Ich war am Montagnachmittag dort.
Die Kirche ist tagsüber für Besucher geöffnet. Eine Führung gibt es leider nicht... Sehr schade hätte gerne an einer teilgenommen.
Die erste Kirche hier ist wohl Anfang des 13.Jh. gebaut worden (wahrscheinlich Norddeutsche Backsteingotik ?) Dann wurde immer weiter erweitert.
Um die Kirvhe liegt ein großer Friedhof mit vielen alten Grabsteinen. Dazu gibt es auch ein Heft indem einige dieser erklärt werden. Man sollte sich aber mal ein Beispiel an der Gemeinde in Süderende nehmen und auch hier die Grabsteine digitalisieren.
Der Außenbereich ist gepflegt und die Kirche in Backsteinoptik ist auch von außen schön anzusehen.
Nur wenn man reingeht verfliegt der Hype um de Friesendom schnell.
Da es ja keine Führung gab kaufte ich mir für 2,50 € ein Führungsgeft. Der Preis für einen Kirchenführer recht günstig, wäre er denn gut.
Der Führer besteht zu 85% aus Fließtext in sehr kleiner Schriftgröße. Der Text ist unzureichend gegliedert und Sätze sind sehr lang verworren und werden teilweise durch Bilder getrennt sodass man nicht mehr weiß was man davor gelesen hat. Die Bilder sind groß. Man sollte vielleicht die Bilder verkleinern und dafür mehr einfügen. Es sind recht wenig Bilder im Heft. Wenn man etwas bestimmtes nachlesen will findet man es im Textwirwar nicht. Ein Inhaltsverzeichnis wäre wünschenswert. Quellenverzeichnis wäre schön, ebenso wie ein zeitstrahl mit wichtigen Ereignissen. DER FÜHRER SOLLTE UNBEDINGT ÜBERARBEITET WERDEN!
Zu Dingen wie dem Altar oder Taufstein gibt es Extrahefte.
Die Kirche ist von innen recht schlicht, wie hier in den nordischen evangelischen Kirchen so üblich.
Es gibt eine schöne Kanzel von 1618 die aber nicht aus dieser Kirche stammt. Sie ist sehr gut erhalten und wurde anscheinend auch restauriert.
Es gibt einige Holzfiguren von Heiligen die nicht ganz so gut gearbeitet sind.
Der Fürstenstuhl ist schön bemalt
Der Altar ist schön mit Bildern und Holzfiguren.
Die Empren in schlichtem weiß baige grün.
Die Orgel ist nicht historisch und wohl eher nicht von Bedeutung.
Im Südschiff seht ein Flügel und drumherum Stühle wie abgestellt in einer Ecke noch irgendein modernes Bild auf de. Boden ohne Erklärung. ... wirkt wie eine Rumpelkammer.
Der seitenaltar ist auch recht schön.
Die modernen Lampen, Fenster und Türen passen nicht in eine so alte Kirche, da hätte es sicher Alternativen gegeben.
Von innen wirkt die Kirche eher vergammelt. Den Rost am Metall sollte man entfernen. Klar durch die salzige feuchte Luft wird die Farbe angegriffen, aber die Farbe ist auch nicht die richtige. Es gibt genügend atmungsaktive historisch anmutende Putze und Farben, die man verwenden kann. Klar etwas teurer aber es hält. Und gerade bei dem ach so tollen Friesendom kann man mal Geld in die Hand nehmen. Was sind 2 Millionen für ne Sanierung... gerade in ner Kirche wo so viele Touristen unterwegs sind.
Also etwas enttäuscht 😞
Von außen schön auch mit Friedhof, kommt man rein trifft einen der Schlag ... und nicht vor Schönheit. Gammel wo man nur hinsieht. Und ein kirchenführer der mal so gar nichts ist. Man sollte auch über eine Kurzinformation in Stichpunkten in A4 Format nachdenken wo weniger interessierte nur die nötigsten Infos nachlesen können.
In der digitalen Welt sind sie leider bei weitem nicht angekommen. Virtuelle Führung, Erklärvideos, digitale Grabsteine, Website mit Kirchenhistoridchen Infos... NOCH VIEL NACHHOLBEDARF
Ich kann den Hype um den Friesendom nicht nachvollziehen, es gibt weitaus schönere Kirchen auf Föhr. Wo auch mehr saniert wird. Schon seit einigen Jahren kommen wir regelmäßig hier her und es verändert sich nicht gerade...
Read moreSt John's Church is the largest and oldest church building on the island of Föhr. Due to its size, it is nicknamed the "Friesendom". It is located in the centre of Nieblum, a small picturesque village in the central, southern part of the island. It is surrounded by a cemetery, where many of the so-called "speaking gravestones" can be found, so called because the life stories of the dead buried there were engraved on them. The church is made of brick and has an early Gothic tower over 30 metres high. There are a few parking spaces next to the church away from the often overcrowded and over-parked streets of Nieblum, but these are rarely used
Die Kirche "St. Johannis" ist der größte und älteste Kirchenbau der Insel Föhr. Aufgrund ihrer Größe trägt sie den Spitznamen "Friesendom". Sie befindet sich mitten in Nieblum, einem kleinen pittoresken Ort im mittleren, südlichen Teil der Insel. Umrahmt wird sie von einem Friedhof, auf welchem sich viele der sog. "Sprechenden Grabsteine" befinden, die so heissen, da auf ihnen die Lebensgeschichten der dort beerdigten Toten eingemeiselt wurden. Die Kirche ist aus Backsteien gemauert und hat einen über 30m hohen, frühgotischen Turm. An der Kirche befinden sich abseits der oft überlaufenen und zugeparkten Gassen des Ortes Nieblum wenige Parkmöglichkeiten, die aber selten...
Read moreThe History of the Church is amazing...but I must say going through the cemetery to see all the old gravestones from seafarers and if you understand German the life story of those people are engraved on the stone!... and if you don't understand German the dates and how far back they go is...
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