Es war nicht das Meer, nicht der Hafen oder die bekannten Bauten von Le Havre, die mich nach dieser Stadt zogen — es war die Galerie Jacques Hamon. Der Plan stand schon lange fest: Ich würde die Galerie besuchen, die ich so oft in Ausstellungen und Artikel gesehen hatte. Kunst, die Geschichte und Moderne miteinander verwebt — das war der Grund meiner Reise.
Als ich endlich vor der Galerie Jacques Hamon stand, spürte ich eine Mischung aus Vorfreude und Respekt. Das Gebäude fügte sich nahtlos in die moderne Architektur von Le Havre ein und hatte doch eine Ausstrahlung, die mehr versprach als das, was das äußere Erscheinungsbild verriet. Es war nicht pompös oder prätentiös, sondern schlich sich beinahe unbemerkt in die Landschaft — ein Ort, den nur der wissende Besucher aufsuchte.
Ich trat ein, und sofort wurde ich von einer ruhigen, fast ehrwürdigen Atmosphäre empfangen. Die Galerie war nicht nur ein Raum für Kunst — sie war ein Raum der Begegnung. Die Lichtverhältnisse waren perfekt. Sanfte Beleuchtung spielte mit den Farbnuancen der Kunstwerke und ließ sie fast lebendig wirken. An den Wänden hingen Moderne Malerei, Skulpturen, und teilweise auch Grafiken, die in ihrer Vielfalt die Geschichte der Galerie widerspiegelten.
Die Geschichte der Galerie, die 1946 von Jacques Hamon gegründet wurde, zog sich wie ein roter Faden durch die Räume. Ich konnte förmlich spüren, wie die Familientradition der Galerie in den weichen Linien der Ausstellungen fortlebte. Heute wird die Galerie von Jean-Pierre Hamon, dem Sohn des Gründers, und seiner Tochter Fiona geführt. Ihre Leidenschaft für Kunst war spürbar und übertrug sich sofort auf mich.
Ich ließ mich durch die Räume führen und blieb immer wieder stehen, um die Werke genauer zu betrachten. Aber es war ein Gemälde in der Ecke des Raumes, das meine Aufmerksamkeit ganz besonders fesselte. Es war ein dunkles, geheimnisvolles Porträt einer Figur, die fast schwebend inmitten von Schatten und Licht zu stehen schien. Der Blick des Gemäldes schien mich förmlich zu durchdringen, als wollte es mir eine Geschichte erzählen, die nur in der Stille zwischen den Pinselstrichen existierte.
Ein fremder Besucher, der ebenso im Raum stand, näherte sich mir und begann zu erzählen, dass dieses Werk ein Klassiker des französischen Symbolismus sei. "Es geht um das Verborgene", sagte er mit leiser Stimme. "Über das, was im Bild verborgen bleibt und den Betrachter dazu anregt, die Geschichte und die Details selbst zu entdecken."
Ich fühlte mich fast wie ein Teil der Kunst. Die Galerie schuf diesen Raum der Ruhe, in dem jeder Besucher, egal ob Kunstkenner oder Neuling, sich eingeladen fühlte, seine eigenen Interpretationen und Gedanken zu teilen. Die Mitarbeiter waren keine distanzierten Kunsthändler, sondern lebendige, engagierte Gesprächspartner, die die Leidenschaft für jedes einzelne Werk verstanden und weitergaben.
Am Ende meines Besuchs verließ ich die Galerie nicht einfach — ich trat hinaus in die Straßen von Le Havre, als hätte ich eine Reise gemacht, die mich verändert hatte. Der Ort der Kunst hatte mir nicht nur Faszination, sondern auch Ruhe und Erkenntnis geschenkt. Und ich wusste: Diese Reise war nicht nur wegen der Galerie, sondern auch wegen der Begegnung mit der Kunstgeschichte, die sie lebendig hielt.
Ich werde bald wiederkommen und unseren Tauschhandel fortführen. Denn Jacques Hamon hat nicht nur einen Ort geschaffen, an dem Kunst ausgestellt wird — er hat einen Raum erschaffen, der dazu einlädt, mit der Kunst in Dialog zu treten, Ruhe zu finden und wieder den Boden der Realität zu berühren. Und dieser Dialog war für mich der wahre Grund, nach Le Havre zu kommen.
Stand: 08.03.2025
"In der Unzufriedenheit des Lebens suche ich Zuflucht in der Kunst, skizzierend mit Gedanken, um das Unglück zu übermalen und in den bunten Farben meines Geistes für einen flüchtigen Moment...
Read more⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Galerie Hamon, c’est LA bulle d’art au cœur du Havre ! Dès l’entrée, on sent la vibe « team familiale » : l’accueil est pro mais hyper chaleureux. Et impossible de passer à côté de la mascotte : un petit chien tout blanc, une véritable boule de neige sur pattes (il me faut le même collier pour mon chien, sérieux ! 🐾). Côté expos, tres stylee : pop art acidulé, street-art qui parle aux tagueurs locaux, artistes branchés et visionnaires… un mix tendance créatif. On ressort avec une bonne dose d’inspiration made in Havre. Le spot, juste à côté de l’Hôtel de Ville, est un repère que tout le monde connaît ; la galerie est ancrée là depuis toujours, au centre de la scène culturelle havraise. Pour un shot d’art, d’ondes positives et de convivialité, c’est THE...
Read moreGrosse Erreur sur l'encadrement d'un tableau type papier Art avec passe-partout. Résultat 1 an après, avec le temps, des traces visibles sont apparues à cause d'un déploiement de deux rubans adhésives derrière le papier. Je suis revenu chez eux pour leur montrer, on m'annonce que c'est la faute à pas de chance que personne aurait pu prédire ce problème, pas mal comme réponse non ? Non seulement la prestation m'a coûté la peau du cul, mais aucune reprise, aucun geste commerciale ne m'a été proposé, pas même un remboursement. Je suis allé chez un autre prestataire que je ne citerai pas son nom, qui m'a également bien confirmé que le procédé était une erreur. Leur galerie là, l'habit fais pas le moine. Je ne recommande...
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