Irodion - Anastasios Nasios — Restaurant in Bad Liebenstein

Wir hatten bereits im August die Weihnachtsfeier für 22 Leute im November gebucht. Als wir ankamen mussten wir draussen warten, weil vor der Öffnungszeiten(10 min vorher) keiner da war. Als wir rein kamen war der Kellner schon genervt und hat gefragt wie viele wir denn sind. Na 22, wie bestellt. So viele passen hier nicht hin....nur 18 die anderen müssen an einen anderen Tisch. Achso ja warum nehme ich dann eine so grosse Gruppe an. Es war nichts vorbereitet. Nach Stellversuchen der Tische und Begehung im Restaurant machte er uns klar, wir müssen getrennt sitzen und dazwischen war auch noch der Weg zur Toilette. Außerdem komme dann jemand mit Rollstuhl, der kann nur unten sitzen. Nichts für ungut aber dann kann ich die Reservierung nicht annehmen wenn in diesem Bereich bereits eine Weihnachtsfeier gebucht ist. Eigentlich wollten wir das Restaurant verlassen, aber wo bekommt man in einer Kurstadt am Freitag Abend spontan 22 Sitzplätze? Wir sprachen ihn darauf an, dass es sehr kalt sei, die Antworten war ernüchternd: im Wintergarten ist es halt kälter. Okay... Im Vorfeld kein Raki oder Ouzo und danach auch nicht...gibt es bei jedem Griechen, immer und sonst auch dort, denn wir haben das Restaurant gebucht weil wir es von privaten Besuchen kannten und zufrieden waren. Das Essen kam komplett unterschiedlich, aber bei vielen Leute zu verschmerzen. Ein Eisbecher der bestellt wurde, kam komplett anders. Als wir das ansprachen sagte man, der sei aus. Ja aber dann kann man das doch sagen und nicht einfach was anders bringen. Erst wurde der falsche abgeräumt und dann mit zerlaufener Sahne zurück gebracht und gesagt der andere ist aus. Die Kollegin musste ihn dann natürlich auch zahlen (6.90€). Die Kellnerin war dann so gnädig und hat 2€ Rabatt gegeben nachdem die Kollegin sie darauf ansprach. Was ist denn eigentlich los? Der Kellner gab sich dann nur noch mit dem Nachbartisch ab, hier wurde alles freundlich und zuvorkommend serviert und die Leute wurden ordentlich behandelt. Man sollte auch nicht vergessen, bei einem Verzehr von 20-30€ pro Person hat man eine gute Einnahme an so einem Abend. Es tut uns wirklich leid, aber ihr habt hier definitiv 22 Gäste verloren, von denen einige gerne zu euch gekommen sind. Vielleicht war es auch, weil die sonst so nette Kellnerin, bei der wir auch gebucht hatten, an diesem Abend nicht da war. Schade aber Gastfreundlichkeit...

Heute waren mein Mann und ich nach 3 Jahren! mal wieder im Irodion. Gleich vorweg, wir hätten es besser sein lassen! Die Tische im Garten waren nicht abgewischt, Stuhlkissen gab es nur auf Nachfrage; meines war von Schimmelspuren gezeichnet, das meines Mannes wies andere undefinierbare Benutzungsspuren auf. Das Essen war gut und die ersten beiden Kristallweizen wurden in entsprechenden Gläsern serviert, allerdings mußten wir den Auflauf erst einmal zurückgehen lassen, er war nicht richtig heiß. Das zweite Kristallweizen wurde in einem üblichen Bierglas!!! serviert. Auf unsere Nachfrage wurde uns gesagt, man hätte keine Weizengläser mehr. Das schien zumindest eine ehrliche Antwort zu sein. Irgendwann übernahm dann der Chef und legte uns auch die gewünschte Rechnung vor. Keine Frage, ob denn alles zur Zufriedenheit gewesen ist.... Solcherlei "Zuwendung" erfuhren lediglich Stammgäste, wie sehr deutlich zu spüren war. Da wir mit Karte zahlen wollten, wurde mein Mann sehr barsch nach innen verwiesen. Da kein Hinweis auf nicht akzeptierte Kreditkarten zu finden war, war die unfreundliche und grobe Ablehnung derselben um so verwunderlicher. Meinem Mann wurde nahegelgt, doch die in der Nähe befindliche Bank aufzusuchen!!! Da er einige Minuten warten musste, bis der Chef Zeit hatte, beobachtete er, wie der Chef von einem für einen Gast bestimmten Teller ein Stück Fleisch nahm und selber verzehrte, ehe er es servierte!!!!!!! Am Ende konnten wir mit der üblichen ec-Karte zahlen. Fazit: Die Unfreundlichkeit des Chefs ist kaum zu überbieten! Daher verbietet sich ein weiterer Besuch dieses Hauses, zumal Sparmaßnahmen ebenfalls unübersehbar sind: Bierdeckel gibt es nicht, Tischschmuck gibt es nicht und die mehr als abgeratzten Besteckbehälter sind mit einem Minimum bestückt....

Wir waren spontan dort und haben einen Tisch in der Sonne bekommen, ok - die Schattenplätze waren reserviert, so wurde uns gesagt, mussten wir akzeptieren. Die ukrainischen Bedienungen waren sehr zuvorkommend und der Chef schien es ihnen auch nicht so leicht zu machen, die standen schwer im Stress. Der Chef selbst war freundlich zu den Gästen, aber man merkte, dass er das nur war, wenn alles glatt läuft. Zwei Gäste am Nachbartisch, die nur was trinken wollten, wurden einmal dafür runderneuert. Zum Essen: Vorab: Die Dinge sahen alle sehr gut aus und wurden ansprechend serviert. Die Vorspeise, eine griechische Käsepaste, war sehr gut, absolut zu empfehlen. Der Hauptgang war einmal Moussaka, die Spezialität des Landes schlechthin und die Akropolis-Platte mit Fleischspieß und Gyros - + jeweils Beilagensalat. Das Moussaka hat nach absolut überhaupt nix geschmeckt, da war keinerlei Salz oder Gewürz dran, die Konsistenz... schwer zu beschreiben... vermutlich ewig lang in einer Auflaufform und portionsweise raus geholt, es war ein unangenehmes Gefühl im Mund, die ist auch zur Hälfte zurück gegangen. Beim Fleisch war das Gyros in Ordnung, die Spieße waren richtig zäh, das habe so noch bei keinem Griechen in Deutschland serviert bekommen. Zaziki, Tomatenreis und Pommes in Ordnung. Der Salat war schon sehr merkwürdig. Wir lieben Peperoni, aber diese hier hatte einen chemischen Eigengeschmack. Die Salatsoße war der Burner, weil wir es nicht glauben wollten. Das war Kirschjoghurt. Ist das eine besondere Eigenheit des Hauses? Ist das mit Absicht so? Dann sollte man das in der Karte ausweisen, denn für uns machte das den erwarteten typisch griechischen Salat fast nicht essbar.

Fazit: Servicekräfte sehr aufmerksam, aber beim Essen ist schwer...