Der Barockgarten steht nicht für sich alleine. Er ist eingebettet in das Gesamtensemble der ehemaligen Klosteranlage Neuzelle. Interessant nicht nur für Gartenfreunde sondern auch für architektur-kunsthistorisch Interessierte Zeitgenossen.
Von der Klosterterrasse eröffnet sich ein fulminanter Ausblick über die Barockanlage, die Oderwiesen bis zur Oder und nach Polen. Am Horizont lässt sich das Medienzentrum Ratzdorf erahnen. Eventuell sieht man noch einen herumirrenden Flutreporter seine Gummistiefel suchen.
Im Kräuter und Arzneigarten finden gelegentlich geführte Rundgänge statt. Nebenbei eine Streuobstwiese mit seltenen Fruchtsorten. Es gibt Laubengänge (hat nichts mit den wundervollen Laubengängen in Neukölln zu tun) Eine Teichanlage, Weinberg und Orangerie und vieles interessantes mehr Es drängt sich einem der Eindruck auf, daß alles mit sehr viel Engagement gestaltet und gepflegt wird. Die Mitarbeiter scheinen gerne dort zu arbeiten.
Während der DDR Zeit verkam das historisch wichtige Gesamtensemble. Die Orangerie wurde als Sporthalle genutzt, vom Barockgarten war nichts zu erkennen, in den noch nutzbaren Klosteranbauten (welche man einer menschlichen Nutzung noch zumuten konnte) wurden angehende Lehrer ausgebildet. Heute kann man in der Orangerie Kaffee trinken und heiraten.(Muss man aber nicht)
Wer etwas essen möchte wird in der Kloster Klause nebenan fündig.
Direkt nebenan befindet sich die kleinere Klosterbrauerei deren kreative Baumeister immer wieder neue Dinge kreieren, die man nicht nur lokal kennt ( Schwarzer Abt ) Alles nebenan eben.
Hier ist die Stiftung Stift-Neuzelle besonders hervorzuheben. Egal wie viele Geldmittel zur Verfügung stehen. Es ist eine ungeheure Leistung,was hier in den letzten paar Jahren geschaffen wurde. Das ist nicht das Ende. Es wird unaufhörlich weitersaniert, was Besucher eigentlich nicht merken Vom ganzen kulturellen Drumherum ganz zu schweigen ...oder auch nicht. Das Sommerprogramm finden Sie auch online. Wenn Sie aus Berlin anreisen, nehmen Sie sich einen Tag Zeit, machen Sie noch einen Stopp im Schlaubetal (z.B. Parkplatz am Wirchensee oder an der Bremsdorfer Mühle
Übernachten können Sie im Klosterhotel oder im Prinz Heinrich (entgegen naheliegender Vermutungen hat es seinen Namen nicht von einem Reichsbürger)
Ich bin vor 3 Jahren vom Kudamm hierher gezogen und könnte noch ein ganzes Buch über Neuzelle und die Region schreiben . Da das aber keiner kaufen würde, erfreue ich mich täglich selbst an phantastischen Anblicken und Ausblicken Bereut habe ich noch nichts.Keinen Tag.
Einen Trip hierher kann ich empfehlen Wir haben auch noch...
Read moreDie Neuzeller Klostergärten sind mein kleines "Sanssouci" :-) Eine wunderbare Anlage: Barockkirche, Stiftskirche, himmlisches Theater, Kreuzgang u.a. mit faszinierender Innenausstattung. Über die Öffnungszeiten am besten im Internet informieren, Führungen können angemeldet werden. Die Klostergärten sind super schön angelegt und sehr gepflegt und bieten immer wieder neue Ausblicke. In der Orangerie werden die Zitronen u.a. Pflanzen überwintert, im Sommer kann man hier zu einem Kaffee einkehren. Es macht zu jeder Jahreszeit Spaß, sich dort aufzuhalten - Bänke für eine Rast stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung, öffentliche Toiletten sind vorhanden. Der Hund kann an der Leine mitgeführt werden 😃. In der Sommerzeit finden auch Veranstaltungen statt. Man kann den Besuch in Neuzelle mit einem Besuch der Klosterbrauerei verbinden, eine Führung oder eine Kleiner Einkauf im Shop, z.B. die berühmte rote Brause "Neuzeller Himmelspforte". Neuzelle ist ein kleiner gepflegter Ort, ein Rundgang ist ebenfalls empfehlenswert :-) Zum Einkehren lohnt sich auf jeden Fall die Gaststätte "Prinz Albrecht" :-) , es gibt mehrere kleine Gaststätten in Neuzelle. Also insgesamt sehr...
Read moreEin sehr schöner Garten mit abwechslungsreichen Elementen. In der Mitte sind hinten pflanzen gezüchtet worden mit Jahreszahlen und der Rest ist wohl eher nur zum schön ansehen aus der Ferne. Viele Gärtner sind dort beschäftigt um alles in Ordnung zu halten. Im Bereich links daneben gibt es einen kleinen Bach mit vielen Obstbäumen, von denen man nicht weiß, ob man naschen darf. Im Bereich rechts gibt es Irrgartenähnliche Elemente und auch Obstbäume sowie Hinweisschilder zu den Bäumen die man erst im linken Bereich sieht. An der Schräge wirkte es als würden die Gärtner dort Maulwurfshügel zertreten. Das zerstört etwas die Optik und zwingt den Maulwurf nur dazu neue Hügel zu machen. Ohne die zertretenen Haufen, die an Kuhmist erinnert wären die Maulwurfshügel vermutlich nicht weiter aufgefallen. Zu den Hinweistafeln gibt es auch oft Rezepte in der Ecke. Das Obst liegt oft im Kreis um den Baum herum und sieht aus, als würde es nicht genutzt werden,...
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