Hotel Mirador Dax – Ein Verbrechen mit Frühstücksbuffet
Wenn es eine Kategorie unter einem Stern gäbe, das Mirador hätte sie erfunden – und direkt wieder kaputt gemacht. Willkommen in einem Etablissement, das vermutlich auf einem alten Friedhof für Kundenservice gebaut wurde.
Wir kamen zu dritt, aber laut Buchungssystem war das anscheinend anatomisch unzulässig. Drei Menschen? Unvorstellbar. Trotzdem ließ man uns rein. Wahrscheinlich aus Neugier, wie wir mit zwei Betten, einem zusammenklappenden Höllengestell und einem Raum auf Schuhkarton-Niveau überleben würden. Spoiler: schlecht.
Die Empfangsdame war eine Mischung aus „Ich schlafe gleich ein“ und „Ich verachte dich“. Kommunikation war ein französischer Monolog im Halbschlaf. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit entschloss sich ihre Zunge für Englisch – ein Moment, den wir wohl noch in der Gruppentherapie aufarbeiten werden.
Das dritte Bett wurde nachgeliefert wie ein Unfall im Zeitlupentempo. Eine schweratmige Erscheinung schleppte ein Klappbett rein, das direkt in sich zusammenbrach. Wahrscheinlich hat es sich selbst gesehen und aufgegeben. Der Geruch? Eine Ode an altes Bier, Körperflüssigkeiten und Klostein an einem Sonntagmorgen nach der Apokalypse.
Das Badezimmer war ein Tatort. Haare, Flecken, schleimige Erinnerungen an Gäste, die offensichtlich explodiert sind. Das Ganze hatte weniger den Charme eines Hotelzimmers als vielmehr die Energie eines verlassenen Umkleideraums nach einer Zombie-Invasion.
Der Balkon – oder wie wir ihn nannten: “der französische Trittstein zum Nichts“. So winzig, dass man beim Rausgehen schon wieder drin war. Selbst meine Mutter, keine Riesin, aber Frau mit Raumanspruch, passte nicht ganz drauf. Der architektonische Witz des Jahres.
Und das Frühstück? Eine kulinarische Depression. Ein Buffet, das nicht nur wenig bot, sondern aktiv beleidigte. Schrumpeliger Aufschnitt, traurige Croissants, und Kaffee, der aussah wie Spülwasser mit Schuldgefühlen. Geschmacklich irgendwo zwischen Pappe und „Was soll das sein?“
Besonders zu erwähnen: die Türen. Oder besser: ihre losen Griffe. Man musste mehr Vertrauen in die Physik haben als in die Substanz dieser Hardware. Jeder Griff fiel einem entgegen wie eine Warnung des Universums: „Geh. Jetzt. Sofort.“
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Fazit:
Das Mirador ist kein Hotel. Es ist ein Mahnmal. Ein stiller Schrei aus der Welt der verwahrlosten Gebäude und vergessenen Hygienekonzepte. Es ist, als hätte man versucht, ein Hotel zu bauen, ohne je eins gesehen zu haben – und sich dann entschieden, lieber nichts zu reparieren, um den natürlichen Verfall als „Charme“ zu verkaufen.
0 von 5 Sternen. Wer hier eincheckt, sollte sich vorher schon innerlich verabschiedet haben – von Erwartungen, Lebensfreude und der Vorstellung, dass Menschen im Dienstleistungssektor grundsätzlich...
Read moreIt is the ibis styles Hotel. They sell two kinds of rooms in the same hotel. If you book with Ibis (Accor) the price is different for the same room, but you have complementary water if you book by the name “Miradour” you paying less but have to pay extra for water, etc.
Parking is only paid street parking or a paid, public parking ramp, separate from the Hotel bill.
All in all and OK place to stay. But not much more. Staff is as friendly as they have to be. More than usual than France, but...
Read moreHôtel miradour ou ibis style c'est le même hôtel...hôtel réservé pendant les ferias de Dax,idéalement placé.J ai apprécié la literie que j'ai trouvé un peu moelleuse. Le prix de la nuit est démesuré pendant les ferias mais l'emplacement est top. Chambres non insonorisées.Pas de ménage du balcon et des retouches de peinture et de plâtre qui semblent avoir été faites à la "va-vite" dans les chambres. Le petit déjeuner laisse vraiment à désirer et n'est vraiment pas a la hauteur des autres hôtels ibis style. Je pense qu il y a un manque d'organisation dans la gestion du réapprovisionnement du petit déjeuner en salle et du debarassage...
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