Ratskeller Giesenkirchen — Restaurant in Mönchengladbach

Veranstaltung eines Parodisten "in stilvollem Ambiente" im Anbau, 3-Gang-Menü inklusive. Also, unter „stilvollem Ambiente“ wecken Sie Erwartungen, die zumindest selbst geringen Ansprüchen an einen runden, eingedeckten Tisch mit Tischdecke, Stoffserviette, Gläsern etc. erfüllen würden. Dies war leider nicht der Fall. Dieser „Saal“ (Betonfußboden - es zieht kalt im Bodenbereich, Heizungen auf vier Meter Höhe) hat den Charme einer Feuerwehrgarage. Selbst Schützenveranstaltungen haben mehr Ambiente - und hier geht es ja durchaus etwas „deftiger" zu.

Es war vorher nicht bekannt, was es zu Essen gab. Auch eine Getränkekarte lag nicht aus.

Vorab das Positive: das Personal war sehr freundlich und bemüht! Das Essen war nicht kalt, das Fleisch in Ordnung.

Dialog vor dem Beginn der Veranstaltung:

Kellner: möchten sie etwas zu Trinken bestellen?

Wir: ja gerne!

Kellner: was möchten Sie?

Wir: Wir hätten gerne Wein.

Kellner: Was denn für einen? Rot oder weiß?

Wir: nun, das hängt vom Essen ab. Was gibt es denn?

Kellner: das weiß ich nicht. Ich gehe mal fragen …. (kommt nach drei Minuten wieder) … es gibt Schweinemalons (keine Schreibfehler! Er hat wirklich „Malons") gesagt. Das vegane Essen war dann halt ohne die Medaillons, also nur Kartoffeln mit Bohnen.

Wir: ok, da könnte man rot oder weiß trinken. Was haben Sie denn für Weißweine?

Kellner: oh, da muss ich nachfragen.

Die Kollegin brachte die Speisenkarte mit der Seite, auf der oben „Weine“ steht. Und was stand drunter: weiß - trocken - Riesling weiß - trocken - Grauburgunder rot - trocken - Dornfelder

Auf die Frage, was das denn für ein Riesling bzw. Grauburgunder ist, kam nur ein verständnisloses Schulterzucken.

Die Qualität der beiden Weißweine war einfach nur schlecht.

Vermutlich (und hoffentlich) kann man in dieser dörflichen Gaststätte hervorragend "Schnitzel mit Pommes" essen. "Gehobene Küche", "stilvolles Ambiente", etc. ist für den Betreiber ein paar Nummern zu hoch - daher sucht man es vergeblich. Das finde ich auch gar nicht schlimm. Aber: dann soll man es auch...

Uns wurde das Restaurant Kreuels mit Biergarten von Freunden empfohlen, weshalb wir gestern zum ersten Mal dort essen gehen wollten. Wir waren pünktlich um 17 Uhr da und mussten eigentlich nicht warten um rein zu dürfen. Auf die Frage, ob wir reserviert hätten, mussten wir mit Nein antworten, weshalb nur auf einen Tisch gezeigt wurde mit den Worten "Da, setzen!" Gut, die Freundlichkeit ist jetzt nicht die beste gewesen, aber wir wollten ja essen und nicht die Bedienung heiraten. Wir waren die ersten Gäste, Getränke wurden zügig aufgenommen, bekommen haben wir sie aber erst nach den anderen Gästen. Als dann später gefragt wurde ob wir schon was zu essen ausgesucht haben und wir das bejahten, meinte sie, sie würde später noch mal wieder kommen. Das konnten wir aber gerade noch verhindern, wir hatten schliesslich Hunger. Als dann das essen kam, lange warten mussten wir nicht, war ein Menü komplett falsch. Dafür zankte sich das Personal vor den Gästen wer denn den Fehler gemacht hat. Gegen das essen kann man nichts sagen, das war wirklich gut und hat allen geschmeckt. Wenn auch die Portionen ziemlich knapp waren um satt zu werden. Den im Nachhinein bestellten Ketchup und Majonaise haben wir auch auf nochmaliger Nachfrage nicht bekommen, wurde aber auf der Rechnung trotzdem berechnet. Weitere Getränke durften wir auf mehrfacher Nachfrage auch nicht bestellen, es hieß immer "Komme gleich". Da wir nichts mehr bekommen haben, wollten wir eine Rechnung haben. Auf die erste Anfrage bekamen wir gar keine Antwort erst, bei der zweiten Anfrage wurde nur noch ziemlich frech mit "gleich" geantwortet.

Schade, wenn man das Personal einmal ausrechnet, würde ich dem Lokal volle Punktzahl geben, so muss ich gleich zwei Sterne abziehen.

Leider war dies unser erster Besuch und aufgrund der Umstände auch gleich unser letzter. Hier gibt's zumindest was den Service betrifft noch Potential. Vielleicht testen wir noch einmal in einem halben Jahr, vielleicht ändert sich was oder es war einfach nur ein...

Ostersonntag am Abend. Gastraum weitestgehend leer, nur ein paar Leute an der Theke. Biergarten übersichtlich gefüllt.

Um 19:50 Uhr haben wir unser Essen bestellt: Eine Ofenkartoffel mit Sour cream und einen Pfannkuchen mit Speck. Die überwiegende Anzahl der belegten Tische hatte bereits ihr Essen, oder bekamen es im Laufe der Zeit in der wir auf unser Essen warteten. Tatsächlich auch die Familie am Nebentisch die ihr Essen spät und dann in Etappen erhielt. Ein paar Gäste die nach uns kamen bekamen ihr Essen tatsächlich vor der deutlich länger wartenden Familie. Nach einer Stunde warten haben wir uns dann dazu entschieden zu gehen. Ohne zu Essen. Den Abend hatten wir uns anders vorgestellt.

Wenn es ein Problem gibt, das zu besonders langer Wartezeit führt: Warum kann man das seinen Gästen nicht kommunizieren? Es kann ja durchaus Gründe geben. Aber die Rechtfertigung der Nebentisch hätte vor uns (und der Familie mit Kind) das Mahl eher bekommen weil die Frau schwanger ist, ist unserer Ansicht nach nicht zwingend. Oder kann ich das so verstehen, das ich als Gast mit dem Hinweis auf eine drohende Unterzuckerung meine Bestellung forcieren kann?

Den einen Stern vergebe ich weil die Getränke schnell da waren und es auch bemerkt wurde das ein Glas geleert war.

Trotzdem werden wir wohl nicht...