Osnabrück ist eine Städtereise wert. Und ein Rundgang (empfehlenswert mit einem Stadtführer) durch die historische Altstadt beginnt am Rathaus. Dort wurde 1648 auf der Rathaustreppe von Osnabrück zeitgleich mit Münster, das Ende des Dreißigjährigen Krieges, der "Westfälische Friede", verkündigt. Dafür hatten die Gesandten der am Krieg beteiligten Länder ab 1643 in beiden Städten verhandelt. In Osnabrück die evangelischen, in Münster die katholischen. Es war ein mühsames Unterfangen. Reitende Boten brachten Zwischenstände zwischen Osnabrück und Münster hin und her. Im Rathaussaal, in dem verhandelt wurde, kann man noch heute die Bilder aller Beteiligten sehen. Der Marktplatz vor dem Rathaus macht deutlich, wie es hier einst im Mittelalter ausgesehen hat. Die mächtige Marienkirche dominiert den Platz, gegenüber die schmucken Giebelhäuser. Und alles nach den Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg (die Altstadt war zu 94 % zerstört) wieder aufgebaut. In den Gassen der Altstadt sind noch einige Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert erhalten. Sehenswert das Haus Walhalla, ein Hotel, mit der reich verzierten Fassade. Weiter ging's zum Hegertor mit Resten der alten Stadtmauer. Die Geschichte des Doms St. Petrus geht bis auf Karl den Großen zurück. Der hatte in der Nähe die Sachsen besiegt und christianisiert. Und ließ 780 hier eine Missionsstaion errichten. St. Petrus entstand später im 13. Jahrundert. Mit einem heute ungewöhnlichen Viernagelkreuz. In der Zeit der Romanik war es üblich den gekreuzigten Jesus so darzustellen: mit zwei Nägeln in den Händen und zwei in den nebeneinander hängenden Füßen. An unrühmliche Vergangenheit erinnert der Hexengang. Wie in vielen Städten des Mittelalters war Hexenverfolgung ein grausames Dauerthema. Daran erinnert auch eine weiße Hausfassade mit Bildern von verfolgten Frauen, die...
Read moreIch musste nun schon in verschiedenen Bereiche der Stadtverwaltung wie Bürger- und Wohngeldamt, KFZ-Zulassungsstelle und ich habe es bisher NICHT einmal erlebt, dass man mir unhöflich oder herablassend entgegen gekommen ist! Die meisten Beschäftigen der Stadt sind sehr nett, aber distanziert und das zu Recht. Schön ist es nämlich zu beobachten wie manche Kunden schon hereinkommen, da weiß man im vornherein, dass Ärger und Unfreundlichkeit vorprogrammiert sind. Vielleicht sollten diejenigen, die ständig am Schimpfen sind, sich einmal an die eigene Nase fassen und einmal überdenken, ob ihr eigenes Verhalten so angebracht ist. Vielen Dank an die Beschäftigten der Stadt Osnabrück für die Hilfe, die sie mir...
Read moreBERLIN - KARLSHORST - OSNABRUECK DIE WEISSE BAUMWURZEL HIER AM FRIEDENSRATHAUS 2o2o war eine 2300 KG KUNSTAKTION. _ " ... ES GIBT STUNDEN, WO MAN MENSCHEN HABEN MUSS, UND WEGSTRECKEN, DIE MAN NICHT ALLEIN GEHEN KANN ". E.M. REMAERQUE __ " DIESE WURZEL SOLL WEDER EINE ANKLAGE NOCH EIN BEKENNTNIS SEIN. SIE SOLL NUR DEN VERSUCH MACHEN, ÜBER EINE GENERATION ZU BERICHTEN, DIE VOM KRIEGE ZERSTÖRT WURDE - AUCH WENN SIE SEINEN GRANATEN ENTKAM ". __ E.M. REMAERQUE an seinen 50. Todestag erinnert mit dieser Kunstaktion Volker-Johannes Trieb an den in Osnabrück geborenen Schriftsteller. Er gehört zur...
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