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Jura Museum — Attraction in Eichstätt

Name
Jura Museum
Description
The Jura Museum located in Willibaldsburg castle in the town of Eichstätt, Germany, is a natural history museum that has an extensive exhibit of Jurassic fossils from the quarries of Solnhofen and surroundings, including marine reptiles, pterosaurs, and one specimen of the early bird Archaeopteryx.
Nearby attractions
Willibaldsberg Castle
Burgstraße 19, 85072 Eichstätt, Germany
ehem. Augustiner-Chorherrenstift Rebdorf
Pater-Moser-Straße 3, 85072 Eichstätt, Germany
Nearby restaurants
Restaurant Sultan Grill
Weißenburger Str. 22, 85072 Eichstätt, Germany
McDonald's
Weißenburger Str. 38, 85072 Eichstätt, Germany
Griechisches Restaurant Jamas Eichstätt
Kolpingstraße 1, 85072 Eichstätt, Germany
Wellnesshotel & Restaurant Schönblick
Hohes Kreuz 11, 85072 Eichstätt, Germany
Haifischbar
Franz-Xaver-Platz 2, 85072 Eichstätt, Germany
Ståderer Restaurant by IBB Hotel Altmühltal-Eichstätt
Franz-Xaver-Platz 1, 85072 Eichstätt, Germany
Nearby hotels
DJH Hostel Eichstätt
Reichenaustraße 15, 85072 Eichstätt, Germany
Ferienhaus Burgblick Eichstätt
Rebdorfer Str. 61, 85072 Eichstätt, Germany
DAS ALTMÜHLTAL
Franz-Xaver-Platz 1, 85072 Eichstätt, Germany
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Keywords
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Jura Museum things to do, attractions, restaurants, events info and trip planning
Jura Museum
GermanyBavariaEichstättJura Museum

Basic Info

Jura Museum

Burgstraße 19, 85072 Eichstätt, Germany
4.6(305)
Open 24 hours
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spot

Ratings & Description

Info

The Jura Museum located in Willibaldsburg castle in the town of Eichstätt, Germany, is a natural history museum that has an extensive exhibit of Jurassic fossils from the quarries of Solnhofen and surroundings, including marine reptiles, pterosaurs, and one specimen of the early bird Archaeopteryx.

Cultural
Family friendly
Accessibility
attractions: Willibaldsberg Castle, ehem. Augustiner-Chorherrenstift Rebdorf, restaurants: Restaurant Sultan Grill, McDonald's, Griechisches Restaurant Jamas Eichstätt, Wellnesshotel & Restaurant Schönblick, Haifischbar, Ståderer Restaurant by IBB Hotel Altmühltal-Eichstätt
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+49 8421 602980
Website
jura-museum.de

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Reviews

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Willibaldsberg Castle

ehem. Augustiner-Chorherrenstift Rebdorf

Willibaldsberg Castle

Willibaldsberg Castle

4.4

(387)

Open 24 hours
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ehem. Augustiner-Chorherrenstift Rebdorf

ehem. Augustiner-Chorherrenstift Rebdorf

4.6

(15)

Open 24 hours
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Nearby restaurants of Jura Museum

Restaurant Sultan Grill

McDonald's

Griechisches Restaurant Jamas Eichstätt

Wellnesshotel & Restaurant Schönblick

Haifischbar

Ståderer Restaurant by IBB Hotel Altmühltal-Eichstätt

Restaurant Sultan Grill

Restaurant Sultan Grill

4.7

(207)

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McDonald's

McDonald's

3.7

(623)

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Griechisches Restaurant Jamas Eichstätt

Griechisches Restaurant Jamas Eichstätt

4.8

(36)

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Wellnesshotel & Restaurant Schönblick

Wellnesshotel & Restaurant Schönblick

4.5

(106)

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Reviews of Jura Museum

4.6
(305)
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5.0
36w

Zunächst einmal eine kleine Warnung: Man kann mit dem Auto nicht direkt am Jura-Museum parken. Man sollte daher den "Parkplatz Freiwasser" nutzen. Von dort sind es etwa 800 Meter bis zum Jura-Museum. Die Ausstellung befindet sich in luftiger Höhe auf einem Spornfelsen in der Willibaldsburg. Die Anlage war ursprünglich Teil einer festungsartigen Residenz der hiesigen Fürstbischöfe. Heute ist zwar nur noch ein Fragment erhalten, da im 19. Jahrhundert große Teile der Burg abgerissen wurden. Trotzdem bietet die Willibaldsburg immer noch einen imposanten Anblick und auf dem Weg zur Burg gibt es immer wieder schöne Aussichten auf Eichstätt. Darum soll es hier jetzt aber nicht weiter gehen. Schließlich hat das Jura-Museum eine ganz besondere paläontologische Sammlung aus dem Dinozeitalter vorzuweisen. Etwas Vergleichbares in Deutschland gibt es nur in Holzmaden, und zwar im Urweltmuseum Hauff in der Schwäbischen Alb. Die Fossilien des Jura-Museums stammen überwiegend aus dem Abbau der benachbarten Solnhofener Plattenkalke. Im 19. Jahrhundert gewann der dortige feine Kalkstein weltweit an Bedeutung, denn er wurde als Druckplatte für die Lithographie verwendet. Bei diesem Verfahren wurde zunächst ein Motiv seitenverkehrt mit Wachskreide auf die geschliffenen Steinplatten gezeichnet. Dann trug man Farbe auf den Stein auf und drückte ihn auf Papier, welches die Farbe annahm. Da die Platten händisch abgebaut werden mussten, fielen den Arbeitern um 1860 immer wieder perfekt erhaltene Überreste von versteinerten Tieren auf. Sogar Fischschuppen, feine Federn, einzelne Organe und andere Weichteile sind für das geübte Auge und mit technischen Hilfsmitteln immer noch erkennbar - und das nach rund 150 Millionen Jahren im Boden. Eine für die Naturwissenschaften regelrechte Sensation bedeutete 1861 der Fund des kleinen Archaeopteryx, der im Museum ausgestellt wird. Das Tier sah entfernt wahrscheinlich wie eine Elster aus. Es hatte wie ein Vogel Flugfedern, ein Gabelbein und eine erste nach hinten gewendete Zehe. Der Archaeopteryx besaß aber auch einen kräftigen Kiefer mit spitzen Zähnen, furchteinflößende Krallen und einen längeren knöchernen Schwanz - typische Reptilienmerkmale. Der Fund war damit der erste handfeste Beleg für die Evolution. Charles Darwin hatte ja erst zwei Jahre zuvor sein berühmtes Werk "Über die Entstehung der Arten" veröffentlicht und wurde dafür von der Fachwelt verlacht und verhöhnt. Der Archaeopteryx aber passte genau zu Darwins Theorie, denn das Fossil bestätigte die Existenz von Übergangsformen zwischen zwei Tiergruppen - in dem Fall der Dinosaurier/Reptilien und der Vögel. Das Jura-Museum ordnet entsprechend den Archaeopteryx anschaulich in die Reihe der gefiederten Dinosaurier ein, von denen mittlerweile auch in China einige Arten gefunden wurden. Die Ausstellung fragt auch danach, wie es dazu kam, dass Insekten, Flugsaurier, Vögel und zuletzt Fledermäuse/Säugetiere begannen, sich in die Luft zu erheben und zu fliegen - lange vor dem Menschen. Ob es Archaeopteryx allerdings bereits vermochte, zu fliegen oder nur zu gleiten ist, wie man erfährt, umstritten. In jedem Fall wärmten ihn die Federn in den durchaus kühleren Nächten des damaligen Inselklimas. Möglicherweise wurden die Tiere bei Stürmen von ihrem Lebensraum - kleinen Inseln - aufs offene Meer geweht, wo sie ertranken und auf den Meeresboden absanken. Der heimliche Star der Fossiliensammlung ist aber der Juravenator - der wahrscheinlich besterhaltene Raubsaurier Europas aus dem oberen Jura. Das Museum präsentiert neueste Forschungsergebnisse über diesen kleinen Saurier, der möglicherweise erst wenige Monate alt war und von einem Krokodil zu Tode geschüttelt worden sein könnte. Gezeigt und für Laien verständlich erklärt werden aber auch die Fossilien von Flugsauriern, Fischen, Insekten und Meeresreptilien. Der damalige Inselarchipel umfasste nämlich recht unterschiedliche Lebensräume - offenes Meer, küstennahe Korallenriffe und recht vegetationsarme, fast wüstenhafte Inseln, auf denen auch...

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5.0
3y

Das Museum ist für jeden, der sich für die exzellent erhaltenen Fossilien der Solnhofer Plattenkalke interessiert, ein MUSS. Für Geologen / Paläontologen sowieso! Ich finde es atemberaubend zu sehen, wie filigrane Fischschuppen oder Gräten, hauchzarte Flügelabrücke von Libellen oder, bei den neusten Funden, sogar Farben erhalten sind. Die teilweise enorme Arbeit der Präparatoren wird auch nicht verschwiegen, denn längst nicht immer ist ein Fund so gemacht, wie er hier ausgestellt ist. Die Tafeln (zweisprachig Deutsch & Englisch) zu den Funden bzw den dargestellten Gruppen (z.B. Flugsaurier/ Insekten / Fischsaurier etc) sind sehr informativ und nicht zu überfrachtet. Also nochmal: das Museum ist Spitzenklasse!

Die Anreisesituation ist eher schlecht. Wegen der umfangreichen Bauarbeiten stehen an der Burg direkt keine Parkplätze zur Verfügung. Mutige parken bei der Berufsschule unerlaubt auf dem Parkplatz- seit heute sind Ferien in Bayern und vielleicht sind die Schulbehörden / Hausmeister so gnädig und drücken zumindest für die Ferienzeit die Augen zu ....

Ansonsten muss man unten auf dem großen Parkplatz hinter/neben dem Bahnhof parken und den steilen Berg zur Burg hoch laufen. Ab der schon erwähnten Berufsschule ist der Weg geschottert, uneben, zum Ende wird es steil und im Torbereich zur Burg sind sehr grobe und holprige Steine verlegt (historisches Burgtor mit entsprechendem Bodenbelag). Immerhin ist die Ausschilderung gut. Wenn man an der Kasse den Eintritt bezahlt hat, sind aber noch viele Stufen zu erklimmen, bis man endlich im Burghof angekommen ist. Das ist NICHT FÜR KINDERWAGEN GEEIGNET. Und diese Strecke auch definitiv NICHT FÜR ROLLSTÜHLE GEEIGNET. Vielleicht gibt's einen anderen Weg, da würde ich dringend VORHER nachfragen. Ausgeschildert ist jedenfalls nur der von mir...

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5.0
38w

Our only regret was not having arrived earlier. It’s not small! 2h was not enough. We learned a lot! There are clear explanations both in English and German for almost everything. We used the phone translator for the rest. €5 per person is a fair price. We loved to manage the microscope, it was fun. The aquarium is so beautiful and relating the specimens there to the fossils around was mind-blowing. The archaeopteryx is also jaw-dropping. The tunnel, the castle, everything adds to the experience. Unfortunately, the garden was closed, but we...

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Jannik GorewodaJannik Gorewoda
Zunächst einmal eine kleine Warnung: Man kann mit dem Auto nicht direkt am Jura-Museum parken. Man sollte daher den "Parkplatz Freiwasser" nutzen. Von dort sind es etwa 800 Meter bis zum Jura-Museum. Die Ausstellung befindet sich in luftiger Höhe auf einem Spornfelsen in der Willibaldsburg. Die Anlage war ursprünglich Teil einer festungsartigen Residenz der hiesigen Fürstbischöfe. Heute ist zwar nur noch ein Fragment erhalten, da im 19. Jahrhundert große Teile der Burg abgerissen wurden. Trotzdem bietet die Willibaldsburg immer noch einen imposanten Anblick und auf dem Weg zur Burg gibt es immer wieder schöne Aussichten auf Eichstätt. Darum soll es hier jetzt aber nicht weiter gehen. Schließlich hat das Jura-Museum eine ganz besondere paläontologische Sammlung aus dem Dinozeitalter vorzuweisen. Etwas Vergleichbares in Deutschland gibt es nur in Holzmaden, und zwar im Urweltmuseum Hauff in der Schwäbischen Alb. Die Fossilien des Jura-Museums stammen überwiegend aus dem Abbau der benachbarten Solnhofener Plattenkalke. Im 19. Jahrhundert gewann der dortige feine Kalkstein weltweit an Bedeutung, denn er wurde als Druckplatte für die Lithographie verwendet. Bei diesem Verfahren wurde zunächst ein Motiv seitenverkehrt mit Wachskreide auf die geschliffenen Steinplatten gezeichnet. Dann trug man Farbe auf den Stein auf und drückte ihn auf Papier, welches die Farbe annahm. Da die Platten händisch abgebaut werden mussten, fielen den Arbeitern um 1860 immer wieder perfekt erhaltene Überreste von versteinerten Tieren auf. Sogar Fischschuppen, feine Federn, einzelne Organe und andere Weichteile sind für das geübte Auge und mit technischen Hilfsmitteln immer noch erkennbar - und das nach rund 150 Millionen Jahren im Boden. Eine für die Naturwissenschaften regelrechte Sensation bedeutete 1861 der Fund des kleinen Archaeopteryx, der im Museum ausgestellt wird. Das Tier sah entfernt wahrscheinlich wie eine Elster aus. Es hatte wie ein Vogel Flugfedern, ein Gabelbein und eine erste nach hinten gewendete Zehe. Der Archaeopteryx besaß aber auch einen kräftigen Kiefer mit spitzen Zähnen, furchteinflößende Krallen und einen längeren knöchernen Schwanz - typische Reptilienmerkmale. Der Fund war damit der erste handfeste Beleg für die Evolution. Charles Darwin hatte ja erst zwei Jahre zuvor sein berühmtes Werk "Über die Entstehung der Arten" veröffentlicht und wurde dafür von der Fachwelt verlacht und verhöhnt. Der Archaeopteryx aber passte genau zu Darwins Theorie, denn das Fossil bestätigte die Existenz von Übergangsformen zwischen zwei Tiergruppen - in dem Fall der Dinosaurier/Reptilien und der Vögel. Das Jura-Museum ordnet entsprechend den Archaeopteryx anschaulich in die Reihe der gefiederten Dinosaurier ein, von denen mittlerweile auch in China einige Arten gefunden wurden. Die Ausstellung fragt auch danach, wie es dazu kam, dass Insekten, Flugsaurier, Vögel und zuletzt Fledermäuse/Säugetiere begannen, sich in die Luft zu erheben und zu fliegen - lange vor dem Menschen. Ob es Archaeopteryx allerdings bereits vermochte, zu fliegen oder nur zu gleiten ist, wie man erfährt, umstritten. In jedem Fall wärmten ihn die Federn in den durchaus kühleren Nächten des damaligen Inselklimas. Möglicherweise wurden die Tiere bei Stürmen von ihrem Lebensraum - kleinen Inseln - aufs offene Meer geweht, wo sie ertranken und auf den Meeresboden absanken. Der heimliche Star der Fossiliensammlung ist aber der Juravenator - der wahrscheinlich besterhaltene Raubsaurier Europas aus dem oberen Jura. Das Museum präsentiert neueste Forschungsergebnisse über diesen kleinen Saurier, der möglicherweise erst wenige Monate alt war und von einem Krokodil zu Tode geschüttelt worden sein könnte. Gezeigt und für Laien verständlich erklärt werden aber auch die Fossilien von Flugsauriern, Fischen, Insekten und Meeresreptilien. Der damalige Inselarchipel umfasste nämlich recht unterschiedliche Lebensräume - offenes Meer, küstennahe Korallenriffe und recht vegetationsarme, fast wüstenhafte Inseln, auf denen auch Flugsaurier rasteten.
Marmita Na estradaMarmita Na estrada
Our only regret was not having arrived earlier. It’s not small! 2h was not enough. We learned a lot! There are clear explanations both in English and German for almost everything. We used the phone translator for the rest. €5 per person is a fair price. We loved to manage the microscope, it was fun. The aquarium is so beautiful and relating the specimens there to the fossils around was mind-blowing. The archaeopteryx is also jaw-dropping. The tunnel, the castle, everything adds to the experience. Unfortunately, the garden was closed, but we will be back!
Alber AraujoAlber Araujo
Interesting museum, small but really didactic and you can learn a lot from fossils, archeology and history from the area. Well maintained castle, far from the original, but at least have been well adapted for the current functions. From the top of the tower you can get awsome views from the town and the valley. Lamentably the secong floor exposition is only in german, and is not multilanguage tours available. The graden wasn't that well maintained.
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Zunächst einmal eine kleine Warnung: Man kann mit dem Auto nicht direkt am Jura-Museum parken. Man sollte daher den "Parkplatz Freiwasser" nutzen. Von dort sind es etwa 800 Meter bis zum Jura-Museum. Die Ausstellung befindet sich in luftiger Höhe auf einem Spornfelsen in der Willibaldsburg. Die Anlage war ursprünglich Teil einer festungsartigen Residenz der hiesigen Fürstbischöfe. Heute ist zwar nur noch ein Fragment erhalten, da im 19. Jahrhundert große Teile der Burg abgerissen wurden. Trotzdem bietet die Willibaldsburg immer noch einen imposanten Anblick und auf dem Weg zur Burg gibt es immer wieder schöne Aussichten auf Eichstätt. Darum soll es hier jetzt aber nicht weiter gehen. Schließlich hat das Jura-Museum eine ganz besondere paläontologische Sammlung aus dem Dinozeitalter vorzuweisen. Etwas Vergleichbares in Deutschland gibt es nur in Holzmaden, und zwar im Urweltmuseum Hauff in der Schwäbischen Alb. Die Fossilien des Jura-Museums stammen überwiegend aus dem Abbau der benachbarten Solnhofener Plattenkalke. Im 19. Jahrhundert gewann der dortige feine Kalkstein weltweit an Bedeutung, denn er wurde als Druckplatte für die Lithographie verwendet. Bei diesem Verfahren wurde zunächst ein Motiv seitenverkehrt mit Wachskreide auf die geschliffenen Steinplatten gezeichnet. Dann trug man Farbe auf den Stein auf und drückte ihn auf Papier, welches die Farbe annahm. Da die Platten händisch abgebaut werden mussten, fielen den Arbeitern um 1860 immer wieder perfekt erhaltene Überreste von versteinerten Tieren auf. Sogar Fischschuppen, feine Federn, einzelne Organe und andere Weichteile sind für das geübte Auge und mit technischen Hilfsmitteln immer noch erkennbar - und das nach rund 150 Millionen Jahren im Boden. Eine für die Naturwissenschaften regelrechte Sensation bedeutete 1861 der Fund des kleinen Archaeopteryx, der im Museum ausgestellt wird. Das Tier sah entfernt wahrscheinlich wie eine Elster aus. Es hatte wie ein Vogel Flugfedern, ein Gabelbein und eine erste nach hinten gewendete Zehe. Der Archaeopteryx besaß aber auch einen kräftigen Kiefer mit spitzen Zähnen, furchteinflößende Krallen und einen längeren knöchernen Schwanz - typische Reptilienmerkmale. Der Fund war damit der erste handfeste Beleg für die Evolution. Charles Darwin hatte ja erst zwei Jahre zuvor sein berühmtes Werk "Über die Entstehung der Arten" veröffentlicht und wurde dafür von der Fachwelt verlacht und verhöhnt. Der Archaeopteryx aber passte genau zu Darwins Theorie, denn das Fossil bestätigte die Existenz von Übergangsformen zwischen zwei Tiergruppen - in dem Fall der Dinosaurier/Reptilien und der Vögel. Das Jura-Museum ordnet entsprechend den Archaeopteryx anschaulich in die Reihe der gefiederten Dinosaurier ein, von denen mittlerweile auch in China einige Arten gefunden wurden. Die Ausstellung fragt auch danach, wie es dazu kam, dass Insekten, Flugsaurier, Vögel und zuletzt Fledermäuse/Säugetiere begannen, sich in die Luft zu erheben und zu fliegen - lange vor dem Menschen. Ob es Archaeopteryx allerdings bereits vermochte, zu fliegen oder nur zu gleiten ist, wie man erfährt, umstritten. In jedem Fall wärmten ihn die Federn in den durchaus kühleren Nächten des damaligen Inselklimas. Möglicherweise wurden die Tiere bei Stürmen von ihrem Lebensraum - kleinen Inseln - aufs offene Meer geweht, wo sie ertranken und auf den Meeresboden absanken. Der heimliche Star der Fossiliensammlung ist aber der Juravenator - der wahrscheinlich besterhaltene Raubsaurier Europas aus dem oberen Jura. Das Museum präsentiert neueste Forschungsergebnisse über diesen kleinen Saurier, der möglicherweise erst wenige Monate alt war und von einem Krokodil zu Tode geschüttelt worden sein könnte. Gezeigt und für Laien verständlich erklärt werden aber auch die Fossilien von Flugsauriern, Fischen, Insekten und Meeresreptilien. Der damalige Inselarchipel umfasste nämlich recht unterschiedliche Lebensräume - offenes Meer, küstennahe Korallenriffe und recht vegetationsarme, fast wüstenhafte Inseln, auf denen auch Flugsaurier rasteten.
Jannik Gorewoda

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Alber Araujo

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