Privat Bäckerei Wimmer — Restaurant in Munich

Ich mag die Backwaren hier sehr. Die Semmeln finde ich besser als beim Ihle und würde dafür eigentlich gerne 5 Sterne geben.

Leider gibt es aber ein Problem mit dem Service. Bei vielen Mitarbeitern wirkt jede soziale Interaktion wie ein Kampf um die Vorherrschaft in der Bäckerei. Zusätzlich kann man regelmäßig diskriminierendes Verhalten beobachten, und das obwohl viele Mitarbeiter selbst Migrationshintergrund haben.

Einen besonders deutlichen Fall durfte ich heute Morgen beobachten: Ich musste noch ein wenig auf meine Semmeln warten und habe dadurch mitbekommen, wie sich eine Mitarbeiterin, deutlich hörbar, über Kunden beschwerte, die sich anscheinend über die Freundlichkeit im Laden beschwert hatten. Ziemlich genau 10 Sekunden später konnte ich live beobachten, warum sich wahrscheinlich Kunden über die fehlende Freundlichkeit beschwert hatten. Ein ausländisches Pärchen, das aber Deutsch konnte, vermutlich vom Hotel nebenan, wollte frühstücken. Die gleiche Mitarbeiterin, die aus irgendeinem Grund im Dirndl bediente, belehrte die Kunden zum Thema Tee, sagte nicht Bitte oder Danke, und war generell unfreundlich und geradezu passiv aggressiv zu den recht freundlichen Gästen.

Ich werde vermutlich auch zukünftig hier einkaufen, weil die Backwaren wirklich gut sind, aber ich würde hier nur ungern frühstücken, vorallem wenn jemand dabei ist, der den Anschein erwecken könnte, dass er/sie nicht aus München stammt.

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich zu dem Thema etwas schreiben soll, aber ich habe leider den Eindruck, dass es schlimmer...

Heute war ich zusammen mit meiner Mutter zum ersten Mal in der Privatbäckerei Wimmer am S-Bahnhof Moosach. Die Servicekraft war deutlich überfordert und wirkte sehr arrogant mit abfälligem Blick. Obwohl ich direkt vor ihr stand und an der Reihe war, wurde ich wie Luft behandelt und einer Dame links von mir wurde der Vorzug gegeben. Danach wurde ich lustlos bedient und man drehte mir und meiner Mutter ein sogenanntes Maurerfrühstück an. Anstatt uns mitzuteilen, dass wir Platz nehmen können und bedient werden, lies man uns einfach im Raum stehen. Serviert wurde schließlich eine Brezel mit einer Semmel. Als wir nachfragten, brachte man uns eine weitere Brezel und drei Semmeln in einem Korb, eine Semmel wurde schnell wieder entfernt nach dem Motto, dem Gast bloß nichts zu schenken. Es wurde Käse und Wurst bestellt und wir bekamen Lachs und Wurst. Zudem hatten wir zwei Eier bestellt, es kam aber auf Nachfrage nur ein Ei. Das Teeglas mit Pfefferminztee war nicht voll und es wirkte so, als wolle man keinen Tropfen Wasser zu viel ausgeben. Die zwei Brezeln waren knüppelhart. War das alles Zufall? Aufgrund des Verhaltens der Servicekraft kam es uns beinahe wie Alltagsrassismus vor, da meine Mutter asiatischer Herkunft ist. Beim Verlassen der Bäckerei haben wir dann noch zufällig miterlebt, wie eine Servicekraft einen 'Schwarzen Mann' abfällig behandelte. Wir werden diese Privatbäckerei nicht...

Meine Mutter, 79, und für ihr Alter sehr flott, wurde heute Nachmittag von einem Angestellten derart unmöglich behandelt, dass einem die Worte fehlen. Obwohl sie mitteilte, dass sie das Kleingeld passend habe und auch zügig den entsprechenden Betrag überreichen wollte, wurde ihr sofort das Wechselgeld rausgegeben. Als meine Mutter darauf hinwies, dass sie es doch passend gehabt hätte, meinte der Angestellte in einem absolut unpassenden und unverschämten Ton: was sie überhaupt meint, er könne ja schließlich nicht ewig warten, es wären ja auch noch andere Kunden da (es war ein (!) weiterer Herr anwesend). Meine Mutter war völlig sprachlos und verstört, weil der Verkäufer sie richtig anpöbelte. -Mir ist mehr als bewusst, dass es kaum mehr möglich ist wirklich gutes und verbindliches Personal für den Verkauf zu finden, aber in einem Bäcker, der zwar gute Ware aber auch deutlich höhere Preise hat als irgendein Discount-Backshop, sollte man doch zumindest halbwegs normale und höfliche Umgangsformen erwarten dürfen. Eine ältere Dame ohne Grund derart bösartig anzugehen, verbietet sich nicht nur im Verkauf/ Service, sondern generell. Würde ich etwas näher wohnen, würde ich mir die Zeit nehmen, bei dem „netten“ Herren vorbeizuschauen. Man kann nur hoffen, dass die Filialleitung bei der Auswahl des Personals in Zukunft etwas...