Viel Luft nach oben.
Wir waren am 12.01.2024 zu fünft zum Abendessen im Rodenberg 1770. Die Erwartungen waren aufgrund der meist guten Bewertungen hoch. Die Hinweise in manchen Bewertungen auf diverse Probleme im Restaurant haben wir nicht ernst genug genommen.
Ankunft kurz vor 19:00 Uhr, Empfang sehr freundlich, der zugewiesene Tisch im Erdgeschoss war schön. Nach kurzer Wartezeit erster Kontakt zu dem für uns zuständigen Kellner. Speisekarten, Weinkarte, das bestellte Wasser und der zur Feier des Tages bestellte Champagner kamen schnell.
Der Kellner war sehr freundlich und wirklich bemüht. Allerdings wurde bereits beim einschenken des Champagners erstmalig deutlich, dass es sich wohl eher um eine ungelernte und unerfahrene Kraft handelt. Dieser Eindruck setzte sich wärend unseres gesamten Aufenthalts fort. Es war teilweise schon skurril und in einem gehobenen Restaurant unüblich. Ich will das nicht weiter kritisieren, die Personalsituation in der Gastronomie ist mir bekannt und man ist ja schon froh, überhaupt freundlich und bemüht bedient zu werden.
Wir bestellten dann als Vorspeise 1 x Pulpo, 1 x Austern Rockefeller und 3 x das Jakobsmuschel Trio. Als Hauptgerichte 1 x Wolfsbarsch im Ganzen, 1 x ganze Scholle Finkenwerder und 3 x den Edelfischteller. Dazu weiteres Wasser und Wein.
Die Vorspeisen kamen nach einem überschaubarem Zeitraum und haben uns allen gut geschmeckt.
Die anschließende Wartezeit von über einer Stunde auf die Hauptgerichte empfanden wir allerdings als deutlich zu lang. Die zwischenzeitliche Entschuldigung durch den Oberkellner (?) war nett, hat uns aber auch nicht geholfen. Hinzu kommt, dass das Restaurant voll war und es daher im Raum extrem lautstark zuging. Die Unterhaltung war durchaus schwierig.
Die servierten Hauptspeisen waren dann allerdings wiederum sehr gut, vielleicht etwas abgekühlt, aber qualitativ und geschmacklich wirklich gut.
Als Dessert gönnten wir uns dann noch jeder etwas von dem gelobten hausgemachten Eis.
Gegen 22:30 Uhr, also nach dreieinhalb Stunden für ein überschaubares Fischmenü, konnten wir unsere Rechnung bezahlen. Einschließlich Aperitif, Wasser und Wein waren wir mit glatten 500.—Euro plus Trinkgeld (das wir trotzdem gegeben haben) dabei.
Fazit: Die Küchenleistung war gut, der Service hat Mängel, Wartezeiten sehr lang, Preise gehoben. Wir werden dem Haus im Frühjahr eine zweite...
Read moreWir waren jetzt zwei mal vor Ort.
Beim ersten mal waren wir auf der Suche nach einem Restaurant in dem wir unsere Hochzeitfeierlichkeiten ausrichten können und wollten einmal zur Probe essen. Nach einem Blick auf die Öffnungszeiten auf der Website waren wir dann gegen 15:30 Uhr da. Und man begrüßte uns direkt mit "Was wollen sie denn?!", während wir noch den Zettel im Fenster lasen, der uns mitteilte: "Keine warme Küche zwischen 15:00 und 17:00 Uhr."
Also dachten wir uns, wir setzen uns trotzdem mal rein, essen ein Eis, vllt. bekommen wir ja die Zeit gut rum.
Außer uns waren noch zwei ältere Damen da, ansonsten alles leer. Wir haben dann über 30 Minuten auf unser Eis und die Getränke gewartet - beim Getränk hat man meiner Verlobten dann noch das Falsche gebracht, obwohl man bei der Bestellaufnahme das Richtige wiederholt hatte.
Geschmacklich waren wir natürlich ob der Aussage "Dortmunds beste Eismanufaktur" jetzt gewaltig gespannt auf das, was uns da geboten werden sollte.
Leider war das qualitativ unterirdisch. Eiskristalle in der Eiscreme, mickrige Portionen, einzig das Sorbet war okay. In Anbetracht der Tatsache, dass wir schon besseres Eis aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt gefischt haben, waren die Preise dann echt ein Schlag ins Gesicht. Wir sind dann gegangen als wir aufgegessen hatten, denn in der Zwischenzeit wurden wir mit schlechter französische Musik beschallt, die viel zu laut und aufdringlich war. So sehr, dass auch die beiden Damen sich zügig zum Aufbruch begaben. Einzig eine kreative Lampe, die uns amüsierte, können wir als positiven Vermerk einbringen.
Heute haben wir es dann noch mal probiert, diesmal auf der Suche nach einer Hochzeitstorte - denn ein Restaurant für den Hochzeitsempfang haben wir mittlerweile gefunden. Also wollten wir doch mal schauen, was die angeblich edle Hauskonditorei so kredenzen würde.
Wir waren gegen 14:00 Uhr da, also eigentlich schon ganz passable Kuchenzeit. Diesmal wurden wir ein wenig freundlicher empfangen und setzten uns erstmal draußen hin, bis man uns die Karte brachte. Als wir dann nach der Kuchen/Torten-Karte fragten, sagte man uns, man hätte heute - an einem Samstag - keinen Kuchen. Nur am Sonntag gäbe es Kuchen. Auch das stand natürlich wieder nirgendwo auf der Website.
Diesmal sind wir einfach gegangen. Wir werden definitiv nicht...
Read moreBekennende Fisch-Skeptikerin mit ausgeprägter Gräten-Phobie erfolgreich therapiert. 🤩
Angeregt durch wunderbare Berichte und Bilder reservierten wir gestern gleich für heute Abend, ganz unkompliziert über „Open Table“ einen Tisch für 18:30h.
Von der Neugier und dem Hunger getrieben kamen wir bereits 15 Minuten vor der Zeit im Restaurant an.
Philipp Nowarre begrüßte uns herzlich, führte uns sogleich an einen sehr schönen Tisch im äußerst gemütlichen Wintergarten und nahm auch gleich unseren Aperitif-Wunsch entgegen. Ein fruchtiger Limoncello-Spritz sollte es werden.
Die hochwertig gearbeitete Speisekarte machte uns jetzt die Auswahl schwer. Ganz mutig stand für mich von Anfang an fest: Heute wird es Fisch werden!
Wir entschieden uns dann zur Vorspeise für das Tuna Tataki und den Pulpo.
Zur Hauptspeise wählten wir einmal das Steinbutt-Filet auf Champagnerkraut und Nussbutterkartoffeln sowie den Edelfischteller mit den schwarzen Gnocchi und Queller.
Durch den Abend begleitete uns ein fröhlich-charmanter Kai, dessen Service keine Wünsche offen ließ. Vielen Dank dafür 🤩
Besonders angenehm fanden wir, dass wir nach der Vorspeise gefragt wurden ob wir gleich weiter zur Hauptspeise möchten oder lieber eine Pause einlegen mögen. Ja, wir freuten uns über eine angenehme Pause und genossen einfach das zauberhafte Ambiente bis wir, nach angemessener Zeit, den nächsten Gang bekamen.
Die Hauptspeisen waren großartig und konnten meine Skepsis gegenüber Fisch, die ich seit Kindertagen habe, erfolgreich heilen 😅.
Leider habe ich die Nussbutterkartoffeln nicht mehr geschafft, dafür habe ich aber den wertvollen Fisch bis auf den letzten Krümel aufgegessen 🥰 Ich musste ja auch noch etwas Platz lassen für ein bisschen Dessert 🍨 😉
Zum Dessert wählten wir „Rodenbergs Wintertraum“, und ein „Pink-Grapefruit Rosmarinsorbet“ ohne viel Chichi. (Hibiscus-Limmettensorbet war leider aus und grad erst wieder in der Herstellung) Ich sag mal so: Den Rosmarin schmeckte ich deutlich aber nicht unangenehm raus, insgesamt anders im Geschmack als erwartet aber lecker! Der Wintertraum war sowohl optisch als auch geschmacklich ein Träumchen🥰 Nun noch für jeden einen Espresso ☕️ und dann waren auch fast schon dreieinhalb Stunden um. Die Zeit verging wie im Flug.
Zufrieden, satt und glücklich verabschiedeten wir uns „bis zum...
Read more