The castle reflects the image from the city of Rheinsberg itself : expensive, unfriendly and boring. For 10 euros, one can admire empty walls and a few painted ceilings. Most objects and paintings from the time are missing, having been either sold or lost. There is not one wall painting restored. The audioguide is overfilled with details that once were but are no longer visible and yet fails to provide the most basic historical information about when the castle was built, why, who was Prince Heinrich etc. In addition to the already quite expensive entrance (for an empty castle), are the toilets not included and would cost you an additional 50 cents. The highlight is definitely the gardens, that are really nice and beautiful. I would recommend to skip the castle and wander in the gardens instead. Note also that free parking is available in the city -- an additional 1.3euros / hour avoided from the parking in front...
Read moreEintritt für Schwerbehinderte 100% und Transferzahlungsempfänger*innen frei
Das Schloss liegt ganz im Norden Brandenburgs, nahe der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern und der dortigen Seenplatte im Ruppiner Land. Der alte Stadtkern Rheinsbergs mit dem Schloss umspannt das Ost- und Südufers des Grienericksee, der durch den durchfliessenden Rhin und Kanälen mit dem Müritzseengebiet und der Havel verbunden ist.
Einen knappen Kilometer vom Stadtkern, mit dem berühmten Wasserschloss von Kronprinz Friedrich, dem späteren "Großen" und seinem Bruder Heinrich, der es als Musenhof nach Friedrichs Thronbesteigung 1740 übernahm, befindet sich der Bahnhof und so kommt man problemlos an die schöne Uferpromenade. Wir machten dabei noch einen Zwischenstopp an der alten Stadtkirche mit herausragender Renaissace-Ausstattung am Kirchplatz unweit des Schlosses.
Über den Schlossplatz mit einer Statue vom Kronprinzen kommt man leicht zur Uferpromenade, die eng am Ufer entlang zum Schloss führt. Schon auf der Karte dachte ich, dass das der schönste erste Blick auf dieses Schloss mit den markanten Türmchen sein könnte, in dem Friedrich seine "schönsten Jahre" verbracht haben soll, fernab des Hofes und seines strengen Vaters, Friedrich Wilhelm I., dem Soldatenkönig.
An dem Schloss soll Friedrich dem nach ihm benannten Rokoko entwickelt und ausprobiert haben, den er später in Sanssouci vollendete.
Für mich ist Schloss Rheinsberg das schönste der Hohenzollern-Paläste in Berlin und Brandenburg. Die Proportionen und Ausmaße scheinen perfekt, die Lage einfach herrlich, das Städtchen drumherum charmant. Ein Ort, der einem selbst zu einem Tagesausflug ein Urlaubsgefühl vermittelt.
Auch wirkt alles verspielter und trotz der repräsentativen Eigenschaft des Schlosses einfacher und weniger "staatstragend". Liegt dieser Ort ja auch in der möglichst weiten Entfernung zur Macht in der Provinz.
Die schönste Seite zeigt das Schloss vom symmetrischen barocken Schlosspark am Seeufer. Hier möchte man einfach verweilen und sich von gierigen Schwänen um Brot anbetteln lassen.
Über Brücken über den Rhin erreicht man von der Schlossinsel den ausladenden Schlossgarten, symmetrisch angelegt findet man hier Wandelgänge, verschiedene (Garten-) Kunstbauten und gegenüber des Schlosses auf einer Anhöhe, den weit sichtbaren Rheinsberger Obelisken. Prinz Heinrich, als Schlossherr, ehrte mit ihm seinen Bruder August Wilhelm, einem General im Sieben Jährigen Krieg und weitere 28 Kriegs"helden".
An dieser Landmarke schlossen wir den Tag ab und genossen das laue Spätsommerwetter und nochmals den herrlichen Blick auf die Schlossanlage, die jetzt, getaucht in das Licht der tiefstehenden Sonne, in voller...
Read moreIch mag Schlösser, in denen sich gepflegte Anlagen und Wildnis gekonnt abwechseln. So ist es auch hier. Der Park ist wirklich traumhaft. Das Schloss selbst hat zwar die eine oder andere verbesserungswürdige Stelle und wirkt von Außen größer als von Innen. Und vor allem das Innen sollte man sich hier durchaus antun: Man bekommt zur Führung einen Audioguide mitgegeben, wo man in den einzelnen Zimmern des Schlosses mehr zur jeweiligen Geschichte und Hintergründe zur Einrichtung erfährt. Das Besondere dabei ist, dass man einen Guide für Erwachsene oder Kinder wählen kann, zwischen denen man jederzeit wechseln kann, wobei Beide mit viel Liebe gestaltet sind. Während der Guide für Erwachsene viele interessante Fakten vermittelt, beschränkt sich der für Kinder darauf, die relevanten Fakten auf lockere und spielerische Weise zu vermitteln. Während für die Erwachsenen neutrale Erzähler Wissen vermitteln, sind es bei den Kindern zwei Engel, genauer gesagt die Putten, die in fast jedem Raum als Skulptur oder auf Leinwand zu finden sind und damit fantasievoll im Geiste zum Leben erweckt werden. Somit ist auch klar, dass der Kinderguide kürzer und lustig ist und somit die Gefahr Langerweile vermieden wird. Ich habe mir bei der Führung den Kinderteil angetan und gelegentlich bei den Erwachsenen reingehört. Für mich ist klar, dass ich die Führung irgendwann wiederholen und mir die kompletten 1,5 Stunden an Fakten für Erwachsene genehmigen werde. Beide sind sehr unterhaltsam und informativ. In der Umgebung gibt es viele Restaurants und Cafés, die, soweit ich das beurteilen kann, hochwertiges Essen in guten Portionen zu einem angemessenen Preis anbieten. (Siehe Rezension Schlosshotel Rheinsberg) Wichtig ist zur wissen, dass Parken natürlich Geld kostet. Die Tagespauschale liegt (meines Erachtens überall) bei 8 Euro, es geht aber auch kleiner gestückelt. Bezahlung mit Karte ist leider nicht möglich, man benötigt Klimpergeld.
Fazit: Ein Tagesausflug vergeht hier wie im Flug. Wenn Ihr dann noch Glück mit dem Wetter habt, ist das echt...
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