NAMINE WITT - Bistro - Restaurant - Manufaktur — Restaurant in Föhr-Amrum

Hier waren wir mit einer 6-Köpfigen Herrenrunde zum Abendessen. Hatten vorher reserviert und das 4-Gänge-Menü im Vorfeld abgesprochen, mit dem Hinweis lange und ruhig zu essen und trinken.Beginn des Essens um 19.00 Uhr. Speisepreise bewegen sich schon im höherpreisigen Segment. Die Speisenfolge kam dann entgegen der Absprache viel zu schnell. Nach 2 Stunden war alles erledigt. Das war leider nicht so schön. Beim Dessert wurde leider mit "Sprühsahne" gearbeitet. Das wird dem Lokal und vor allem den Preisen gegenüber nicht gerecht. Wir waren nicht besonders zufrieden!

Antwort vom Eigentümer vor 6 Tagen Sehr geehrter Herr Becker, vielen Dank für Ihre Ausführungen. Wir freuen uns immer über ernste und sachlich gemeinte Kritik. Ihrer Beschreibung kann ich indes leider keines dieser Attribute entnehmen. Ich kann bestätigen das im Vorfeld, seitens eines Herrn Hoeft, ein 3.Gang Menü ohne Dessert abgesprochen wurde. 2 Stunden für drei Gänge sind zeitlich gesehen somit völlig ausreichend. Auch entspricht es nicht der Tatsache das wir eine sogenannte "Sprühsahne" verwenden würden. Vielmehr nutzen wir ausschließlich frische Sahne welche wir mittels eines Sahnesyphons aufschlagen und zu unserem hausgemachten Kuchen servieren. Gern hätten wir Ihr Feedback vor Ort entgegen genommen, um entsprechend Ihren Wünschen reagieren zu können. Leider haben Sie uns diese Möglichkeit verwehrt und Sich für den hier eingeschlagen Weg entschieden. Sollten Sie das Gefühl gehabt haben das dies nicht möglich sei, so möchte ich Sie für die Zukunft darin bestärken eventuelle Unstimmigkeiten immer vor Ort anzusprechen, denn nur so haben wir die Möglichkeit auf Fehler zu reagieren. Unser Bestreben liegt darin uns stätig zu verbessern um zukünftig noch besser auf die Wünsche unserer Kunden eingehen zu können. In diesem Sinn verbleibe ich,

mit freundlichen Grüßen Lars Gaffron

Sehr geehrter Herr Gaffron, danke für Ihre ausführliche Antwort. An dem Abend haben wir mehrfach bei Ihrer Frau Levke die schnelle Menüfolge angesprochen - allerdings ohne Erfolg! Es wurde von Ihr wie jetzt von Ihnen der Hinweis gegeben, dass doch 2 Stunden ausreichen müssten! Die Entscheidung der Länge eines Essens sollte aber bei den Gästen liegen! Beim Hauptgericht wurde neben den arrangierten Tellern mit Fleisch ein Fleischteller auf den Tisch gestellt, obwohl wir für das Nachreichen darum gebeten, hatten es zu einem späteren Zeitpunkt zu kredenzen - damit es auch noch heiß ist. Auch hier wurde es nur lapidar abgetan, dass das Fleisch schon nicht abkühlt. Wir haben mehrfach unseren Unmut zum Ausdruck gebracht. Sie selbst sind ja gar nicht im Gastraum erschienen sondern mussten um 21.00 Uhr zusammen mit Ihrer Frau zu einer Veranstaltung und haben das Feld dann Ihrem Personal überlassen, das ein wenig überfordert erschien. Auch dem Personal haben wir mehrfach unseren Unmut zum Ausdruck gebracht. Sie mögen erkennen, dass wir rechtzeitig und vor Ort die Dinge angesprochen haben ohne entsprechende Würdigung unserer Wünsche. mit freundlichen...

The Last Days of the year on the Island Föhr. One evening at Namine Witts Bistro because there was no more Place in the Restaurant. Our table was in the entrance area of the restaurant, where all guests were greeted in a very friendly manner. It was the entrance area, the way to the toilet, the transport route for dirty dishes and to the cold rooms. An area that the staff could not cope with. It was simply forgotten, not nice when you see directly how warmly the guests are served in the restaurant. It would be better not to confirm a reservation. The food was good, but unfortunately the atmosphere etc. was not....

Wir waren im Bistro

Das Ambiente ist eher locker. Der Gastraum macht einen guten und leicht gehobeneren Eindruck.

Wir standen eine zeitlang unbeachtet herum, obwohl das Paar vor uns gerade abgeholt und zu ihrem Tisch geführt wurde.

Die Speisekarte ist mit 2 Hauptgerichten und 3 Nudelgerichten eher überschaubar. Das ist aber ok.

Ungewöhnlich wurden wir bei Aufgabe der Bestellung von Vorspeise und Hauptgericht gleich nach dem Dessert gefragt. Als die Getränke gebracht wurden, wurden zwei Gläser Wein serviert, obwohl wir nur eines bestellt hatten. Das wurde aber kommentarlos wieder zurückgenommen. Kommentarloses hinstellen der Speisen durch das Personals schien mir aber eine auffällige Besonderheit.

Das Amuse Gueule wurde beispielsweise genau so kommentarlos serviert. Dieses war ein Quark mit Schnittlauch und noch etwas, was etwas vorschmeckte und für mich nicht so recht passte. Das Baguette dazu war eher etwas zu schlaff.

Als Vorspeise hatte ich Karottenmousse mit Pfifferlinge und roter Bete. Optisch ansprechend angerichtet. Das Mousse war eher ein Schaum, der fast jeglichen Geschmacks beraubt war. Dazu gab es einen Blattsalat, der aus meiner Sicht deurlich zu viel Essig hatte und mich mit der Säure anschrie.

Als Hauptgang hatte ich Penne Rigate mit Aprikose und Pfifferlingen, ansprechend angerichtet. Insgesamt dann aber deutlich zu trockene Nudeln, mit nicht allzu reifen Aprikosen, die durch ihre Säure den Geschmack der wenigen Pfifferlinge erschlugen. Das Konzept dieses Gerichtes mag funktionieren, wenn es handwerklich besser umgesetzt wird.

Insgesamt deutlich zu wenig, was dieses Restaurant bietet und für mich dem gezeigten Anspruch nicht gerecht wird. Viel mehr...