Ristorante Pizzeria Amigo — Restaurant in Bonn

Beginnen wir mit der Bruschetta – naja, sagen wir mal „so lala“. Da war vermutlich der Salat della Casa eifriger im Chaos als wir, oder der Koch hatte einfach keine Zeit und hat es lieber gelassen. Das gekochte Schweinefleisch? War nicht gebraten, aber hey, das macht es authentisch „retro“ – genau wie die Sauce, die direkt aus Neapel der 1950er zu stammen scheint. Nostalgie pur.

Das Ambiente? Ein echtes Zeitreise-Highlight! Das Restaurant duftet so schön muffig wie aus den 70ern – Wände, Theke, alles wunderbar in Jahre gekommen. Warum es hier Tischdecken gibt, bleibt wohl eine Millionfrage für „Wer wird Millionär?“ Die Toiletten? Das absolute Highlight des Abends – besser man nimmt einfach Abstand und bewahrt die Erinnerung als unvergessliches Rätsel

Dann das Vitello Tonnato – Überraschung: Aus Schwein! Offenbar hat man bei Amigo beschlossen, dass „Vitello“ ab sofort das neue Wort für Schwein ist. Lehrreich! Aber es stand klein geschrieben auf der Karte. Das Rinderfilet war solide, aber die Champignons? Die hatten wohl eher einen Kaminauftritt geplant als auf dem Teller zu landen. Die Sauce? Einfach die Pfannenreste vom Vortag, großzügig serviert.

Der Preis? Ein echtes Schnäppchen für diese Qualität – man zahlt hier wohl für das Überraschungsmoment. Und das Lamm mit Trüffeljus? Eine kulinarische Fragenkette: Wie passen Lamm und Trüffeljus zusammen? Die Antwort blieb uns leider schuldig, wahrscheinlich eine tiefgründige Geheimformel.

Dessert? Haben wir dankend abgelehnt – Bier war sowieso die bessere Wahl. Und dann das Weinangebot: So schlecht, dass man meinen könnte, Italien wäre nie erfunden worden. In Bonn! Bei italienischem Restaurant! Wahnsinn!

Der Service? Ok, wenn man laute Chefinnen mag, die einem mit Blicken antworten, wenn man höflich nach besseren Weinen fragt. „Weinklimaschrank voll mit Raritäten?“ Ach was, wir servieren nur Metro- und Aldi-Weine vom Feinsten, denn hier wird Qualität so interpretiert wie die Karte – sehr kreativ.

Ach ja, empfohlen wurde das Ganze von einem Bekannten, der jetzt leider unbekannt verzogen ist. Hoffen wir für ihn zumindest.

Fazit: Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst – aber ob man es wiederholen will, ist eine andere Frage. Wir haben es überlebt, leben noch, und lachen...

Ein Satz mit x, das war wohl nix. Wenn man diese Location mit mehr als 2-3 Sternen bewertet, ist man Kummer schon gewohnt.

Dieses Lokal wurde für einen geselligen Abend unter Freunden ausgewählt, weil es auch Fisch auf der Karte hat, wofür ich mich als Hamburger sehr begeistern kann.

Vor Ort habe ich mich nach einem Blick in die Karte für "Salmone ai Gamberetti" entschieden. Medaillons von norwegischem Lachs mit Partygarnelen in Proseccosauce. Was sich so gut anhört, entpuppte sich bei näherer Betrachtung als ein schmaler Lachsstreifen mit drei kleinen Krabben, zwei Röstkartöffelchen und geschätzt fünf Bohnen, in einem zarten Hauch von Nichts an Sauce. Dafür wurden dann ernsthaft 25,90€ aufgerufen.

Bei den Getränken konnte man dagegen eigentlich nichts falsch machen. Es sei denn man vergisst eine Bestellung und lässt seine durstigen Gäste, wie in diesem Fall, einfach vor ihren leeren Gläsern sitzen. Nicht viel richtig macht man sicher auch, wenn der Gast nach einem Ouzo für die Runde fragt und stattdessen stillschweigend Sambuca ohne die Kaffeebohne gebracht wird. Anis-Schnaps ist Anis-Schnaps, oder? Der Preis, der hier für so einen Verteiler aufgerufen wird, ist nebenbei bemerkt sportlich.

Ich gebe trotzdem mal zwei Sterne. Einen für die wirklich tolle Atmosphäre im wunderschönen Biergarten. Einen für das liebenswert verpeilte Personal, das sich dann am Ende auch noch bei der Abrechnung total verdaddelt hat. In dieser Location gibt es noch reichlich...

Für das Ambiente/ die Location geben wir ganz klar 5 Sterne ! Sehr gut geeignet mit Kindern! Die können sich, während die Eltern in Ruhe Schlemmern, auf der Wiese austoben und haben ewig lange ihren Spaß.

Leider hat uns der Rest des Restaurants eher weniger gut gefallen. Ganz klar Unterstützen wir die bereits eingetragenen Bewertungen in dem Punkt das die Speisen für das Geld vieeeeeel zu klein sind!!! Am Ende waren wir nicht satt. Die Größe der Pizza war vergleichbar mit einer Kinder Pizza. Mein Nudelgericht mit Spargel und Fisch war geschmacklich ok aber der Fisch wäre nicht erwähnenswert gewesen, soooo klein war das Stück. Wir erwähnten, nachdem halb abgeräumt wurde, das wir alle noch viel Platz im Bauch hätten. Darauf ging der Kellner leider nicht ein.

Der Service war so lala .. Getränke vergessen. Eigentlich hatten wir Salat und überbackenes Gemüse als Vorspeise bestellt, kam aber alles zusammen nach langer Wartezeit. Und wir waren die ersten Gäste um 17:45.

Als wir bezahlten war unser leeres Geschirr immer noch nicht abgeräumt.

Für einen netten Abend mit einem kalten Bier und einer kleinen Pizza als Snack absolut geeignet. Aber mehr erwarten...