Also das war nun wirklich nichts. Das Jelänger Jelieber ist ein beliebtes Lokal im Kaskelkiez. Wer dort hin will, sollte am besten einen Tisch reservieren. Die Preise sind der Anwohnerschaft angepasst und dementsprechend ziemlich hoch (ein Kännchen Beuteltee, wenn auch guter, kostet zum Beispiel 3,90€). Das allein ist aber kein Problem, wenn dann das Essen schmeckt. Die kleine Karte wechselt regelmäßig und bietet verschiedene Gerichte an. Die Entscheidung fiel auf die Gnocchi mit Bolognese und Rucola. Bei der Bestellung wurde dann mitgeteilt, dass die Gnocchi aus sind, aber man stattdessen die Bolognese mit Nudeln haben könnte. Das sollte eigentlich kein Problem sein, wurde es dann aber leider doch. Das Essen wurde relativ zügig gebracht, doch irgendwas war an der Bolognese merkwürdig. Alles schmeckte sehr salzig, vor allem waren aber die Penne versalzen, die Bolognese aber auch ziemlich salzig. Ich bin kein Mensch, der Essen zurück gehen lässt, weil ich auch nicht möchte, dass es dann weggeworfen wird, aber nach einigen Versuchen ging es dann wirklich nicht mehr. Eine weitere Person probierte das Essen ebenfalls und bestätigte, dass es versalzen ist. Versalzendes Essen ist ärgerlich, aber kein Problem. Zwar kommt es sicherlich nicht oft vor, dass Nudeln versalzen, aber sei es drum. Die Kellnerin wurde darauf Aufmerksam gemacht, woraufhin sie sich entschuldigte und als Entschädigung ein Espresso angeboten wurde. Durch das Salz zog ich einen Kirschsaft vor. Nach einer halben Stunde und nochmaligem Erinnern wurde dann ein kleiner Kirschsaft gebracht, der kurz darauf wieder leer war. Der Durst war noch immer nicht gestillt, weshalb im Laufe des Abends noch 2 "Kännchen" Tee (eigentlich entspricht das einfach einer größeren Tasse) bestellt.
Bei der Abrechnung folgte dann aber die doch irritierende Überraschung. Die versalzenden Nudeln standen dennoch auf der Rechnung und wurden damit begründet, dass ich nicht gleich, als die Kellnerin an den Tisch kam und fragte, ob alles in Ordnung sei, etwas gesagt hätte. Zwar vermeldete ich kurz danach mein Anliegen, aber das war wohl zu spät. Zudem begründete sie das damit, dass bereits der halbe Teller gegessen wurde. Ein Foto von dem Teller, wie ich ihn zurück gab, findet sich an dieser Rezension. Die gesamte Entschädigung für ein verkorkstes Essen, dass 14,90€ kostet, war ein kleiner Kirschsaft. Anstatt dem Gast entgegen zu kommen und wenigstens einen Rabatt auf das Gericht zu geben, wurde der komplette Betrag berechnet. Die Krönung des ganzen Gesehenes war jedoch der Punkt "Küche Divers" auf der Rechnung. Auf Nachfrage wurde mir erklärt, dass das Ein Aufschlag sei, weil es ja keine Gnocchi waren. Eben jede Gnocchi, die ausverkauft waren und weshalb man mir stattdessen Nudeln anbot. Ich durfte also die versalzenden Nudeln noch extra mit 50cent bezahlen. Ist das im Jelänger Jelieber üblich, dass der Gast einen Aufpreis für die Ausweichzutaten zahlt, wenn die eigentliche Zutat ausverkauft ist? Dabei geht es mir gewiss nicht um die 50cent, sondern um das Prinzip. Wenn ich Sonderwünsche habe, bin ich gern bereit für diese zu zahlen, aber nicht, weil das Restaurant die Menge falsch bedacht hat.
Für mich war das nun eine Erfahrung mit dem Jelänger Jelieber, die überhaupt nicht positiv war, vor allem in Sachen Kulanz und Gästebetreuung. Ich verlangte kein kostenloses Essen, aber dass der komplette Betrag inkl. Aufpreis verlangt wurde, sprach gewiss nicht für das Restaurant.
EDIT: Vielen Dank für die Antwort, Liebes Jelänger Jelieber. :) Jedoch möchte ich noch einmal betonen, dass die Reklamation definitiv nicht am Ende stattfand, sondern deutlich vorher - siehe Foto. Und wenn ein Aufschlag für ein Schnitzel dann bei einer Person verrechnet wird, die gar kein Schnitzel hatte (siehe Rechnung), ist das auch alles andere...
Read moreI visited this restaurant with my mom while she was visiting me in Germany, and we really enjoyed it. Although it’s a bit on the expensive side, it’s definitely worth it. The white asparagus lasagna (if in season) is delicious, and the beef carpaccio my mom had was excellent. It’s a great place to try German cuisine with a more refined twist. The atmosphere is calm, the location is lovely and quiet, close to the S-Bahn, and there's a spacious terrace that’s perfect for summer. They were also happy to serve us in English, which we really...
Read moreDer Service war super. Wir wurden herzlich empfangen und beraten. Es gab eine freie platzwahl um die Mittagszeit. Einer der Stammkundin die nach uns im Restaurant kam und sich ihre tägliche mittags pilsbiersuppe rein zog, wollte uns den Mund verbieten und als ich intervenierte, meinte sie, dass wir leiser reden sollen, da wir nicht alleine sind und sie sich nicht konzentrieren kann. Ich fand es etwas übertrieben und fühlte mich von da an nicht mehr so wohl. Sicher war es wieder eine zugezogene die sich für was besseres hält. Vielleicht auch ein Vorurteil an falscher Stelle aber leider auch viel zu oft erlebt und ich fand es super unangebracht. Meine Begleitung fühlte sich dann auch nicht mehr so frei nachdem die Person zum zweiten...
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