"Ein mittelalterlicher Fehltritt in Schloss Broich, umgeben von festlicher Freude"
Gestern begab ich mich, voller Vorfreude, auf den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt im Schloss Broich, gekleidet in historischer Gewandung, die mir einen Rabatt beim Eintritt bescherte. Der Markt, trotz seiner bescheidenen Größe und der Überzahl an Essensständen, bot eine zauberhafte und atmosphärische Erfahrung. Die live gespielte Musik, ein wahres Fest für die Ohren, trug dazu bei, die Luft mit mittelalterlicher Stimmung zu füllen und ließ uns in eine Welt vergangener Zeiten eintauchen.
Doch, ach! Ein Stand, betrieben vom sogenannten "Vornamenkundigen", trübte das festliche Treiben. Dieser Händler bot eine Sammlung von Namen an, versehen mit Herkunft und Bedeutung – eine scheinbar gelehrte Arbeit, geschrieben in altdeutscher Kalligrafie. Zu meiner Überraschung fand sich auch der Name meiner Tochter darunter, dessen Herkunft fälschlicherweise als arabisch ausgezeichnet war.
In höflicher Manier erbat ich Aufklärung über seine Quellen. Doch anstatt einer gelehrten Antwort, entbrannte der Herr in mittelalterlicher Manier, vergleichbar mit einem Drachen, dessen Feuer statt Gold die eigenen Illusionen bewacht. Er berief sich auf sein Notizbuch als Quelle – ein Kuriosum, das eher an ein Hexenwerk erinnerte. Als meine Gemahlin ihr Handy zückte, um die Wahrheit zu suchen, wurde sie rüde zurechtgewiesen. Handys seien in seinem "Haus" nicht gestattet, ein Anachronismus, der in seiner Welt offensichtlich verpönt ist.
Zusammenfassend schien es, als wäre der "Vornamenkundige" mehr ein Narrenkundiger, ein Meister der Selbstinszenierung, der bei der geringsten Infragestellung seiner Autorität in mittelalterliche Rage verfällt. So entließ er uns, ohne Kauf, aber reicher an der Erkenntnis, dass manche mittelalterlichen Gepflogenheiten besser in der Vergangenheit ruhen sollten.
Fazit: Trotz der unerfreulichen Begegnung beim "Vornamenkundigen" war der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Schloss Broich ein wunderschönes Erlebnis. Die stimmungsvolle Live-Musik und das malerische Ambiente ließen das Fest zu einem unvergesslichen Ereignis werden. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen, vielleicht mit einer Prise Geduld für die mittelalterlichen Eigenheiten...
Read moreMoin Toletzo hier ༼ つ ◕_◕ ༽つ Ach, Schloss Broich welch Kleinod provinzieller Prachtentfaltung! Ein Ort, an dem selbst meine Seidenhandschuhe vor Ehrfurcht knittern und mein Monokel beschlägt, nicht etwa wegen des Wetters, sondern der historischen Noblesse, die hier wie der Duft eines zu lang gelagerten Cognacs in der Luft liegt. Die Mauern? Alt. Sehr alt. So alt, dass ich beim Berühren beinahe genealogische Verbindung zu Karl dem Großen spürte.
Ich lustwandelte durch den Innenhof, begleitet von einer Aura kultivierter Überlegenheit, während Touristen mit Selfie-Sticks verzweifelt versuchten, auch nur einen Hauch jener Grandezza einzufangen, die mir ganz natürlich aus den Poren dampft. Ein Pfad der Geschichte schlängelt sich durch die Anlage herrlich, als würde die Vergangenheit persönlich meinen Weg pflastern. Ich fühlte mich wie ein lebendiges UNESCO-Weltkulturerbe auf Kurzurlaub.
Die Veranstaltungsräume wirken wie ein Ballsaal für Zeitreisende mit Geschmack, und selbst der Kies knirschte unter meinen Schuhen mit einer musikalischen Präzision, die jedem Opernhaus Ehre gemacht hätte.
Einziger Kritikpunkt: Die Tauben wirkten ein wenig proletarisch. Aber sei’s drum nicht jeder kann Aristokratie verkörpern. Fazit: Ein Schloss, wie gemacht für Menschen, die den Begriff bescheiden' nur vom...
Read moreWir waren als Familie immer auf diesem Mittelaltermarkt und hatten immer schöne Eindrücke und neue Erfahrungen gemacht. Dieses Mal endetet dieser Ausflug leider mit dem Rausschmiss aus den Krippenspiel. Der Grund ist leider sehr traurig. Unser Sohn hatte geweint ca 5. Min, wir sind schon zur Seite gegangen, damit dieser nicht zu sehr stört. Eine Dame aus diesen Spiel sprach unseren Sohn an und ermahnt ihn, das dieser stören würde und das dies böse sei so zu weinen, weil dies das Spiel störe. Wie wurde aufgefordert, das Spiel auf direktem Wege zu verlassen. Da das Krippenspiel diesmal ein Rundlauf war, waren alle schon zu den weiteren Stationen aufgebrochen. Wir nahmen den Weg zum Eingang des Spiel zurück, dort wurden wir ein weiteres Mal angesprochen, dass wir dort nicht her laufen dürfen. Unser Sohn ist 4 Jahre alt und verstand überhaupt nicht, was das Problem gewesen ist und warum er aus diesem Spiel ausgeschlossen wurde. Unser ältester Sohn ist alleine mitgegangen um sich das Spiel anzusehen, da wir ihm vorher gesagt hatten, wir kämen nach . Ich habe Verständnis dafür , das die Geräuschkulisse für die Darsteller anstrengend ist, aber eine solche Maßnahme fand ich jetzt sehr überzogen und unverschämt als Fremdperson ein Kind zu tadeln, welches nicht...
Read more