DW.com - Karl May Museum gibt Skalp zurück (von Brenda Haas) - Beitrag vom 13.04.2021 "Es dauerte sieben Jahre, bis das dem berühmten Schriftsteller Karl May gewidmete Museum nach einer Beschwerde der Chippewa-Indianer einen Skalp zurückgab"
Also ich finde das ziemlich peinlich, dass man sich erst Jahre später dazu bereit erklärt hat, die sterblichen Überreste ihrer Ahnen den Nachfahren auszuhändigen und weitere Reste der Toten immer noch horten zu wollen. Noch peinlicher sind aber die Äußerungen der Mitarbeiter*innen des Museums von vor einigen Jahren (vor der Rückgabe), in dem Youtube-Video von - DW deutsch Streit um einen Indianer-Skalp | Politik direkt, in dem man sich dann auch noch darüber brüskiert, in welcher Form man angeschrieben wurde. Man fühlte sich seitens des Museumspersonals auch noch vom Stamm der Nachfahren angegriffen. Wirft das jetzt wieder ein schlechtes Licht auf ganz Deutschland, wie mit den Wahlergebnissen und der AFD, oder handelt es sich um ein privates Museum?
Ja, das ist die Geschichte und Kultur der american natives und wenn die einem derartige Wertgegenstände überlassen, darf man die auch ausstellen, aber wenn sie die ausgehändigt haben möchten, kann doch da kein Museumsfritze behaupten, es müsse freigestellt sein, dass das Museum die Kultur der Indianer den Leuten näherbringt, auf diese Art. Vielleicht kann man noch den Skalp von Honecker auftreiben und die Kultur erklären.
Beitrag auf telepolis.de: Die "Karl-May-Frage": Rassismus oder kulturelle Aneignung? Januar 2023 Hartmut Krech
Warum geben die deutschen Museen nicht einfach den Leuten das ganze "Kolonial-Diebesgut" zurück, sodass es wieder die rechtmäßigen Eigentümerinnen erreicht? Seinen Kindern und Jugendlichen erklärt man, dass man sich fremdes Eigentum nicht einfach nehmen und behalten kann und staatliche Einrichtungen diskutieren ewig und drei Tage über Rückgaben, dass es dann womöglich sogar einige der Klägerinnen gar nicht mehr erleben, dass sie ihren Thron und ähnliches irgendwann zurückerhalten.
Das ist echt peinlich!
afrika-hamburg.de: Eine Auflistung von Straßennamen und Orten in Hamburg, die in Verbindung mit der kolonialen Stadtgeschichte stehen. Sie würdigen Welteroberer, Sklavenhändler, Profiteure des Sklavenhandels und des Kolonialismus, sie erinnern an global agierende Reeder, Kaufmänner und ihre Residenzen, an Kolonialoffiziere und Befehlshaber, an Hafenorte, koloniale Handelsniederlassungen und...
Read moreInformative but still slightly lacking. It was all very basic. I didn't expect a high-tech show but some more movie clips would have moved this beyond a dusty bookish exhibition. Yes it's a museum about an author but given his impact on the genre there should have been something more. The aspects dealing with the native American Indians felt more like justification. I did like the costumes and...
Read moreDas Karl-May-Museum im sächsischen Radebeul widmet sich dem Leben und Werk des berühmten deutschen Schriftstellers Karl May (1842-1912), der durch seine Abenteuerromane über den Wilden Westen und den Orient bekannt wurde. Das Museum befindet sich in Mays ehemaligem Wohnhaus, der "Villa Shatterhand", und umfasst auch die "Villa Bärenfett", ein Blockhaus im Garten, das ursprünglich für den Wiener Künstler Ernst Tobis, genannt Patty Frank, errichtet wurde.
In der Villa Shatterhand" erwartet die Besucher eine Dauerausstellung zum bewegten Leben und literarischen Schaffen Karl Mays. Die Ausstellung gibt Einblicke in seine Arbeitsweise und zeigt persönliche Gegenstände sowie Originalmanuskripte.
Die "Villa Bärenfett" beherbergt eine einzigartige Sammlung zur Kultur und Lebensweise der Ureinwohner Nordamerikas. Die ethnographische Ausstellung zeigt Artefakte und vermittelt ein umfassendes Bild der indigenen Kulturen Nordamerikas. Mir hat an der Ausstellung sehr gut gefallen, dass sehr darauf geachtet wurde, nicht in Stereotypen zu verfallen.
Ein weiterer Aspekt, der mir so nicht bekannt war, ist die weite Verbreitung von Indianervereinen in der ehemaligen DDR. In der alten BRD gab es so etwas...
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