Linguini Trattoria Pizzeria — Restaurant in Dortmund

Da der Inhaber unseres Lieblingsrestaurants gewechselt hat sind wir aktuell auf der Suche nach einer Alternative für unsere Geburtstage, deshalb hatten wir diese Woche im unter neuer Leitung wieder eröffneten Linguini reserviert. Am Interieur hat sich nicht viel verändert, nur die rot-weiß karierten Tischdecken entsprechen halt mehr einer Trattoria. Die Zweier-Tische sind in der Raummitte angeordnet, durch ein ca. 20 cm tiefes, halbhohes Möbel voneinander getrennt. Wir konnten zwischen drei Tischen wählen, ich entschied mich dann für den vorderen, weil neben dem hinteren eine größeren Gruppe saß und habe das gegenüber meinem Mann auch so begründet. Das meinte die ganz in Weiß gekleidete Dame, die uns zum Tisch führte, kommentieren zu müssen "Ach, das sind doch ganz zivilisierte Leute..." Wie wir später erfuhren handelte es sich um die Chefin.

Sie reichte uns die Speisekarten, eine Getränkebestellung aufzunehmen war offensichtlich unter ihrer Würde. Eine Kollegin nahm dann unsere Getränkebestellung auf, ein Hefeweizen und eine Cola. Als diese serviert wurden musste ich die Bedienung zurückrufen und explizit darum bitten, die Wassergläser von dem ohnehin kleinen Tisch abzuräumen. Mein Mann hatte vorweg Carpaccio, das noch sehr kalt war. Beim Servieren des Hauptganges wurde mein leeres Glas ignoriert. Die Pizza meines Mannes war gut. Meine Penne mit Rinderfiletstreifen waren ganz ok, aber das Fleisch war lediglich gegart, nicht angebraten. Als die Kellnerin fragte ob alles ok wäre antwortete ich, ich hätte Röstaromen erwartet. Sie bot an es neu zuzubereiten. Das war in Ordnung, mehr konnte sie nicht tun, aber ich wollte nicht warten und erst dann essen, wenn mein Mann bereits fertig war.

Als sich nach dem Essen von hinten eine Hand auf meine Schulter legte habe ich mich extrem erschrocken: "Geht's Ihnen gut?" fragte die Kellnerin. Ich war so konsterniert, dass ich antwortete "Ja, wieso?" und gar nicht umsetzen konnte, dass sie lediglich wissen wollte, ob wir noch etwas bestellen wollten. Ich empfinde es als extrem übergriffig, wenn mir völlig fremde Menschen mich ungefragt anfassen. (Und ja, mir ist bekannt, dass es Basic jeder Vertriebsschulung ist, Körperkontakt herzustellen.)

Völlig fassungslos machte mich dann aber, dass die Chefin mich über mein Gericht belehren wollte, dass sie selbst gar nicht gesehen hatte. Sie würden immer nur schwach anbraten, viele Kunden wollten es nicht scharf angebraten haben, ich könnte ja die Pfannen in der Küche sehen, da würden ja auch Entrecote gebraten etc.

Ihre Mitarbeiterin hatte mir nicht grundlos angeboten, das Gericht neu zuzubereiten. Ich gehöre nicht zu der Sorte Menschen, die ihr Essen fotografieren und in den sozialen Medien veröffentlichen. Für diese Rezension wünschte ich, ich hätte ich es getan.

Eine Kompensation z. B. in Form eines Digestif oder wenigstens eines Espresso wurde mir nicht angeboten.

Beim "kleinen Italiener nebenan" kann ich über vieles hinwegsehen, bei vermeintlich gehobener Gastronomie erwarte ich deutlich mehr. Hier stehen Preis und Leistung in keinem angemessenen Verhältnis.

Nachtrag wegen der Antwort des Linguini: • Ich be- geschweige denn verurteile keine anderen Gäste, ich wünsche Privatsphäre, also maximal möglichen räumlichen Abstand. • Carpaccio: Kennen Sie den Unterschied zwischen kalt und fast noch gefroren? • Ich habe mein Gericht nicht als ungenießbar bezeichnet, sondern als nicht meinen Erwartungen entsprechend zubereitet. Wenn ich hungrig bin esse ich sogar hin und wieder fast food. • Ihre Mitarbeiterin hat die "Dame in Weiß" uns gegenüber als Chefin betitelt, woher sollte ich es sonst wissen. Wenn ich mir jetzt aber die Fotos im Netz ansehe dürfte es sich um Bettina Nowarre gehandelt haben, Geschäftsführerin der Cafe Rodenberg GmbH. Aber vielleicht hat sie ja eine Zwillingsschwester… Wie auch immer. Ich freue mich sehr über Ihre Antwort, denn sie sagt sehr viel mehr über Sie als über...

Wir waren hier am Sylvesterabend essen und ich skizziere diesen Besuch einmal so gut es geht: Der Laden war voll aber nicht überfüllt und es schien von der Anzahl der Belegschaft, dass man gut aufgestellt ist. Wir waren zu siebt und kamen zu viert um 18 Uhr an, die restlichen drei Personen kamen ca. gegen 18:20 Uhr. In diesem Zeitraum wurden wir vier nicht gefragt, ob man etwas zu trinken haben möchte. Als die 3 Personen kamen hat es weiterhin gedauert bis man die Getränke aufnahm. Wir bestellten einen Wein, dieser wurde dann eingeschenkt (ohne Probe) beim ersten Schluck stellten wir fest, dass es nicht der bestellte Wein war und als Antwort erhielten wir, dass der bestellte Wein ausverkauft ist und man uns was gutes tun wollte damit wir nicht auf dem trockenen sitzen. Über diese Aussage waren wir sehr überrascht, denn es hätte eine einfache Info im Vorfeld gereicht und alles wäre gut, nach dem Motto „seid froh das ihr überhaupt einen Wein bekommt“, dass finde ich sehr schwierig! Ist ja nicht so, dass wir den Wein nicht bezahlen.

Als es dann zur Aufnahme der Speisen ging und wir für unsere Tochter einfach nur Nudeln ohne jegliche Soßen o.ä. haben wollten, wäre dies nicht möglich, da man solche „Extrawünsche“ aufgrund des hohen Betriebes nicht darstellen könne (absolut nicht nachvollziehbar?!) also baten wir um etwas Bedenkzeit um ein anderes Gericht für unsere kleine Tochter auszusuchen. Dann kam ein anderer Kellner und hier war dieser „Extrawunsch“ dann doch möglich. Ich habe echt für vieles Verständnis, nur das ist echt nicht OK, zumal es nur abgekochte Nudeln waren. Wir haben das Gefühl erhalten, dass man unerwünscht sei, was sich im weiteren Verlauf noch bestätigen würde. Die Gerichte der Kinder wurden dann inkl. der Vorspeisen gebracht und diese waren in Ordnung wobei die Vorspeisenplatte sich sehr geschmacksneutral darstellte. Unsere Hauptspeisen kamen dann ca. 2 Stunden nach abräumen der Vorspeisen trotz mehrfacher Nachfrage hat dies niemanden interessiert, es lag auch kein Besteck auf dem Tisch und als wir nachfragten wurde dieses einfach als Batzen in die Mitte des Tisches gelegt. Es wurde nicht einmal gefragt ob man noch etwas trinken wolle und als wir dann irgendwann so genervt waren, dass wir gehen wollten (weil das Essen nicht da war) und uns nochmals beschwert haben das wir nichts zu essen bekommen, war die Reaktion hierauf, dass wir doch 2x Pizzabrötchen bekommen haben (welche wir bestellt haben, da wir großen Hunger hatten) und schließlich ja was gegessen haben. Es ist sehr schade das das Linguini nach der Neueröffnung so einen massiven Abfall an Service erlitten hat, dieser war eigentlich nicht vorhanden. Auf die Rechnung mussten wir, auch viele andere genervte Gäste weitere 30 Minuten warten. Ps.: Trotz mehrfacher Nachfrage die Chefin/ den Chef zu sprechen wurde dies ignoriert, nach Recherchen auf google/ North data bzgl. der GmbH stellte sich heraus, dass wir u.a. von der Inhaberin bedient wurden und die es einfach nicht interessiert hat.

Wir finden es echt schade und so macht man sich am Ende einfach selbst kaputt. Wir werden definitiv nicht mehr...

Wir hatten uns sehr gefreut, dass das Linguini in Aplerbeck wieder eröffnet. Unter dem alten Inhaber waren wir regelmäßig dort und haben auch bereits einige Familienfeiern dort stattfinden lassen.

Leider hat es unter dem neuen Team einen massiven Abfall der Qualität gegeben. Die Bestellungen wurden zügig aufgenommen, die ersten Getränke kamen sehr zeitnah. Danach musste man leider äußerst lange auf neue Getränke warten und die Gäste saßen oftmals vor leeren Gläsern.

Das Essen verzögerte sich jedoch merklich. Zwei Damen, die nach uns gekommen waren, wurden schon vor uns bedient und waren bereits mit dem Essen fertig. Als wir uns daraufhin erkundigten, wann unser Essen kommen würde, eröffnete man uns, dass der Chefkoch wohl heute nicht erschienen sei und daher ein nicht eingespieltes Team in der Küche tätig war, welches teilweise nicht wüsste, wo die einzelnen Lebensmittel zu finden seien. Warum man Gäste nicht VOR dem Essen auf diesen Umstand hinweist und anmerkt, dass es länger dauern wird, konnten wir nicht nachvollziehen. Verwunderlich war zudem, warum die beiden Damen offenbar problemlos in einer normalen Zeit bedient werden konnten.

Nach etwa 1,5 Stunden wurde das Essen dann (nicht für alle zeitgleich) serviert. Mein Tonnosalat (als Hauptgang) bestand lediglich aus etwas grünem Salat (inkl. einem dicken Stück Strunk), 5 halben Cocktailtomaten mit einem Hauch Dressing und etwa einer halben Dose Thunfisch. Zudem war er nur so groß wie der (entsprechend günstigere) Vorspeisensalat. Im Vergleich zu den Salaten, die man zuvor im "alten" Linguini serviert bekam, war dieses Gericht schlichtweg ein Witz.

Die von meinen Begleitern bestellten Pizzen waren allesamt in der Mitte wässerig und klitschig. Zudem waren alle Pizzen äußerst fettig, so dass wir teilweise mit einem Tuch das Fett abtupfen mussten. Einer unserer Begleiterinnen war nach dem Verzehr einer halben Pizza bereits übel.

Auf unseren Hinweis auf den schlechten Service wurde leider äußerst unprofessionell von der Bedienung reagiert. Man hätte uns ja schließlich gesagt, dass es länger dauern wird (wohlgemerkt: Erst nach unserer Bestellung und auch erst auf Nachfrage). Wenn wir jetzt gehen wollten, könnten wir das tun, dann würde man eben das bereits zubereitete Essen wegwerfen.

Insgesamt ein äußerst ärgerlicher Aufenthalt. Vielleicht probieren wir das Linguini in einigen Monaten noch einmal aus, wenn sich der Service und die Abläufe eingespielt haben. Dann passe ich die Bewertung auch ggf....