Das Archäologische Museum in Hamburg-Harburg hat eine lange Geschichte, es wurde 1898 als Museum zu Harburg gegründet. Dieses Museum wurde ursprünglich als Museum für die damals eigenständige preußische Stadt Harburg (Elbe) und ihren Landkreis gegründet. Bis 2009 hieß es Helms-Museum – Hamburger Museum für Archäologie und die Geschichte Harburgs. Im Museum gibt es heutzutage eine der größten Archäologischen Ausstellungen Norddeutschlands. Es befindet sich in einer sehr schönen Lage am Max-Schmeling-Park. 🤩 🌸 Es gibt sehr viele Exponate zu bestaunen, unter anderem welche, die über 4000 Jahre alt sind. Es wird gezeigt, wie die Menschen vor wirklich sehr langer Zeit gelebt haben. Die Ausstellung im Erdgeschoss wird wirklich toll mit Liebe zum Detail präsentiert. 🤩 Wenn man die Ausstellungsfläche betritt, fühlt man sich selbst wie ein Archäologe. Im ersten Obergeschoss hingegen wurde weniger auf die Präsentation der Exponate wert gelegt. Aber dort wird unter Anderem eine Welle dargestellt, welche aus vielen verschiedenen Plastikgegenständen zusammengebaut wurde, die auf die negativen Auswirkungen des Plastikmülls im Meer aufmerksam machen soll, da es der Umwelt massiv schadet. 🌊 🚯 Die Ausstellung in diesem Gebäude ist leider nicht allzu groß, aber es gibt ein zweites Museumsgebäude ganz in der Nähe am Museumsplatz 2. Dort wird eine temporäre Ausstellung, sowie die Geschichte von Hamburg-Harburg erzählt. Zurzeit wird dort die Playmobil-Ausstellung Archäologische Zeitreise, welche auch sehr schön anzusehen ist, bis zum 27. August 2023 ausgestellt. 🤩 Ich finde es sehr gut, dass man mit der Eintrittskarte einfach in das zweite Museumsgebäude hineingehen kann, dafür muss man nichts extra bezahlen. Natürlich muss man die Eintrittskarte behalten und sollte diese nicht vorher wegtun. 😀 Im großen und ganzen hat mir der Besuch im Archäologischen Museum Hamburg sehr gut gefallen und es war sehr interessant für mich! 🤩 🏵️ ✨ Es war ganz leer und sehr ruhig. 😊 Die Mitarbeiter:innen sind freundlich und beantworten Fragen gerne. 😊 🌸 Der Eintrittspreis für Erwachsene Besucher:innen beträgt 6 Euro. Ich finde dies angemessen, da die Ausstellungen sehr interessant und mit Liebe zum Detail präsentiert werden. 😊 💶 Bis 17 jährige haben freien Eintritt. Während bestimmer Sonderveranstaltungen und bei Gruppen, die einen Besuch im Museum planen, variiert der Eintrittspreis. Im Archäologischen Museum Hamburg befindet sich ein Fahrstuhl, aber leider war dieser, an dem Tag, als ich dieses Museum besucht habe, am 27. Mai 2023 defekt. 🛗 ♿ Die Sicherheit geht vor, aber trotzdem hoffe ich sehr, dass dieser Fahrstuhl so schnell, wie möglich wieder funktionieren wird. 😥 🙏🏻 Dieses Museum ist nur 100% barrierefrei, wenn der Fahrstuhl funktioniert, sonst leider nicht! Es ist nur das ebenerdige Erdgeschoss für Rollstuhlfahrer:innen zugänglich, das erste Obergeschoss ist nur mit einer Treppe zu erreichen, solange der Fahrstuhl außer Betrieb ist. Am Harburger Rathausplatz befindet sich neben der Treppe auch zusätzlich eine barrierefreie Auffahrt für Rollstuhlfahrer:innen. 😀 ♿ Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Archäologische Museum Hamburg sehr gut zu erreichen. Von der S-Bahn-Haltestelle Harburg Rathaus, an dem die S-Bahn-Linien S3 und S31, sowie mehrere Buslinien halten, ist das Museum einige Minuten zu Fuß...
Read moreIch bin leider enttäuscht. Nachdem ich durch das "Archäomobil" oder so ähnlich auf das Museum aufmerksam geworden bin, bin ich nun eine Woche später direkt hier hergekommen. Für meinen Geschmack ist aber in den Räumlichkeiten des Museums der Archäologie selbst viel zu wenig Platz eingeräumt. Im Hauptgebäude (Museumsplatz 2) ist im E.G. z.B. zur Zeit eine Playmobil-Dioramenausstellung (?!) und darüber im 1. O.G. irgendeine Ausstellung die so überhaupt garnichts mit Archäologie zu tun hat. Um zum archäologischen Teil des ARCHÄOLOGISCHEN Museums zu kommen, muss man über die Straße in ein anderes Gebäude. Dort ist im E.G. tatsächlich auch eine archäologische Ausstellung. Die ist auch nett hergerichtet und informativ (siehe Bilder). Der Stil ist ungewöhnlich, aber gut gemacht (keine klassischen Vitrinen, sondern eine Art von begehbaren Szenerien). Es wird zudem weitestgehend auf Texttafeln verzichtet. Die Informationen entnimmt man einer Broschüre welche am Eingang ausliegt. Die Objekte sind nummeriert, so dass alles gut zugeordnet werden kann. Teilweise erschien mir die Präsentation aber etwas zu gewollt modern (beispielsweise hängt in dem Abschnitt Gewalt [oder Tod], in dem auch alte Werkzeuge bzw. Waffen ausgestellt sind, ein halber Leichenwagen unter der Decke - m.M.n. unnötiger Quatsch). Den Vogel abgeschossen hat allerdings das 1. O.G. Hier driftet das ARCHÄOLOGISCHE Museum ziemlich vom Thema ab und man kann ein Schwein aus Konserven bestaunen, da es hier u.a. irgendwie um das haltbar machen von Lebensmitteln geht. Ebenso liegt ein Einkaufswagen rum und irgendwelcher Plastikmüll ist an die Wand geklebt. Das war so dermaßen belanglos, dass ich jetzt schon nicht mehr weiß in welchem Zusammenhang mir das hier verkauft werden sollte. Ich hatte mich auf Grund des o.g. Mobils auf eine informative Ausstellung u.a. über den Ursprung Hamburgs gefreut (in dem Mobil spielte man mir ein sehr informatives Video zur Entstehung Hamburgs und der Burgen 1-4 vor; zusätzlich hielt der Mitarbeiter einen sehr guten Vortrag zur frühen Geschichte Hamburgs). Stattdessen habe ich eine gute, aber eher allgemeine Ausstellung im E.G. des Nebengebäudes bekommen und ansonsten leider nur für mich unbrauchbares, da nur zum Teil zum Thema passendes, präsentiert wurde. Sehr schade. Ich hatte mich wirklich gefreut, aber hier waren die 6€ Eintritt definitiv zu viel und mir meine Zeit dafür zu schade. Wer hiermit liebäugelt sollte sich vorher alle verfügbaren Bilder ganz genau anschauen und eventuell darauf warten, dass statt der Playmobilausstellung etwas zum Thema passendes hinzukommt, so dass man nicht nur für die paar interessante Exponate im E.G. des...
Read moreMein Mann und ich waren an einem Sonntag ca. 2,5 Stunden da. Ich fand das Konzept des Museums, dass man Interessantes zu den Ausstellungsstücke im Heftchen lesen konnte, richtig gut. Es waren nicht so viele Besucher da - wir konnten in aller Ruhe uns jede Ausstellungsvitrine ansehen. Ich persönlich fand es nicht zu dunkel, um das Heftchen zu lesen. Es kam sehr darauf an in welchem Winkel man das Heftchen hielt - wir haben aber an jeder Vitrine schnell einen geeigneten "Lesewinkel" gefunden. Ich fand, dass das Nachlesen das ganze sogar interessanter gemacht hat, man "forschte" dem Exponat nach. Manchmal hätte ich es toll gefunden, zu den Lesetexten im Buch noch ein Bild von dem Ursprünglichen Zustand vorzufinden oder wofür man den Gegenstand benutzte (z.B. Schaber).
Im oberen Stockwerk habe ich es als angenehm empfunden, den Lesetext aus den Büchern aber auch mal auf Knopfdruck anhören zu können. Wir haben Kinder (5 Jahre) ich glaube für die wäre jetzt der Besuch nur vereinzelt interessant gewesen. Unsere sind sehr Explorativ mit den Händen - wenn das Archäologische Museum da noch etwas mehr hätte - das wäre schön. (Ich hab da jetzt keine Ideen zur Umsetzung direkt, aber z.B. das Kiekebergmuseum hat viele Elemente zum selbst "erleben", die die Geschichte für Kinder erfahrbar macht. Von etwas in der Art würde die Ausstellung bestimmt profitieren - sind ja auch viele Kitas in der Umgebung ;) )
Wenn unsere Kinder etwas älter sind, werden wir aber bestimmt...
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