Ich war im Januar 2020 im Rahmen einer Streetartführung im Stadtteil San Miguel. Das Projekt, das 2009 in Leben gerufen wurde, um der Nachbarschaft wieder etwas Leben einzuhauchen, ist sehr gelungen.
Die Mehrfamilienhäuser sind in den 1960er Jahren für das schnell wachsende Santiago gebaut worden und die Bewohner gehörten und gehören nicht zu den wohlhabenden Einwohnern der Stadt. Da die Nachbarschaft über die Jahre immer mehr verfiel, ist 2009 die Idee entstanden, dem Viertel wieder Leben einzuhauchen und die Häuser mit Streetart aufzuwerten.
Die Bewohner des jeweiligen Hauses haben über die Motive der Streetartkünstler abgestimmt und so entschieden, welches Bild auf ihre Hauswände kommt. Die Künstler sind nicht nur aus Chile, sondern aus der ganzen Welt gekommen und inzwischen sind über 40 Werke anzusehen. Dadurch ist eine schöne Vielfalt der Motive und Techniken entstanden. Die Motive drehen sich vorwiegend um das tägliche Leben, die Ureinwohner und Religion– ein überaus sehenswerter Rundgang. Die Techniken schließen auch Collagen und Reliefs ein.
Sicherheit: Ich habe mich im Stadtteil San Miguel weder unwohl oder unsicher gefühlt, war aber in Begleitung dort, da mir das empfohlen worden war. Das war sicher nicht verkehrt. Während meines Besuchs hat ein Wochenmarkt stattgefunden, was zur guten Stimmung auf der Straße...
Read moreBeautiful murals! There's at least 40-50 scattered through the neighborhood, mostly on two main east-west roads (if you start at the Google maps location go west to the next major road and then north one block and then back to the east). Try to buy something from a store or street vendor to put some money into the neighborhood since the murals are...
Read moreMany murals set in different parallel streets. We could not see them all but maybe a half of them. Some were more beautiful than others, of course, but they all meant something and told a story. They are in a very poor block, though, that looked a bit dangerous since we were the only tourists, with...
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