Junkbrunnen — Restaurant in Solingen

Ein Besuch zwischen Wunsch und Wirklichkeit Bis heute morgen war mir das Restaurant "Junkbrunnen" in Solingen gänzlich unbekannt, dann bekam ich aber den Tipp, dass es dort außerordentlich gutes originales "Wiener Schnitzel" geben soll. In der nun folgenden Kritik beziehe ich mich lediglich darauf, warum es für mich zum 5. Stern in der Bewertung nicht gereicht hat. Vorneweg: Wer ein gutes Essen sucht und bereit ist für gute Zutaten auch ein paar Euros mehr zu bezahlen, ist im Junkbrunnen sicherlich gut aufgehoben. Aber von vorne: Nach dem Tipp warf ich im Internet einen Blick auf die Karte, die sich liest, wie ein kulinarisches Manifest. Immer wieder weisen die Inhaber darauf hin, dass jedes Gericht einen Signaturekniff der Küche haben soll, vielleicht war meine Erwartung da auch zu hoch und ich müsste eben ein anderes Gericht wählen als ein Wiener Schnitzel. Nach Begutachtung der Karte schickte ich eine Buchungsanfrage für heute Abend und bekam prompt eine Antwort, in der man mir einen Tisch im Thekenbereich anbot. Auf erhöhten, gut gepolsterten Barhockern an eben auch erhöhten Bartischen. Ich sagte zu! Beim Betreten des Restaurants wurden wir sehr freundlich und höflich empfangen und zu unserem Tisch begleitet. Das Ambiente ist schön, stimmig und wertig. Nach einem Blick in die Karte bestellte ich als Vorspeise Vitello Tonnato und als Hauptgang eben das Wiener Schnitzel. Die Getränke waren alle sehr gut und insbesondere die selbst gemixten Drinks sind zu empfehlen! Nach der Bestellung kam zunächst ein Brotkorb mit Baguettescheiben und einer Kräutercreme. Geschmacklich in Ordnung, aber auch kein herausragendes Highlight. Das Vitello Tonnato war auch in Ordnung, aber die Beschreibung aus der Karte las sich irgendwie deutlich besser als Optik, Haptik und Geschmack. Nochmal würde ich es nicht bestellen. Das Wiener Schnitzel waren am Ende sogar zwei Schnitzel, die sehr gut geklopft und lecker soufliert mit einer schmackhaften Panade waren. Außerordentlich gut, kann ich nicht bestätigen, aber solide und gut. Irgendwie waren die Pommes aber völlig unpassend zum Gericht und auch zum Sein des Restaurants. Das wirkte einfach nicht stimmig. Möglicherweise sorgten die preiswerten Pommes am Ende dafür, dass das Gericht unter 30 Euro kostete, aber das war mir deutlich zu unkreativ. Wenn die Pommes hausgemacht gewesen wären, hätte ich es vielleicht noch okay gefunden. Zu erwähnen sei auch noch, dass Mayonnaise (hausgemacht) zusätzlich berechnet wurden, aber notwendig waren um die Pommes etwas "geschmeidiger" zu machen. Das frische Salatbouquet mit einem sehr leckeren hausgemachten Dressing darf nicht unerwähnt bleiben. Der Service war stets freundlich, aufmerksam und unaufdringlich! Zur Sitzplatzwahl kann ich nur sagen, dass der Thekenbereich ein No-Go ist. Insbesondere bei einem Restaurant in dem Preissegment ist es an den Tischen im Thekenbereich viel zu laut und unruhig. Ständiges rappeln mit Flaschen, knallen von Kühlschränken und hektische Betriebsamkeit, sowie Teller- und Geschirrklappern machten den Besuch unentspannt und eine angenehme und ruhige Unterhaltung nahezu unmöglich. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich mitbekam, dass der Kellner bei einer telefonischen Reservierungsanfrage an diesem Abend den Kunden auf diese Punkte hingewiesen hatte. Da ich nur per Mail im Kontakt war, konnte mir die Tischwahl sicherlich nicht so gut geschildert werden wie per Telefon. Alles in allem ein solides Essen in einem erhöhten Preissegment. Ich werde sicherlich nochmal wiederkommen, um ein anderes Gericht aus der Karte zu probieren, was von der Beschreibung her interessant und sehr, sehr lecker klingt. Für den heutigen Besuch fehlte mir die Ansage der Brüder aus ihrer Homepage. Einen kulinarisches Highlight habe ich nicht erlebt und erschmeckt, daher leider "nur"...

Das Restaurant liegt verkehrsgünstig, doch schon der Weg vom Parkplatz zum Eingang trübt die Vorfreude: Der Bereich wirkt ungepflegt und wenig einladend. Hier sollte dringend nachgebessert werden, denn der erste Eindruck zählt – und der fiel leider negativ aus.

Die Bedienung am Tisch war freundlich, was den Start angenehm gestaltete. Andere Mitarbeiter, die am Tisch vorbeigingen, hätten allerdings wenigstens ein freundliches „Hallo“ übrig haben können. Stattdessen wirkte man stellenweise eher missmutig – kein Detail, das in positiver Erinnerung bleibt.

Die Speisekarte ist klein, aber gut gewählt; die Gerichte klingen ansprechend. Leider passt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Als regelmäßige Gäste in sehr guten Restaurants sind wir es gewohnt, auch 150 bis 200 € für ein Abendessen auszugeben, wenn die Qualität stimmt. Hier aber hinkte die Leistung klar hinter dem Preis her.

Meine Trüffel-Pasta mit Rumpsteak-Tranchen schlug mit stolzen ca. 45 € zu Buche – ein Preis, den ich selbst für vergleichbare Gerichte aber dann mit Filet in Spitzenrestaurants selten zahle. Auch war etwas zu viel Salz im Spiel, hart an der Grenze des Essbaren, aber insgesamt hat es ganz gut geschmeckt. Auffällig: Die Portion am Nachbartisch war deutlich größer. Einheitlichkeit sollte hier selbstverständlich sein. Ohne die zusätzlich bestellten Fleischtranchen wäre ich kaum satt geworden. Das Fleisch war zwar ordentlich gegart, aber nicht so zart, wie man es bei diesem Preis erwarten dürfte.

Auch das Gericht meines Mannes – Roastbeef für fast 40 € – war zwar geschmacklich gelungen, aber ebenfalls schlicht überteuert. Die Soße war allerdings exorbitant gut und auch das Kartoffelpürree sehr lecker. Aber es ist und bleibt nur Roastbeef, recht kleine Portion und leider recht bissfest.

Der Nachtisch setzte die Tendenz leider fort: Die Portion war klein, der Geschmack enttäuschend – es wirkte wie ein Fertigprodukt und vermittelte nicht die Frische und Raffinesse, die man für diesen Preis erwarten würde.

Das gereichte Brot mit Aufstrich war sehr lecker – ein kleiner Lichtblick im Gesamterlebnis.

Fazit: Das Restaurant bietet grundsätzlich ein schönes Ambiente und eine ansprechende Karte, scheitert aber am zu hohen Preisniveau. Bei 10–20 % niedrigeren Preisen würden wir sicherlich öfter kommen, denn dann stünde das Gebotene in einem deutlich besseren Verhältnis zu den...

Liebes Team vom Junkbrunnen, Anläßlich des Geburtstags meiner Frau waren wir gestern zum erstem Mal bei euch essen und waren sowohl positiv wie leider in einigen wenigen Bereichen negativ überrascht. Vorab erst mal ein ganz großes Lob an das Service Team. Besser geht nicht. Super freundlich und schnell und immer ein Lächeln. Der Gruß aus der Küche war top. Hat mir geschmeckt, meiner Frau leider nicht. Geschmäcker sind nunmal unterschiedlich und das hat nichts mit der Qualität zu tun. Unsere Vorspeisen Suppe geschmacklich top, beim Carpachio hätte ich mir die Mayo Kombination gerne separat gewünscht. Zusammen mit dem Salat lecker aber zu viel Mayo. Unser Hauptgang mit Steaks war gemischt. Gute Fleisch Qualität. Wir hatten Beide Medium Rare bestellt und ich hatte um einen angewärmten Teller gebeten. Habe ich bekommen, meine Frau leider nicht. Somit ging mein Fleisch schön in den medium Bereich über bei meiner Frau leider nicht. Etwas schade. Euer Salat Dressing wirklich interessant. Mein Geschmack war es nicht, meine Frau hat sich gefreut beide Salate essen zu dürfen und war begeistert. Leider hatte ich total verbrannte Bratkartoffeln und dann auch keinen Hunger mehr da ich leider einen sehr unangenehmen Geschmack im Mund hatte. Kann passieren kamen auch sofort neue Bratkartoffeln. Trotzdem habe ich dann leider meinen Teller komplett zurück gegeben, wurde später auch nicht berechnet. Schön wäre es auch hier gewesen wenn die Steaks nicht in der Sauce gelegen sondern Sauce separat. Aber das dürfte kein Aufwand sein. Salz und Pfeffer Mühle am Tisch wären auch gut anstelle der Streuer. Preis - Leistungs Verhältnis eher zu günstig wir kommen auf jeden Fall gerne wieder und bedanken uns für einen gelungenen Abend. Wäre schön wenn ihr an den paar Kleinigkeiten noch...