Initiator des Denkmalbaus war Anton Albert Durrer(1793–1865) gewesen, der anlässlich des Eidgenössischen Feldschiessens von 1853 in Luzerneinen entsprechenden Antrag an den Gemeinderat von Stans gerichtet und eine Spendenaktion durchgeführt hatte. Noch im selben Jahr wurde ein erster Wettbewerb zur Gestaltung des Denkmals durchgeführt. Offenbar waren die Resultate unbefriedigend, denn zwei Jahre später, 1855 fand unter der Ägide des Schweizerischen Kunstvereinsein zweiter Wettbewerb statt. Aus diesem ging der in Rom tätige Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth mit seinem Entwurf als Sieger hervor; sein Projekt wurde in leicht modifizierter Form ausgeführt. Das Denkmal war nun entworfen, allein es fehlte die den Marmor schützende Halle. Hierzu wurde 1857 wiederum ein Wettbewerb ausgeschrieben, welcher zu keinen befriedigenden Resultaten führte. Daher wurde 1858 der Schweizer Architekt Ferdinand Stadler[1] direkt mit der Aufgabe betraut, es sollte aber noch ganze sechs Jahre dauern, bis wichtige Fragen wie der Standort geklärt waren und Stadler den definitiven Auftrag erhielt. Ein Jahr darauf – im September 1865 – wurde das Denkmal samt Halle offiziell eingeweiht. Wie einige der Kirchenbauten Stadlers ist auch die Denkmalhalle im neugotischenStil gehalten. Das Winkelrieddenkmal stellt den Versuch dar, einen heroischen Gestus in eine harmonische, klassizistisch geprägte Dreiecksform zu bannen. Dies stellte eine neue Form des Kriegerdenkmals dar, die jedoch ohne Nachfolge blieb. Eine Ausnahme bildet das 1903 aufgestellte Fontana-Denkmal des Schlöth-Schülers Richard Kissling in Chur, das die Dreifigurengruppe des Denkmals in Stans in eine zweifigurige...
Read moreAls 1386 die Schlacht bei Sempach drohte, sich zugunsten der Habsburger zu wenden, stürzte sich – der Sage nach – Arnold von Winkelried in die Spiesse der habsburgischen Ritter. Durch sein Opfer öffnete er eine Gasse zum Sieg. Dabei soll er ausgerufen haben: „Eidgenossen, ich will euch eine Gasse machen. Sorgt für mein Weib und meine Kinder!“ Arnold von Winkelried wurde so zur Heldenfigur Nidwaldens schlechthin. Seit dem 3. September 1865 steht das Winkelried-Denkmal auf dem Dorfplatz von Stans. Da wir unser Auto dort geparkt hatten, war es eine der ersten Sehenswürdigkeiten, die uns...
Read moreVery beautiful little square in the centrum of Stans, on April there are free concerts in this area. Several restaurants, supermarkets and little...
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