Reppiner Burg — Attraction in Schwerin

Schwerin von Hauptbahnhof zur Reppiner Burg

Eigentlich hatte ich eine Wanderung in Schwerin gesucht, die am Schweriner See entlang führt. Also kam ich auf die Reppiner Burg. Der Weg zum Schweriner Schloss war schnell gefunden, aber dann verließ mich die Weg Führung. Ich wusste, dass diese Burgruine im Stadtteil Mueß liegt. Okay, ein Schild mit "Mueß" war gefunden. Das war es aber schon. Also verlief ich mich erst einmal. Nach einem Blick aufs Handy wurde mir klar, ich gehe völlig falsch. Meine Laune verließ mich nun auch. Wahrscheinlich kann ich deswegen dieser Wanderung nur wenig positives abgewinnen.

Als endlich ein Schild mit "Zoo" auftauchte, konnte ich mich orientieren. Und endlich befand ich mich am See. Leider verlief der Weg eher selten direkt am See entlang. Und eigentlich ging ohne Handy-Navi wieder mal nichts. Als dann nach über 22.000 Schritten die Ruine auftauchte, konnte ich mich nicht sehr darüber freuen. Hätte ich gewusst, dass diese Burg nur ein Fake ist, wäre ich lieber in das Museumsdorf gegangen, welches in direkter Nähe liegt.

Aus Wikipedia: Die Reppiner Burg ist eine künstliche Ruine, welche im Jahr 1907 beabsichtigt als unvollständige Burganlage am Südufer des Schweriner Sees errichtet wurde.

Rückfahrt von der Reppiner Burg zum Bahnhof ab Freilichtmuseum Bus 6 in Richtung Stauffenberg Straße und dann Umstieg in die Straßenbahnlinie 1 oder 2, der Umstieg in die Straßenbahn kann an verschiedenen Stationen stattfinden, z.B. Zoo, Dreescher Markt und Stauffenberg Straße. Ich empfehle Dreescher Markt. Erstens es ist ein sehr kurzer Umstieg und wer noch etwas Einkaufen möchte, kann...

Die Reppiner Burg kann einen schon mal ins Grübeln bringen: Was ist hier wohl geschehen, dass nur noch dieser überschaubare Rest übrig ist? Doch weit gefehlt: Das Bauwerk wurde von Anfang an als "künstliche Ruine" angelegt und steht dort auch erst seit dem Jahr 1907.

Am besten kommt ihr dort über den Weg an der nicht weit entfernten Eis-Manufaktur hin, bei der man sich gerne für unterwegs auch ein leckeres Softeis schnappen kann. Nach ein paar Minütchen durch einen Wald stößt man dann auf die Burgreste, die ich immer wieder gerne aufsuche, wenn mir der Sinn nach ultimativer Entspannung ist. Mueß ist an sich schon ein verschlafenes Nest, aber hier kommt man richtig runter. Gerade morgens unter der Woche ist hier fast nie jemand!

Der Bergfried ist begehbar, drinnen ist es durch die vielen Kritzeleien und sonstigen menschlichen Hinterlassenschaften etwas unheimlich. Wer die schmale Treppe hinaufgeht, kann oben eine enge Runde drehen und hat einen besonders guten Blick auf den Schweriner See und bei gutem Wetter kann man problemlos den Dom und das Schweriner Schloss erkennen.

Ich empfehle nach der Burgbesteigung auch einmal auf der Hinterseite zum Ufer zu gehen. Hier erwartet euch ein ganz kleiner Strand mit einer Sitzbank - sanft schlagen die Wellen...

Reppiner Burg – Ein Geheimtipp mit Seeblick

Die Reppiner Burg bei Schwerin ist ein charmantes Ausflugsziel für alle, die Natur, Geschichte und eine Prise Romantik lieben. Obwohl sie nie eine echte Festung war, begeistert die künstlich angelegte Burgruine aus dem Jahr 1907 mit ihrem neogotischen Stil und dem malerischen Bergfried. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein traumhafter Blick über den Schweriner See, die Inseln Kaninchenwerder und Ziegelwerder sowie die Silhouette der Stadt. Eingebettet in einen Laubwald auf der Halbinsel Reppin, ist die Burg ideal für Wanderungen, Radtouren oder sogar eine kleine Schiffsfahrt. Direkt unterhalb der Burg lädt eine naturbelassene Badestelle zum Verweilen ein. Ob für ein Picknick, ein Foto mit Aussicht oder einfach zum Abschalten – die Reppiner Burg ist ein Ort, der überrascht und verzaubert. Ein echter Geheimtipp für...