Meine bisher schlechteste Bewertung hier. Das Hauptproblem dieses Hotels besteht darin, dass dessen Konzept – im Grunde ein gutes und an sich interessantes – am falschen Ort und zudem auch mangelhaft umgesetzt wurde. Da der in unmittelbarer Nähe liegende Strand stets ohnedies überfüllt ist, wäre es unmöglich gewesen, hier ein größeres Hotel zu erbauen. Darüber hinaus entschloss man sich für eine wesentlich kleinere Einrichtung, die entsprechenderweise in Auftrag gegeben wurde und als ein kleines, aber feines 5-Sterne-Boutique-Hotel entstehen sollte. Das Wort „Boutique“ ist sogar in die vielversprechende Benennung des Hotels aufgenommen und mutet edel an. Die Realität sieht jedoch völlig anders aus. Das Hotel befindet sich zwar in unmittelbarer Nähe zum Strand (genau genommen am nächsten in der ganzen Umgebung, wo kleine Hotels und Gasthäuser dicht an dicht stehen) und wird vom Strand nur durch eine Straße getrennt. Diese Straße wird übrigens intensiv befahren, auch nachts. ||Wie bereits erwähnt, ist der öffentliche Strand täglich hoffnungslos überfüllt. Wenn man baden geht, muss man sich langsam und vorsichtig zum Wasser vorkämpfen, da praktisch die ganze Fläche des Strands João Fernandez mit zahlreichen Badegästen belegt wird. Daher bleibt einem Hotelgast nur die Entspannung am Pool übrig. Aber auch hier bleibt die „boutique-angemessene“ Entspannung eine Fehlanzeige. Mich störte enorm der stete Qualm von den drei Strandrestaurants, die sich praktisch aneinanderreihen und von morgens bis abends ununterbrochen im Betrieb sind. Vor dem Qualm gibt es leider kaum Entkommen: der vom Ozean her wehende Wind überzieht den ganzen Poolbereich mit üblem Gestank. Der Pool selbst ist klein und seicht. Ich vermute, gerade dank diesen Eigenschaften wird er von den Eltern von Kleinkindern so beliebt. Daher ist hier den ganzen Tag lang Kindergeschrei zu hören – kaum eine Option für diejenigen, die sich nach einer langen Südamerika-Reise entspannen möchten. Pro Hotelgast und Tag gibt es nur ein einziges Strandtuch, ca. 1 m. lang, dünn und meistens stark verwaschen (erhältlich an der Rezeption). Jeder Versuch seitens der Hotelgäste, ein zweites Strandtuch zu bekommen, wird vom Rezeptionspersonal im Keim erstickt. ||Außer des Wortes „Boutique“ enthält die Hotelbenennung auch das Zauberwort „Spa“. Den Spabereich gibt es tatsächlich hier – gerade unter dem Poolbereich. Jedoch ist die Toilette die einzige Anlage, die da unten funktioniert. Alles Sonstige – die Jacuzzis, die Duschzellen, die Massageräume, die Sauna – war während meines Aufenthalts außer Betrieb. Der unangenehme Geruch bezeugte davon, dass dies schon längst der Fall war. ||Das Hotel verfügt über ein Restaurant. Morgens gibt es dort Büffet. Die Auswahl könnte besser sein – angenommen, dass es hier angeblich um ein fünf-Sterne-Hotel geht. Komplizierter sieht es abends aus. Da ich auch die Abendverpflegung vorbezahlt hatte, konnte ich mir bei jedem Abendessen nur drei Gänge aus der Speisekarte auswählen. Diese Speisekarte besteht ihrerseits aus 3 Kombinationen – Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch mit je 3 Gerichten. Die Qualität der Zubereitung war in Ordnung, die Portionen waren jedoch ziemlich überschaubar. Das Abendverpflegungssystem ist auch recht einzigartig. Schon beim Einchecken werden Gäste aufgefordert, sich zu entscheiden, wann genau sie zu Abend essen möchten. Verpflegt wird man sozusagen in 2 Schichten: man kann sich entweder für 20 Uhr oder 21.30 Uhr entscheiden. Die Entscheidung ist verbindlich - von nun an sind die Hotelgäste an einen der Zeitpunkte gebunden. Vermutlich ist das System so gedacht, um das Küchenpersonal durch einen möglichen Gästeansturm nicht zu überfordern und damit die Hotelgäste selbst auf ihre Bestellungen nicht zu lange warten müssen. Während meines ganzen Aufenthalts war der Speisesaal allerdings immer auffallend unterbelegt. ||Soviel zu den öffentlichen Räumen. Nun zum Zimmer. Ich hatte mich für ein Zimmer mit Ozeanblick entschieden. Dieser Ozeanblick wurde mir zwar tatsächlich zur Verfügung gestellt. Allerdings hatte ich mir den etwas anders vorgestellt – auf jeden Fall ohne die verrosteten Tragbalken der Restaurantdecke (siehe Bild). ||Das immer noch hotelbranchenübliche System der Aushängeschilder mit Aufschriften „Bitte nicht stören“ bzw. „Bitte das Zimmer sauber machen“ ist in diesem Hotel durch ein System roter und grüner Leuchtsignale ersetzt. Das Konzept ist klar – per Knopfdruck leuchtet einschlägiges Signal draußen vor der Tür auf und das Personal weiß, was und wann zu tun ist. Und das Personal weiß es – vorausgesetzt, dass die Leuchten funktionieren. Das war in meinem Zimmer nicht der Fall: die grüne Leuchte („bitte das Zimmer sauber machen“) war stabil außer Betrieb. Ich sah mich daher gezwungen, jeden Morgen nach dem Verlassen des Zimmers stets das Rezeptionspersonal daran erinnern, dass das Zimmer für die Reinigung sozusagen freigegeben ist. Ich habe im Hotel 5 Nächte übernachtet und im Laufe dieser Zeit wurde seitens des Hotelbetreibers kein einziger Versuch unternommen, die Panne zu beseitigen. Genauso wurde die Bettwäsche in meinem Zimmer nicht einmal gewechselt in diesem vermeintlich fünf- Sterne- Hotel. ||Das Zimmer war mit einem funkelnagelneuen Tresor ausgestattet. Vielleicht ausgerechnet wegen dieses funkelnagelneuen Zustands macht sich der Hotelbetreiber große Sorgen um die Tresore. Sollte man etwa die Zahlenkombination vergessen, droht einem eine beinahe drakonische Geldstrafe von 200 Real, wovor die Gäste durch die Hausordnung ehrlich gewarnt werden (1 EUR = 2,26 Real, auch siehe Bild). ||Auch das Badezimmer wies erhebliche Mängel auf. Das Hauptproblem dort war, dass wegen der mangelhaft funktionierenden Belüftung die Wände unter der Decke reichlich mit schwarzem Schimmel befallen waren (siehe Bilder). Das Problem ist dem Personal offensichtlich bekannt: auf meine Bitte, mir ein anderes Zimmer zur Verfügung zu stellen, wurde lediglich geantwortet, alle Zimmer sind gleich und sowieso alle ausgebucht. Außerdem fehlten im Badezimmer Schwammtücher, Zimmerpantoffel und Bademantel – ausgerechnet in diesem Strandhotel, wo Badezimmer von den Gästen verstärkt in Anspruch genommen werden. ||Man kann dennoch nicht behaupten, dass ausschließlich alles im Hotel so miserabel ist. Es gibt auch nette Überraschungen – etwa in der Form kostenlosen Internetzugangs. Zwei Rechner stehen den Hotelgästen zur Verfügung in der Lobby. Wenn man an den Rechnern jedoch arbeitet, befindet man sich mit dem Rücken praktisch dicht an dich mit der Rezeption. Alle, die hinter Ihrem Rücken da stehen (und an der Rezeption gibt es praktisch immer jemand von Hotelgästen), können mühelos mit verfolgen, was Sie lesen oder schreiben. ||Es ist auch nicht möglich, vom „fünf- Sterne- Hotel“ aus Grußkarten abzuschicken. So was erlebte ich zum ersten Mal, obwohl ich viel um die Welt reise. Die Post befindet sich allzu weit weg und ist zu Fuß nicht erreichbar. Ich fand jedoch einen Ausweg, indem ich einen der Rezeptionsangestellten quasi mit etwas Geld bestach und ihn darum bat, die Grußkarten an die Meinigen bei der Post aufzugeben. Übrigens, es ist auch nicht möglich, Geld an der Rezeption zu wechseln – was eigentlich in jedem fünf-Sterne-Hotel das Gegenteil sein sollte. Diesem Problem ist aber leicht abzuhelfen – praktisch um die Ecke befindet sich eine Wechselstube, die bis spät am Abend geöffnet hat (beim Geldwechseln hat man sich auszuweisen).||Und zum Schluss: auch zum Abschied wird jeder Hotelgast an die hiesige Gastfreundschaft zwangsweise erinnert, indem ihm beim Auschecken offenbart wird, dass jemand vom Personal gleich auf das eben gerade verlassene Zimmer geht, um die Minibar zu überprüfen. ||Daher kann ich das Hotel lediglich mit...
Read moreBetter options in the area. ||This place doesn’t have a boutique hotel feel about it at all. It lacks soul. ||The staff seemed mostly disinterested. It wasn’t running anywhere near full capacity. Lots of staff but no one coming around the pool asking if you wanted drinks. We went inside to order. ||The “canteen” that passes for a restaurant and doubles up as a breakfast room is a really depressing place. We ate here the night we arrived, it was late and no other options. Food was awful. Fish so salty that you couldn’t taste it. Vegetables were very over cooked. But I guess for R$59 (£13) a head for the 3 course option what can you expect? The “other” menu consisted of burgers, pizzas and other fried stuff. 1 salad option! ||Glasses we left outside at breakfast we’re still there at lunchtime. Seems like a real lack of supervision and management. ||It just felt like a lifeless budget hotel. Even the cups they supply in the room are polystyrene, I’ve only ever encountered that in a hostel. Two herbal tea bags offered. ||The room isn’t a place you want to spend a lot of time. However it was clean. In fact the only person who we really saw doing any work was the cleaning lady. ||Pool area is ok, although the pool is small and located on the corner of a relatively busy road. ||WiFi is mostly useless, especially inside the room. You definitely won’t be able to stream even music. Prepare to feel frustrated. ||Breakfast was good. Location is great for the beach of João Fernandes which is a small and crowded beach. To get anything decent to eat around the hotel you need to take an Uber into town. Not far. We ate at Mistico, superb. Their hotel is Abracadabra, really wished we’d paid a bit more and stayed...
Read moreNow, having to complain about noise on one night of one's stay is bad enough but on all three nights is totally unacceptable. Booked to enjoy a couple of quiet days on the coast after Buenos Aires-where I got mugged- and Rio, the Rio Buzios Boutique Hotel was a huge disappointment. Being on the beach should have been enjoyable, but the noise levels were seriously oppressive. Meanwhile the hotel facilities-restaurant and bar were so poor that one was forced into the bars on the beach just opposite.||||So, the first night it was the noise from the roads that were on all sides of the hotel and the roaring of beach buggies and motorbikes. The second night, it was the staff on the reception desk who seemed to think that carrying on a loud conversation through the night in a reception area that echoed all round the corridors would aid the sleep of the guests. The third night it was the guests in the next door room whose noise of various types-I won't go into too graphic detail-penetrated through the paper thin walls. This hotel might look the business, but in our experience, certainly fell...
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