Ach ja, was soll ich sagen. Diese typischen Franchises, die eigentlich nur durch ihren Hingucker überleben: Die Katzen. Ich habe mich breit schlagen lassen, obwohl man es als Koch( einer aus Überzeugung und nicht faul, gammelig und ohne jegliche Fähigkeit) eigentlich besser weiß, aber Katzen, ich mag sie, meine Frau vergöttert unsere beiden verwöhnten Teilzeit-Tiger. Zunächst einmal das Ambienten, in seinem Flair von Schulkantine mit so unfassbar unbequemen Bänken und Stühlen, knüppelharte Bretter bzw. Kunststoffschemel mit einer traurigen Filzauflage. Also wer nicht gerade 100kg wiegt, dürfte alsbald Nachricht vom Gesäß bekommen. Anlehnen? Na na, das lassen wir mal lieber mit dem Brett im Kreuz. Das Essen, komplett Vegan, schmeckt auch dementsprechend. Militante würden jetzt schreien wie lecker das doch ist, nochmals, ich kann kochen und backen und so weiter, also danke, bitte sehen sie von Ratschlägen ab. Der Salat hatte nahezu kein Dressing und wirkt so ein bisschen wie verunfallt. Vegan kann gut sein, wenn man es denn nicht versucht Nicht-Vegan zu kopieren. Sonnenblumenkerne, oder Kerne im Gemeinen für so einen Salat sollten angeröstet sein. Mehr Variation und nur Eisbergsalat mit zwei drei Fusseln Ruccola? Das ist traurig. Es gibt schöne Mischungen im Großmarkt wenn man Keine Zeit für Schneidarbeit hat. Die komischen Karottenstücke? Wer hat das so gelernt? Oder gezeigt? Die Gurke fängt an zu wässern wenn man sie schält, sollte ein Koch wissen! Also andere Schnitttechnik, dann versucht der Gast auch nicht die Möhrenchips mit seiner Gabel zu jagen. Am besten den Salat in ein Schälchen geben, ein paar nette Sprossen, Nüsse etc. eben etwas das zum Konzept passt. Das Mozzarella (nein, keine Echte) war...okay, die Pesto war gut, die salzige Kleistermasse namens "Miauzarella" nicht! Das Brot sollte dünner sein und und etwas mehr Röstung bekommen. Der Matcha-Latte sucht noch nach seinem Matcha. Die Damen neben uns durchten sich über kalte, vegane Burger freuen. Da die vegane Proteinpampe kaum Wasser enthält, kühl sie extrem schnell aus. Also eine Wärmebrücke und heiße Teller, als Tipp am Rande, eventuell noch ein Papier zum einwickeln und die Hitzeprobleme sollten gegessen sein. Alles in alles muss man aber schon fragen wer auf die absurde Idee kommt eine Restaurant über Fleischesser mit rein pflanzlichen Produkten auszustatten. Das ist schon ziemlich absurd. Noch dazu kann ich ihnen als Lebensmitteltechnologe nur raten das in der Speisekarte explizit zu kommunizieren, denn Sahne ist aus Milch. Das hier war keine. Ansonsten könnte es durchaus Probleme geben. Warum ich mir überhaupt die Zeit nehme so viel und ausführlich zu kritisieren? Weil mir die Gastro und Lebensmittel am Herzen liegen und es mich traurig macht wenn gute Ideen mit halbgahren Konzepten an die Wand fahren. Denn wenn man die Katzen weglässt, bleibt nur ein sehr schwaches Restaurant. Die Musikauswahl war gut. Bitte, bitte, bitte nicht solche Holzpritschen! Niemals! Welcher Franchisefutzi glaubt in 2023 mit achnell leer werdenden Tischen erfolgreich zu sein, sollte seinen Job wechseln. Das hat sogar Mc Donnalds verstanden. Der Service war bemüht, aufmerksam und der Stern ist für sie,aber wer dachte sich: Hängen wir der Dame ein fettes Tablet über die Schulter, das ist Fancy? Niemand der den Job selber macht.... Warum der Rest hier 5 Sterne...
Read moreSchöne Atmosphäre - Verbesserungspotenzial beim Essen und Service
Als Katzenliebhaber war ich gespannt auf einen Besuch im Katzentempel und wurde nicht enttäuscht, wenn es um die entspannte Atmosphäre und die herzlichen Samtpfoten geht. Die Tatsache, dass die Katzen aus dem Tierschutz stammen, hat mir besonders gut gefallen.
Leider war ich jedoch von der Qualität des Essens nicht positiv überzeugt. Ich entschied mich für den "Der gestiefelte Kater" - ein Beyond No-Chicken Schnitzel mit Tomaten, Gurken und Tempelfritten mit Ketchup. Leider erwies sich das vermeintliche Schnitzel als rundes Burger Patty, das offensichtlich zu lange in zu heißem Öl gebraten wurde und einen leicht "verbrannten" Geschmack hatte. Auch optisch gab es bessere vegane "Schnitzel" auf dem Markt.
Die Tempelfritten musste ich wegen ihrer zu intensiven Würzung zurückgeben. Das Personal war jedoch freundlich und entschuldigte sich, indem es mir einen 10%igen Rabatt auf den Preis anbot. Die Ersatz-Tempelfritten waren zwar essbar, aber immer noch etwas zu salzig für meinen Geschmack. Vielleicht war der Koch oder die Köchin verliebt, denn wer könnte bei so vielen süßen Samtpfoten nicht verliebt sein?
Bezüglich der Zahlung zahlte ich per Karte und das Personal brachte das EC-Gerät an den Tisch. Hier hatte ich eine ungewöhnliche Erfahrung gemacht, da sich die Servicekraft mit einem Stuhl zu mir an den Tisch setzte und das EC-Gerät vorlegte, auf dem ich ein Trinkgeld auswählen konnte. Das erzeugte einen gewissen psychologischen Druck, ein Trinkgeld zu geben, was ich persönlich nicht besonders angenehm fand.
Ferner hatte ich den Einfall, dass man vielleicht stattdessen einen Spendenbutton für das Tierheim implementiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen,
dass das Ambiente im Katzentempel mit 4 von 5 Punkten überzeugt.
Das Essen erhielt mit 2,5 von 5 Punkten eine niedrigere Wertung, da das "Schnitzel" enttäuschend war und die Tempelfritten zu salzig waren.
Der Service in Bezug auf Zahlung war durchschnittlich und erhält 3 von 5 Punkten.
Insgesamt gebe ich dem Katzentempel eine Bewertung von 3,2 von 5 Punkten.
Es gibt Potenzial, das kulinarische Erlebnis...
Read moreFreitagmittags hatte ich leider eine äußerst enttäuschende Erfahrung in diesem Katzentempel. Ich hatte mich auf den "Pulled Pork"- Burger gefreut, aber schon bei dem ersten Bissen musste ich feststellen, dass der Burger stark verbrannt geschmeckt hat und auch paprikascharf war. Dies war wirklich unappetitlich und hat meine Vorfreude gänzlich verdorben. Enttäuscht wandte ich mich an die Servicekraft und teilte ihr mit, dass der Burger ungenießbar sei und ich ihn leider zurückgeben müsste. Die Servicekraft schien unsicher und musste erst bei ihrer Chefin nachfragen, wie sie in dieser Situation vorgehen sollte. Zu meinem Erstaunen kam sie zurück und fragte mich, ob ich den verbrannt schmeckenden Burger jemandem mitnehmen möchte oder ob sie ihn für mich entsorgen solle – eine Frage, die mir recht bizarr erschien, da der Burger ja eben nicht essbar war. Als es um die Bezahlung ging, erhielt ich kommentarlos von der Servicekraft die Rechnung inklusive dem reklamierten Burger, woraufhin ich natürlich erklärt, dass ich für ein Produkt, das ich aufgrund von Qualitätsmängeln nicht verzehren konnte, nicht bezahlen werde. Ich musste derselben Servicekraft erneut erklären, was mit dem Burger überhaupt war. Sie meinte, ich müsse zahlen, da sie dies so angewiesen wurde. Trotz meines Unverständnisses und meiner Erklärungsversuche, dass ich für etwas, das ich nicht essen konnte, nicht bezahlen möchte, bot sie lediglich an, mit der Chefin nochmal telefonisch Rücksprache zu halten. Als sie zurückkam, bot sie an 10% Nachlass zu gewähren und verwies auf eine spätere Klärung mit der Chefin, die in 1 1/2 bis 2 Stunden da sein sollte. Ich verließ das Restaurant sprachlos und enttäuscht von der mangelhaften Qualität des Essens und dem unprofessionellen Umgang mit der Beschwerde. Nicht nur die Zubereitung des Burgers war inakzeptabel – auch der Service und das Beschwerdemanagement waren sehr unbefriedigend. Ein Restaurant, das ich leider nicht weiterempfehlen kann und meiden werde, obwohl mir das vegane Konzept mit freilaufenden Katzen im Essbereich...
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