Ein muss für jeden Fan der Marke. Aber auch als jemand, der sich einfach für Fotografie interessiert und von der Fotografie begeistert ist, kommt man hier auf seine Kosten. Zunächst einmal kann man sich intensiv mit alten und neuesten Kameramodellen der Marke befassen. Dazu kommt noch, wie kann es anders sein, eine kompetente Beratung. Das Museum bietet dann die Möglichkeit neben historischen Informationen zu Leica auch rund um die Bildgestaltung sowie zur analogen Fotografie an didaktisch gut gemachten Stationen sein Wissen zu vertiefen. Und die ein oder andere Überraschung kommt dabei zum Vorschein. So wusste ich wohl, dass Minolta Mitte der 1980 ziger Jahre die erste Serienkamera mit AF im Programm hatte. Dass jedoch die technische Basis dazu von Leica stammte, war mir neu. Hat man sich ausreichend mit der Technik und der Historie zur Ur-Leica befasst, bietet sich die Chance das fotografische Auge zu schulen. Leica-Kameras ziehen natürlich auch bekannte, große Fotografen an, denen Ausstellungen ihrer Werke gewidmet sind. Deren Besuch lohnt sich immer. Und so ganz nebenbei kann man sich in der angrenzenden Gastronomie oder dem integrierten Hotel entspannen oder auch stärken. Die gesamte Anlage mit allen Gebäuden sowie den Außenanlagen wirkt wie aus einem Guß. Die Klarheit im Design der Produkte findet sich auch in den Gebäuden. Das passt einfach und wirkt stimmig. Kurz, es ist ein Ort, um zu genießen. Geist und Gaumen, für beide ist hier...
Read moreMan konnte heute leider nur durch 2 von 3 Fenster in die Produktionsanlage sehen. Auch in diesen beiden war relativ wenig zu sehen - u.a. von den Besuchern genervte Angestellte. Wir hatten uns da mehr versprochen.
Die Fotosatzstellung 36 der besten Fotos wird leider in sehr grellen Licht gezeigt, wodurch die Fotos alle unterbelichtet wirken (dadurch entsteht der Eindruck, dass die Kameras eher sehr schlecht sind...
Schöne Erklärung der Entwicklung allerdings ist der parallele historische Zeitstrahl teilweise sehr fehlerhaft. 2024 beispielsweise wird als heißes Jahr seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen bezeichnet. (Wahrscheinlich hat der Autor in dem Jahr in den Tropen gelebt und nicht das ganze Jahr über in Deutschland gefroren ;-) Wenigstens stimmt der Wahlsieg von Donald Trump ;-)
Das Museum ist mit 11€ relativ teuer für das was gezeigt wird. Vor allem wenn man bedenkt, dass beispielsweise in Gießen fast alle Museen kostenlos sind.
Die Kantine wiederum ist sehr gut von Qualität und auch der Preis ist selbst für NichtMitarbeiter ganz OK (nicht jedes Gericht, aber zumindest die vegetarischen ;-) einige kosten teilweise ähnlich wie in den...
Read moreBei dieser Bewertung ist sicherlich besonders wichtig zu berücksichtigen, was mein Kontext.
Ich fotografiere schon sehr lange, habe mich aber immer bewusst nicht für Leica Kameras entschieden, da mir der Preis immer zu hoch gewesen ist.
Da ich aber mittlerweile in der Nähe wohne, wollte ich doch ein Gefühl für Leica, die Geräte, das Drumherum bekommen.
Und für mich war es enttäuschend. Die Fotoausstellung im Erdgeschoss des Museums war toll. Ist aber für jeden sehr subjektiv und natürlich zeitlich abhängig, da die Ausstellungen immer eher kurz sind.
Unten beim Eingang wurde uns gesagt, man können oben im Museum die Kameras ausprobieren und ich dachte mal kann die in die Hand nehmen und Fotos machen. Ne, die Kameras waren in Plexiglas Kästen und über einen Touchscreen konnte man eine Aufnahme auslösen. Für Kinder vielleicht nett, für Fotografen eher nicht.
Auch der Shop unten im Museum: eher mau. Ja, vielleicht hätte man mir eine Kamera mal gezeigt, aber direkt zum Anfassen oder Ausprobieren war da nichts.
In Summe würde ich sagen: ist okay, wenn man in der Nähe wohnt. Aber schon allein 50 Kilometer würde ich dafür...
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