Wirtshaus Zur Wilden Ente — Restaurant in Saarbrücken

Zuerst das gute, das Wirtshaus liegt richtig toll an der Saar und hat einen sehr schönen Biergarten, mit viel Schatten, aber auch Sonnenplätzen. Der Service ist während der Woche ok, soweit. Das Essen ist auch ganz in Ordnung, halt nix besonderes. Das ändern auch nicht die pseudo-originellen Speisenamen, wie z.B. "Wer hat's erfunden " für Wurstsalat. Die Preise sind etwas überteuert. Besonders für den Wein. Da legt man die Ohren an. Das war das positive. Aber Sonntags oder an Feiertagen sollte man einen großen Bogen um dieses Wirtshaus schlagen. Letzten Sonntag hatte ich einen Tisch reserviert anlässlich des 80igsten Geburtstages meiner Mutter. Ein riesiger Reinfall. Kein Tisch wurde uns zugewiesen, sondern wir wurden nur auf der Liste ausgestrichen. Tisch sollen wir uns selbst aussuchen. Dann brauche ich auch keine Reservierung. SCHOCK beim Lesen der Speisekarte. Sie war verkleinert, nach Rückfrage wegen Ausfall zweier Köche. Interessant war nur, dass es bereits gedruckte Seiten mit reduzierter Speisekarte gab. Allzeit bereit!!!Ein Koch, der hunderte Speisen zubereiten soll. Darunter Entengerichte, seltsam , aber Steak war nicht möglich. Und sie würden auch trotz Geburtstag keine Ausbnahne machen. Der Service war eine große Katastrophe. Die Mädel haben nichts richtig hinbekommen. Hilfe hatten sie in einem unmotiviertem jungen Mann, der immer nur ein Bier auf dem Tablett herum getragen hat. Lauter verzweifelte Ehemänner, die nach dem Service gerufen haben und die weder Getränke noch Essen auf dem Tisch hatten und schon ewig zu warten schienen. Wir waren erst wie unter Schock, denn der Geburtstag drohte den Bach herunterzugehen. Also erst mal was trinken und dann weitersehen. Aber es kam nichts. Bevor wir an Dhydrierung umgefallen wären , sind wir halt wieder gegangen und haben uns anderweitig orientiert. Aber ein Desaster. Die Ente ist für Leute mit Stil und Anspruch nicht zu empfehlen. Ein Bier kann man trinken. Aber ohne hinzusehen, behaupte ich , dass die das gezapfte Bier umschütten, damit es schneller geht. Todsünde bei richtigen Bierzapfern. Es wirbelt. Also nur eins höchstens zwei trinken oder Flaschenbier. Man sitzt halt ganz gut. Nach diesem Sonntag weiß ich allerdings nicht , ob wir wieder hingehen. Das Erlebnis muss erst noch sacken. Ein super Lokal unter sauschlechter Führung. Eine Vergeudung...

Wir waren heute das erste Mal da. Leider auch zum letzten Mal. Das einzige was passte war die online Reservierung. Wir konnten uns einen Platz im Biergarten aussuchen. Schöner Platz unter den Bäumen mit Blick auf die Saar mit Unterhaltung durch jede Menge Gänse. Herrlich. Das war dann auch. Es dauerte 25 Minuten bis die Bedienung nach den Getränken gefragt hat. Wir bestellten dann auch gleich unser Essen. Wir hatten ja Zeit genug zu wählen. Ich hatte einen Rotwein bestellt. Das Glas mit Wasserflächen übersät, der Wein p....warm. kann es noch schlimmer kommen? Ja, kann es. Der Beilagensalat, den ich dazu bestellt hatte war gut. Dann kam die Hauptspeise... ich hatte die Entenbrust in "herzhaftem" Entenjus. Die Ente ist mindestens 2 mal gestorben. Trocken und zäh, die Entenjus von undefinierbarer Farbe und völlig geschmacksneutral. Ebenso die Bratkartoffeln. Ohne jeglichen Geschmack. Frische Bratkartoffeln sind knusprig... Diese waren lapprig wie vorgebraten und warm gehalten. Kriegt man auf jeden Dorffest besser hin. Das Rotkraut war ok Mein Mann hatte ein Schnitzel mit Rahmsoße... Mal abgesehen, dass auch diese Soße eine seltsame bräunlich Farbe hatte, fehlte auch dabei jede Würze. Dazu gab's Serviettenknödel. Innen fest und außen hart vertrocknet. Als wären die in der Microwelle aufgewärmt und natürlich, wer hättest gedacht, kein Geschmack. Einzig die Cola war ok. Beim bezahlen wurde schon gar nicht erst gefragt, wie es geschmeckt hat. Ich denke, die Servicekräfte hören oft genug das gleiche. Trotzallen hab ich ruhig und sachlich erwähnt, was denn alles schief gelaufen ist. Sie gibt es so weiter, meinte sie. Mein Fazit: tolle Location, mieses Essen Gerne mal auf eine Cola an der Saar sitzen aber nie wieder was...

Wir freuten uns, im Rahmen einer Fahrradtour, auf ein leckeres Mittagessen. Wir kennen und mögen das Restaurant seit Jahren. Dieses Mal wurden wir enttäuscht. Die Qualität hat offenbar stark nachgelassen. Der Beilagensalat hatte braune Schnittstellen. Er war lecker wie immer und trotzdem genießbar, wir kennen es so aber nicht von der Wilden Ente. Die Champignonrahmschnitzel hatten eine ungewohnt dunkle Soße und wir haben keine Champignons darin entdecken können. Soße war auch viel zu wenig. Die Pommes waren eine eigenartige Mischung aus weich und fetttriefend und hart und trocken mit einem komischen Fettgeschmack. Auch der Geschmack der Schnitzel war vor allem fettig. Da die Teller der anderen Gäste ebenfalls so aussahen, gehen wir davon aus, dass dies nun der neue Standard ist und haben nicht reklamiert. Das Essen war okay, entspricht aber nicht mehr der gewohnten Qualität und ist somit in unseren Augen überteuert. Das Personal war sehr nett, wie immer. Schade.

Nachtrag: Stimmt, auf der Speisekarte wird ein "Rahmschnitzel" angeboten, kein "Champignonrahmschnitzel" mehr. Das war mein Fehler. Von daher war der Einwand mit den fehlenden Champignons nicht gerechtfertigt. Anbei ein Foto des "Rahmschnitzels". Ob wir einfach nur einen schlechten Tag erwischt haben und auf den Sonntag der Rahm ausging, können wir natürlich nicht beurteilen. Viele Rezensionen der letzten Monate zeichnen leider ein anderes Bild. Rein von einem Benutzerkonto drauf zu schließen, dass man noch nie eine positive Rezension für das Lokal abgegeben hätte, ist sehr vermessen. Auch dadurch, dass wir gerne und oft da waren, wissen wir, dass Sie es speisentechnisch viel...