Hier wird Kameradschaft untereinander groß geschrieben! Wir haben nach 5 Wochen Urlaubstörn Nord- und Ostsee einschließlich Dänemark in der Skippertreff Marina Lauenburg zum ersten Male erlebt, dass eine Hafenmeisterin jeden Gast persönlich annimmt und ihm beim Anlegen hilft. Das war offensichtlich auch einigen anderen Tagesgästen neu, die noch auf ihren Booten sitzend erstmal nur staunend zusahen, sich dann aber ein Beispiel nahmen. Wir kamen übrigens von Lübecks neuer Vorzeigemarina "The Newport" in die Marina Lauenburg. Dort gab es keinen Hafenmeister, keine Tankstelle, den aber Liegebühr im Newport 25,50 € all inklusive, in Lauenburg 11,00 € plus Strom und Duschen. Wegen einer Bombenentschärfung am Mittellandkanal blieben wir einige Tage länger in Lauenburg, so dass wir auch die historische Altstadt und andere Sehenswürdigkeiten besuchen konnten und eine Radtour zu den Aussichtsstellen am Berg unternahmen. Der überschaubar große Yachthafen bedarf einer besonderen Logistik, um die vorhandenen Liegeplätze wegen den zahlreichen Durchreisenden auch optimal zu nutzen. Viele Gäste benutzen ihn gerne als Zwischenstation via Elbe-Lübeckkanal auf der Fahrt von oder zur Ostsee. So ist der Einsatz der Hafenmeisterin auch erforderlich, denn nicht jeder hat das Augenmerk auf seine Schiffsgrösse und legt sich einfach dort hin wo gerade "grün" ist. Dann würden aber zahlreiche Boote für die Nacht keinen Platz mehr bekommen. Es gibt ja auch noch den immer gut belegten Wohnmobilplatz. Motorrad- und Radfahrergruppen finden sich ein, um die wunderschön angelegte, blumenumsäumte Beachanlage zu besuchen. An unserem Wochenende startete die Beachparty, die einmal im Jahr stattfindet. Uns hat die Hafenmeisterin imponiert, die dies auch noch händeln musste. Von der Sonnenterrasse des Skippertreffs konnte man das alles wunderbar beobachten. Wenn sich in dem Treiben jetzt ein Boot näherte gab es noch schnell diverse Anweisungen an die Einsatzkräfte, dann flitzte sie zum Empfang des Bootes los, auf dem Weg dorthin schob sie noch zwei abgeschlossene Fahrräder beiseite, die Gäste gedankenlos genau in der Zufahrt zum Wohnmobilplatz abgestellt hatten. Dann waren die Gäste erstmal versorgt und oben im Treff gings anschließend für sie weiter. Man muss sich wundern und wir haben es erlebt, in vielen großen Marinas wie zum Beispiel in Grömitz gibt es nur eine Tankbox, die anderen müssen kreisen und warten, bis sie dran sind. In Lauenburg sind es an der Tanke 3 Boxen, links kommt das größte Schiff hin, so ab 14 Meter, in der Mitte das mittlere rechts daneben das kleine Schiff, also unseres mit 9,70 Meter. Alles hat hier also seinen Sinn und wenn man ausnahmsweise niemand zum Empfang bereit steht, muss der ersten Weg des Eigners zum Skippertreff führen, um sich anzumelden. Und was gab es dort für uns zu essen? Ja klar, grüne Heringe, weil man die zu Hause seltener brät, wegen dem Bratengeruch. Im Skippertreff roch nichts unangenehm, also waren die 3 ordentlich großen Heringe absolut frisch. Die spezielle Panade machten nicht nur die Haut knusprig, sondern auch die Flossen, ein wirklicher Knabbergenuss! Die Bratkartoffeln waren 1a weil in der Eisenpfanne gebraten. Zur Beachparty gab es gegrillten, sehr zarten Spießbraten oder Schinkenbratwürste wahlweise mit Brötchen, Zaziki oder hausgemachten Kartoffelsalat, der so lecker war, dass er ständig nachverlangt wurde. Nach der großen Feier waren alle wieder zur Stelle, es gab ein sehr komplettes Seemanns-Frühstück mit allem Drum und dran und nachmittags wahleise frisch gebackenen Apfel-, Birnen-, Kirschkuchen oder Mohnkuchen. Hier vermisst man nichts, es gibt Waschmaschinen/Trockner und Grillplätze, es ist rundum alles bestens bestellt. Die Marina ist mehr wert, als eine Durchgangsstation nur...
Read moreDer SP liegt an einer viel befahrenen Straße und lärmempfindliche Menschen werden da nachts evtl. ein Problem haben, wenn die LKW vorbei donnern. Besser Ohrenstöpsel mitbringen . Die V/E ist nicht zeitgemäß und es wäre schön, wenn das verbessert würde. Wir hatten die Kritiken diesbezüglich vorher gelesen und hatten entsprechend vor der Ankunft schon alles erledigt. 2 Nächte sind wir geblieben und haben es nicht bereut. Was dem Platz an zeitgemäßem fehlt, macht die Betreiberin durch ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft wieder wett. Die zeitgleiche Anmeldung von Wohnmobilisten und Bootsfahrern hat Unterhaltungswert. Wenn dann noch jemand die Betreiberin mit irgendwelchen Fragen in den Anmeldungen dazwischen kommt, erwacht diese quirlige Person erst so richtig zum Leben. Im Restaurant haben wir gut gegessen und leckere Cocktails genossen. Von 18-20 Uhr gibt es Abendessen. Aber Achtung : dann wird das Restaurant leider geschlossen. Schade, denn gerade in den Sommermonaten könnte man noch einiges dort machen. Vor dem Womo kann man schön den Blick auf die Marina genießen. An den Plätzen sind kleine Tische und Stühle aufgestellt und daran sieht man auch wieder den freundlichen Gedanken, der dahinter steht. Wir haben uns sehr wohlgefühlt, denn der Platz hat Charme und Atmosphäre. Bei unserer Anreise hatten wir das nicht erwartet und fanden es dann doch schade, dass wir wieder abfahren mussten. Sobald wir wieder in der Nähe sind, werden wir auf jeden Fall nochmal einkehren für 1 oder 2 Nächte. Ein Dankeschön an die nette Betreiberin für die schöne Zeit...
Read moreVielen Dank für die „schöne Zeit“ bei Ihnen. Die laute Straße von hinten, die laute Musik aus der Gaststätte von vorne, die Unfreundlichkeit der Betreiberin haben uns gut gefallen. Wir haben gerne für den viel zu kleinen, teuren Stellplatz gezahlt, plus teurer Müllentsorgung, plus teuren Strom, plus teure Dusche ohne Warmwasser, plus teuren Toilettengang (selbst Händewaschen €0,50). Auch den Zugang zur Waschmaschine, nur das schauen kostet jedesmal €0,50, plus teuren Waschmaschinenbetrieb haben wir gerne bezahlt. Das teure, ungenießbare Essen haben wir ebenso gerne bezahlt, wie die Getränke, das Warten auf die Bedingung inklusive, dafür bekamen wir sogar auf Nachfrage das Toilettenzugangs-Geld zurück, ein wirklich feiner Zug in einer Gaststätte als Gast umsonst die Toiletten benutzen zu dürfen. Unsere Markisen wurden geschont, diese konnten nichtmal im Ansatz ausgedreht werden, mangels Platz. Ganz zu schweigen von dem Stromverteiler der über 50m entfernt stand und die Münzen „verspeiste“. Zum Abschluss dann noch am nächsten Tag ein „freundliches“ und lautes Anschreien der Betreiberin/ Restaurantchefin/Hafenmeisterin/ Tankwärtin/Platzwärtin wir mögen unseren Müllbeutel hier nicht entsorgen, diesen mitnehmen oder extra zahlen, ebenso unser Grau-und Schwarzwasser. Da macht der Urlaub gleich doppelt Spaß, was wünscht man sich mehr? Alles in allen ein wirklich außergewöhnlicher Stellplatz, den es wohl kaum ein zweites Mal in dieser Form gibt. Ob man das so mag, möge jeder selber entscheiden, unser Club kommt sicher...
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