Ich bin schon so oft durch den Erin Park geradelt, daß man gar nicht darüber nachdenkt, wie ansprechend er rüber kommt und wie gut geplant er eigentlich ist.
Es macht auch immer wieder Spaß die kleinen Hügel hoch zu kraxeln und sich alles von oben anzuschauen.
Speziell die kleinen Teiche samt ihrer Bewohner, drinnen wie draußen bereichern den Park ungemein. Es ist einfach schön, sich das alles öfters anzusehen.
Auch das Fördergerüst von Schacht 7 mit seiner imposanten Erscheinung, ist als Landmarke glücklicher Weise stehen geblieben und weithin sichtbar.
Ich hatte das „Vergnügen", daß Gelände schon 1966/67 kennen zu lernen, allerdings von unten 😉 in 650m Teufe, vierte Sohle Elektrowerkstatt. Da gab es allerdings weniger Grün und die Sonne schien auch nicht. 😎
Was hat der Name Erin zu bedeuten? Als der irische Wasserbau Ingineur William Thomas Mulvany 1854 in das Kohlerevier an der Emscher kam, gründete er innerhalb von 4 Jahren 3 Zechen. Die Namen die er ihnen gab, hatten alle einen Bezug zu seiner Heimat.
1854 gründete er in Gelsenkirchen die Zeche Hibernia, der lateinische Name für Irland. In Herne gründete er 1856 die Zeche Shamrock. Das ist ein dreiblättriges Kleeblatt, so etwas wie das Nationalsymbol Irlands. Und zu guter letzt 1858 in Castrop die Zeche Erin. Erin ist die gälische Bezeichnung für „grüne Insel", also Irland.
Kurze Anmerkung noch zum Schachtgerüst über Schacht 7. Erbaut wurde es 1953 von der Dortmunder Firma August Klönne. Höhe bis Mitte der Seilscheiben 46,71m und bis Oberkante Kranschiene 54,01m. Die Seilscheiben haben einen Durchmesser von 7,2m. Das Gerüst selbst wiegt 275t und hatte eine...
Read moreDer Erin-Park in Castrop-Rauxel ist ein faszinierendes Beispiel für die gelungene Umwandlung einer ehemaligen Industriebrache in eine grüne Oase der Erholung. Auf dem Gelände der 1983 stillgelegten Zeche Erin entstand bis 1998 ein Landschafts-, Gewerbe- und Dienstleistungspark, der durch seine Gestaltung nach irischen Motiven besticht.
Der Park erstreckt sich über sanfte Hügel, die an die grünen Landschaften Irlands erinnern, und bietet zahlreiche Bachläufe, Teiche und abwechslungsreiche Bepflanzungen. Ein besonderes Highlight ist der 68 Meter hohe ehemalige Förderturm von Schacht 7, der als Wahrzeichen des Parks dient und nachts beleuchtet wird.
Neben der beeindruckenden Landschaft bietet der Erin-Park auch kulturelle und historische Elemente. So sind Überreste der ehemaligen Zeche, wie pyramidenförmige Fundamente, erhalten geblieben und verleihen dem Park einen einzigartigen Charakter.
Der Park ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Beispiel für die erfolgreiche Integration von Natur und Gewerbe. Unternehmen und Existenzgründer*innen finden hier eine anspruchsvolle Umgebung, die durch das Gestaltungselement Wasser und die Nähe zur Natur geprägt ist.
Insgesamt lädt der Erin-Park Besucher*innen dazu ein, inmitten des Ruhrgebiets einen Hauch von Irland zu erleben und die harmonische Verbindung von Industriegeschichte und Natur...
Read moreKommt 'n bisschen drauf an, was man haben will. Malerisch is anders (da empfehle ich eher das Rossbachtal und den Langeloh nebenan). Die Hommage an Irland kommt auch nur an wenigen Stellen rüber. Die Aussicht vom großen Hügel ist aber vielleicht ganz nett (war allerdings noch nicht oben) und als Liegewiese kann ich mir das zum Teil auch ganz gut vorstellen. Auf den Förderturm darf man leider nur 1x im Jahr. Für die nebendran ansässigen Firmen und Institute ist es bestimmt eine brauchbare Option, um sich in der Mittagspause die Beine zu vertreten. Bei Hundehaltern jedweder Couleur scheint's auch recht angesagt zu sein. Alles in allem könnte man aber aus der Fläche sicher...
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