Sieben Welten Therme & Spa Resort — Hotel in Künzell

Ich war recht spontan mit einem Arrangement für 2 Tage/ 1 Nacht in den Sieben Welten. |Hotel:|Das Zimmer (106) war ein Doppel-Superior. Netterweise stand es schon bei Ankunft zur Verfügung (13 Uhr), was ich definitiv nicht erwartet hätte. Check in war 15 Uhr, da im Arrangement aber ab 12 Uhr der Thermeneintritt enthalten war, hätte ich natürlich auch einfach nur meine Tasche irgendwo deponiert.|Die Mädels an der Rezeption waren professionell, gaben ungefragt gute Infos und der Check in war in wenigen Minuten erledigt.|Das Zimmer war sehr schön gestaltet, modern und trotzdem gemütlich. Bad war sehr sauber, die Matratze sehr bequem. Der Ausblick ging Richtung eines Parkplatzes bzw. zur Q Alm - mehr ist hier jedoch im Ort auch nicht zu erwarten. Ruhig war es auf jeden Fall! Im Zimmer gab es ein Tablet als elektronische Hotelmappe, ein Wasser und eine kleine Tüte Chips zur Begrüßung. Die Minibar hätte auf Wunsch gegen Zahlung per Tablet gefüllt werden können. Kaffee und Tee standen beim Wasserkocher zur Verfügung. |Das Abendessen in Buffetform war sehr gut! Die Präsentation der Gerichte hat gezeigt, dass der Küchenchef sich Gedanken um die Zusammenstellung der Speisen gemacht hat. Die Qualität war sehr gut und auch das Drumherum (Service, Getränke) war sehr angenehm. |Das Frühstück ist zeitlich etwas knapp für Langschläfer, hier merkt man schon, dass das Hotel einen Schwerpunkt auf Tagungen hat. Der Vorteil ist jedoch, dass man somit recht früh in der Therme ist ;-)|Qualitativ gab es auch hier nichts zu meckern. Viele Sachen (Lachs, Obatzder, Roastbeef) waren schön in Gläschen portioniert. Generell wurde versucht, Abfall zu vermeiden. Guter Kaffee, aufmerksamer Service!|Bei einem Besuch Abends in der Q-Bar habe ich einen sehr guten Mai Tai erhalten. Auch hier: sehr freundlicher Service hinter der Theke, ein Mädel am Ende der Ausbildung, sie hat den tollen Mai Tai mit frischen Zutaten gemixt und war auch zu einem kleinen Plausch aufgelegt sowie ihr Chef, der alles gut im Blick hatte und sehr nett war. So macht der Abendausklang Spass.|Das Hotel war zur Hälfte nur gebucht. Es war generell recht leer.|Zur Therme: |Fairerweise muss man sagen, ich war in der Woche da. |Als ich am ersten Tag gegen 13 Uhr in die Therme gegangen bin, war es fast komplett leer. Kurz an der Spa Rezeption eingecheckt. Hier wird der Zugang zur Asia Lounge freigeschaltet. In der im Arrangement inkludierten Asia Lounge waren ausser mir noch 2 Personen - es wurde im Laufe des Tages auch nicht viel mehr. |Die Asia Loung ist sehr nett gestaltet, der inkludierte Sekt sehr ordentlich. Die Snacks sind wie angekündigt (Smoothie, Obst, Joghurt). Schön wäre, eine kleine herzhafte Variante. Wie überall bisher: sehr freundliche Bedienung.|Die einzelne Becken und Spa Bereiche waren sehr gepflegt, die Wassertemperatur nach meinem Empfinden sehr angenehm. |Mittags habe ich eine Kleinigkeit in "Japan" gegessen. Dies war in Ordnung. Nicht mehr, nicht weniger. Preislich fair. Die Bedienung hier war leider die einzige, die etwas weniger aufmerksam war. |Ab dem Nachmittag hat man gemerkt, dass einige Leute mehr aus dem Umkreis die Sauna genutzt haben. Voll wurde es aber nicht.|Am zweiten Tag, dem Abreisetag, war es auch nicht viel voller. Zumindestens nicht bis Nachmittags.|Der Imbiss im textilfreien Bereich Andalusien war lecker und preislich auch angemessen. Tapas in kleinen Gläschen. |Kritik an der Therme insgesamt: Der Wasserpilz und Strömungskanal werden nur ca. alle 30 min eingeschaltet. Ja, das ist geplant, aber doch sehr sparsam. ein bisschen mehr sollte da drin sein. Man muss regelrecht darauf lauern, wann die Zeit für diese gekommen ist und das trübt den Gesamteindruck ein wenig.|Wenn es voller ist, wird es auch schwer, den Whirlpool zu nutzen. Leider gibt es in jedem Bereich (Textil/ Textilfrei) nur einen. Wenn einmal renoviert wird, wäre es schön, wenn sich ein Eckchen für einen weiteren Whirlpool findet. |Die Schwerpunkte liegen definitiv auf den Saunen und den Anwendungen. Dies ist aber auch in der Beschreibung vorab erkennbar und somit eine Tatsache, aber kein Kritikpunkt.|Insgesamt habe ich dann doch die 5 Punkt vergeben. Meine Kritikpunkte insbesondere zu Wasserpilz und Strömungskanal sind schon "Jammern auf hohem Niveau" und rechtfertigen keinen Punkt Abzug, insbesondere, da die Freundlichkeit in fast allen Bereichen dazu geführt hat, dass ich mich als Gast sehr willkommen gefühlt habe. |Wenn es möglich ist, würde ich immer zu einem Aufenthalt in der Woche raten. Ich teste demnächst vielleicht aber auch einmal...

Wir haben die 7-Welten und zugehöriges Hotel besucht im Rahmen eines Arrangements über Silvester vom 30.12.24 - 02.01.25. Wir möchten Lob aussprechen für: Das Badezimmer insb. Dusche im Zimmer im Residenz-Haus Die Küche im Hotelrestaurant, insb. Abendessen Das Silvesteressen in der Q-Alm Das Aquarium im Saunabereich sowie das Kaminfeuer in der Außensauna

Leider gab es viele Faktoren, welche uns die kostspielige Erholung (Ausgaben von über 1000€) erschwert bzw. unmöglich gemacht haben: Die Essenzeiten in 2 Zeitslots, die eine flexible Tagesgestaltung unmöglich machen Überfüllte Buffets, die dem Gast von den 60 bzw. 90 verfügbaren Minuten Zeit weitere Zeit nehmen Teilweise (!) unfreundliches Service-Personal Falsche Auskünfte, z.B., dass es keinen großen Gepäckwagen gäbe 3fach bestellt, wurden Winterdeckentrotz Bitte-nicht-stören-Schild zur falschen Zeit im Zimmer abgegeben. Nicht annähernd genügend Sitzplätze für alle Gäste im Saal beim Silvesterbankett, trotz gehobenem Altersdurchschnitt der Gäste Kein organisiertes Silvester-Feuerwerk Eine überfüllte Thermal- und Saunalandschaft mit zahlreichen Defekten (z.B. fast die Hälfte der Wertfächer, defekte Sprudelliegen mit verrostetem Hinweisschild im Wasser (Gefahr insb. für Kinder), gesperrtes, verdrecktes Rutschenbecken, defekte Erlebnisduschen, etc.) 7-Welten, von denen 2,5 nicht ohne Aufpreis nutzbar sind (Arabien, Indien, Asia-Lounge) und eine nur aus einem Restaurant besteht Im Winter viele gesperrte Außenbereiche in der Thermal- und Saunalandschaft, statt zu Streuen Obwohl die Therme bis 22 Uhr geöffnet ist, waren die Übergangstüren zum Hotelzimmer vorab bereits verschlossen Über 4 Tage verteilt und öfters erlebt: Unfreundliche und teils unmotivierte sowie nicht ausreichend geschulte Aufgießer Von den Mitarbeitern wurden wir darauf hingewiesen, dass eine Beschwerde nur schriftlich per E-Mail möglich sei - und (feedback@siebenwelten.de) die E-Mail-Adresse der Geschäftsleitung sei, was wir bezweiflen. Bis heute haben wir keine Antwort.

Aufgießer A: Mehrfach noch vor einer Begrüßung direkt ein schroffer Hinweis Badeschlappen aus dem Vorraum zu entfernen, "sobald nicht alles clean sei, gäbe es auch keinen Aufguss" Als eine Dame einen Platz suchte, die Aussage, sie solle "die Sauna verlassen, er würde hier jetzt seine Arbeit machen" Als ein Herr Kreislaufprobleme bekam und stürzte, beruhigte und betreute ihn ein Gast; A stand beinahe teilnahmslos daneben; der Herr lag auf den kalten Fliesen, der helfende Gast musste A bitten, für den gestürzten Gast, einen Stuhl zu holen; dies dauerte so lange, dass der Gast selbst einen Stuhl organisierte und dem Gast half, sich zu setzen; bis A zurück kam, hatte der Gast, die Situation geklärt und gerettet.

Aufgießer M: Mehrfach unfreundliche Gesten und Aussagen Frauen gegenüber, z.B., dass eine Frau "zu dumm gewesen sei, zu verstehen, dass sich ein Fenster der Außensauna nach außen öffnen ließe. Sie habe sich trotzdem vor ihm nach unten verbeugt".

Der gemeldete Vorfall - Aufgießer M: Eine dunkelhäutige Dame saß in der Nähe des Eingangs in der unteren Reihe beim Fenster (öffnet nach innen) Zum Lüften sagte M (allesfür alle Gäste hörbar), sie solle "sich vor ihm verbeugen" (nicht vorbeugen) Ein Gast sagte, als ein anderer einen Platz suchte, dass "noch ein Platz frei sei, aber nur mit Schokolade" - gemeint war jener neben der dunkelhäutigen Dame Ein anderer Gast schritt daraufhin ein und richtete Kritik an den Gast, welcher erbost und uneinsichtig reagierte - M hingegen nicht Nach dem Aufguss (welcher mild war), blieb M vor der Dame stehen und sagte zu ihr, dass "sie nicht einen Tropfen geschwitzt habe und das Prinzip Sauna wohl nicht verstanden habe" Mehrere Gäste schüttelten verständnislos den Kopf. So ein untragbares, rassistisches und frauenfeindliches Verhalten darf sich nicht wiederholen. Wir fühlten uns sehr unwohl und in ein anderes Jahrhundert zurück versetzt. Wir meldeten den Vorfall an der Rezeption. Wir keine Bestätigung erhalten, dass der Vorfall...

Die Therme lockt mit schönen Bildern und Videos, welche grotesker Weise jedoch gar nicht alle aus der Therme stammen. Die Bilder, welche tatsächlich aus der Therme sind, sind aus dem einzigst guten Winkel abgelichtet und zeigen das Selbe in unterschiedlichen Lichtverhältnissen und Filtern. Beispielsweise wird im Video ein Fitnessstudio gezeigt, welches in diesem Hotel gar nicht existiert!

Thema Sieben Welten: Eine „Welt“ ist ein Flur, mit abgeschlossenen Räumen, eine andere „Welt“ ein Schwimmbecken ohne Deko in der Größe eines Swimmingpools. Das „japanische Restaurant“ (eigene „Welt“) serviert Schnitzel… Die „Welt Arabien“ befindet sich ebenso hinter verschlossenen Türen und ohne 90€ Erdschlammpackung zum Selbsteinreiben (?!?) wird man wohl nie herausfinden, wie es darin aussieht.

Die nächste Welt ist die Saunalandschaft „Andalusien“, welche zum ersten Mal etwas Optimismus verbreitet. Hier ist es schön dekoriert und die unterschiedlichen Saunen sind angenehm und abwechslungsreich. Vielleicht könnte man jedoch vorab erwähnen, dass der gesamte Bereich textilfrei und ab 16 ist. Schließlich gibt es sicherlich Menschen, für die das nicht der Fall ist… Man merkt schon, dass der Name „Sieben Welten“ eventuell etwas fehlleitend ist. Vorallem wenn man für so vieles nochmal extra zahlen muss. Über die „Welt“ Afrika können wir leider nichts sagen, da sie einfach geschlossen war, bis auf eine Textilsauna, die automatische Aufgüsse pro Stunde lieblos durch einen Schlauch über einen rostigen Eimer auf die Steine tropfen lies.

Für den Kaffeetisch am Nachmittag kann man sich ein Tetrapack-Kakao aus dem Kühlschrank nehmen oder ein abgestandenen Sirup Kaffee aus der Milchpulver-Maschine ziehen. Die 35* warmen Becken fühlen sich mehr an wie die Badewanne, welche seit 4 Stunden nicht abgelassen wurde und langsam abkühlt. Generell hält sich die Beckensituation in Grenzen und wenn man sich gerne im Wasser befindet hat man nach 30 Minuten alles gesehen. Auf dem Weg zu den Becken sieht man mehr Schilder auf welchen „defekt“ steht als andere Gäste.

Das Hotel ist das einzige, was fast ausnahmslos positiv aufgefallen ist. Das Personal ist überall und immer nett und gut gelaunt, großes Lob hierfür. Da sehr viel Business-Betrieb im Hotel ist, fühlt man sich mit seinem Bademantel zwischen den Anzugträgern nicht allzu wohl. Leider muss man jedoch mitten durch die Tagsungsräume um zur Therme zu kommen. Das Essen im Hotelrestaurant war sehr lecker und es gab jeden Tag etwas unterschiedliches. Die Auswahl für Vegetarier und Veganer ist relativ klein, das ist man in Deutschland jedoch leider gewohnt. Wenn man dann wieder sieht wie die Koifische in der Therme zu viert auf 1 qm gehalten werden, wird einem aber eh schnell klar, dass Tierschutz nicht die höchste Priorität hat.

Solange man nicht stetig 3 Promille hält oder sich damit beschäftigen kann Gitterstäbe im Pool zu zählen, wird man sehr schnell ernüchtert und gelangweilt sein. Es wird einem das Gefühl vermittelt, es soll möglichst viel Geld gemacht werden ohne etwas dafür zu tun: kalte Becken, alles kostet extra, ungefähr alles ist defekt und außer Betrieb, etc. Man hat sogar das Gefühl die Mitarbeiter sind extra freundlich weil sie sich für ihren Arbeitgeber schämen. Das ganze als Spa-RESORT zu bezeichnen setzt der Dreistigkeit die Krone auf. Wir werden definitiv nicht wiederkommen und die fast 1000€ hab ich sinnvoller investiert wenn ich mir ne Palme, en Planschbecken und 3 Flaschen Champagner kaufe. Geld sparen tue ich dabei auch noch.

Für 2 Stunden nach der Arbeit oder als Saunaliebhaber machbar, aber überteuerte Tagespauschale hierfür. Niemals für 3 Tage, wie wir es gemacht...