Das Café auf dem Turm war überfüllt, wie man es an einem Sonntag wohl auch erwarten kann. Laute Bahnhofsatmosphäre, genervte Kellner und kein Tisch frei. Mehrere Besucher haben auf einen freien Tisch gewartet. Also sind wir gegen 16.00 Uhr zum Essen ins Restaurant. Das Leonhardt’s war höchstens zu einem Drittel gefüllt und man hätte genug Zeit und Möglichkeiten gehabt, uns einen schönen Aufenthalt zu bereiten. Zumindest stand genug Personal rum und im Stress schien auch niemand wirklich zu sein.
Nach einer eher frostigen Begrüßung beim Betreten des Restaurants habe ich meine Begleitung gefragt, wo sie denn gerne sitzen möchte. Daraufhin mischte sich die gepiercte, braungebrannte und etwas zu selbstbewusste Kellnerin mit den Worten ein: „Das haben wir zu entscheiden!“. Ich habe kurz überlegt, ob ich sie beleidigen soll oder ob wir wieder gehen. Ich habe beides verworfen. Weitere Erklärungsversuche ihrerseits, dass ja momentan manche Tische „eingedeckt“ wären oder noch würden, „weil bald das Abendgeschäft losgeht“, halfen dann auch nicht mehr weiter und fielen nach dieser frechen Bemerkung bei mir auch nicht mehr auf fruchtbaren Boden. Wir fühlten uns nicht willkommen, konnten uns dann aber doch noch irgendwie auf einen einigermaßen passablen Tisch einigen. Auf den „eingedeckten“ Tischen lagen Tischsets aus Papier, eine Papierserviette, Besteck und ein Teelicht. Nicht mal symmetrisch. Aber schön billig. Auf den anderen Tischen lag gar nichts.
Die restliche Bedienung übernahm der Restaurantchef, laut Namensschild.
Von beiden wurden wir gefragt, ob wir „nur“ Kaffee und Kuchen haben wollen oder ob wir „richtig“ essen wollen. Wir waren uns noch nicht sicher und wollten das erst nach einem Blick in die Karte entscheiden, man fühlte sich etwas unter Druck gesetzt.
Meine Begleitung hat eine Fanta bestellt, bekam aber ohne weiteren Kommentar und Hinweis eine „Afri-Cola-Bluna-Orange-Irgendwas“ in einem diskreten Glas serviert. Als wir das später zur Sprache brachten wurde darauf hingewiesen, das würde ja so auch in der Getränkekarte stehen und hätte damit seine Richtigkeit. Der Informationspflicht wäre damit Genüge getan. Keine erkennbare Einsicht gab es auch auf meinen Einwand, dass ja manche Gäste für die Bestellung einer Fanta gar nicht in die Getränkekarte schauen würden und in so einem Fall doch zumindest ein kleiner Hinweis möglich wäre. Jedenfalls wenn man möchte, dass die Gäste gerne wiederkommen; und um niemanden vor den Kopf zu stoßen.
Das Essen war schön angerichtet, geschmacklich aber eher mittelmäßig. Der Burger war in Ordnung, die Pommes waren zu weich und zu kalt, der Beilagensalat bestand nur aus wenigen grünen Blättern. Gleiches gilt für die Linsen mit Spätzle, die bekommt man problemlos beim Metzger an der Ecke zum Mittagstisch, in besserer Qualität. Und mit Geschmack. Schön angerichtet, mit etwas Grünzeug auf den Linsen und gerösteten Semmelbröseln auf den Spätzle. Leider waren diese aber zu weich und alles eher fad. Glücklicherweise standen Salz und Pfeffer auf den Tisch. Der Nachfrage nach etwas Essig für die Linsen wurde zwar wenig enthusiastisch, aber zumindest in einer kleinen Sauciere serviert und aus Balsamico bestehend, entsprochen. Bei näherem Hinsehen hätte man ein Augenrollen vermuten können. Auf dem Tischfuß lag noch Essen von den vorherigen Gästen, vielleicht auch schon den ganzen Tag. Jedenfalls hatten wir die ganze Zeit ein großes Stück angebissene Karotte immer im Blick.
Beim Erhalt der Rechnung wurden wir gefragt, ob alles in Ordnung gewesen wäre. Wir haben einige Kritikpunkte angesprochen, in erster Linie aber nur Rechtfertigungen gehört. Keine Entschuldigung. Kein Verständnis. Während des Gesprächs hat mich der mir unbekannte Restaurantchef 3-4 mal angefasst, was mir sehr unangenehm war. Vor allem in der Gastronomie ist es ganz wichtig, dass man einen Laden mit Herzblut, Sorgfalt und Menschlichkeit betreibt. Sonst ist man ganz schnell pleite. Wenn man ein erfolgreicher Gastronom sein möchte, dann muss man ein guter Gastgeber sein. Ich wüsste nicht, warum wir...
Read moreWir waren an einem Samstag im Panoramacafè, um einen Gutschein einzulösen. Wir hatten keine positiven Erwartungen und so war es dann tatsächlich: Kontakt vorab zur Eventlocation: Ich habe vorab Kontakt per E-Mail aufgenommen, wie ich den Gutschein am besten einlösen kann und ob ich im Café reservieren kann. Telefonisch war niemand erreichbar und die Informationen auf der Webseite sind sehr widersprüchlich. Es wurden viele Emails ausgetauscht und am Ende war ich nicht schlauer. Die Frau von der Ecentlocation sagte, dass wir einfach um 9:30 Uhr hingehen sollen, um einen Tisch zu bekommen. Eine Reservierung soll scheinbar nicht möglich sein. Auf meine Frage, ob ich die Tickets für den Fahrstuhl mit dem Gutschein kaufen kann, wurde nicht reagiert. Dann kamen wir um 9:40 Uhr und standen da in der Kälte vor verschlossenen Türen. Weitere Leuten kamen dazu und es wurde pünktlich um 10 Uhr aufgemacht. Wir haben festgestellt, dass alle bereits Tickets für den Fahrstuhl hatten, die vorab online reserviert haben. Hallo? Danach habe ich die Eventlocation vorab gefragt. Die Frau an der Kasse hat uns vorgeworfen, dass wir nicht vorab reserviert haben und dass wir wie ALLE anderen die Tickets hätten schon per Email kaufen sollen. Was für eine schlechte Kommunikation und schlechter Kundenservice seitens des Veranstalters. Die Kassiererin hätte sich einfach entschuldigen können für die Falschinfos und uns einfach die Tickets einfach in Bar verkaufen sollen. Im Aufzug wurden wir ständig gefragt, ob wir reserviert haben. Ja ja, haben wir nicht, weil es scheinbar nicht geht, aber dann doch geht. Im Café gibt es ungefähr 10 Tische, die Küche war bereits um 10 Uhr bei 4 belegten Tischen überfordert mit den Bestellungen. Wie kann das sein, wenn die Gerichte doch schon vorab zusammengestellt werden und es gar keine Wahlmöglichkeiten gibt? Das Essen war nicht hochwertig und dem Preis nicht angemessen. Es gibt z. B. keine warmen Gerichte zur Auswahl wie Spiegeleier, Pancakes, Porridge. Es gibt nur kalte Platten und die Auswahl der Lebensmittel ist Standard und nichts Besonderes und nicht zeitgemäß. Die Kaffeespezialitäten waren nicht gut. Man konnte bei dem Milchkaffee keinen Kaffee, sondern nur die Milch und einen anderen seltsamen Geschmack rausschmecken. Das wirklich sehr hart gekochte Ei war irgendwie grau/hellgelb. Wenigstens schmeckten die Croissants. Hippe und vegane Sachen standen nicht auf der Karte, jüngere Generationen werden nicht auf ihre Kosten kommen. Die Aussicht war ok, aber Stuttgart ist einfach nicht spektakulär. Der Service war insgesamt schlecht. Wir haben mehrmals verschiedene Kellner gerufen, weil viele Sachen fehlten. Die Hygiene sollte verbessert werden. Man sitzt direkt am Fenster und guckt auf den Schmutz, der sich in allen Ecken des Fensters versteckt. Die Männertoilette war sehr schmutzig, wie eine Bahnhofstoilette. Total unverständlich und eine Zumutung im Vergleich zu der Preisklasse des Cafés. Auf der Frauentoilette riecht es nach Chlor. Der Fernsehturm liegt außerhalb der Stadt, man muss 10 Minuten zu Fuß von der U-Bahn laufen. Nachhaltigkeit: Ist kaum vorhanden. Die Butter und der Frischkäse kommen in kleinen Plastikverpackungen. Die Schälchen mit Marmelade, Honig und Nutella werden standardisiert an den Tisch gebracht. Was passiert mit den nicht aufgegessenen Sachen? Die Tickets für den Aufzug werden ausgedruckt und extra in weiße Umschläge verpackt, auf denen der Name draufgeschrieben wird. Danach wird der QR Code des Tickets gescannt. Warum nicht auf digitale Tickets umsteigen? Fazit: Wir werden nie wieder hingehen und weder das Café noch den Fernsehturm empfehlen. Bitte verschenkt keine Gutscheine an andere Leute. Sie sind schwer einzulösen und der Veranstalter ist nicht kund*innenfreundlich. Mit den Tickets für den Aufzug und dem Wertgutschein hat dieses "Erlebnis" für 2 Personen über 70 € gekostet. Die Eventlocation sollte sich in Sachen User Experience, Gastronomie und Nachhaltigkeit beraten lassen. Ich hätte gerne meine Zeit und mein...
Read moreAnother place that has a minimum spend of 10 euros and forces you to spend more on your credit card than you really want. We had two tee's here during the day just a few weeks ago. It came to 7.80 euros. And they were barely warm. The really nice young girl waitress let us pay by card. Then, the male waiter came out and absolutely went off his head at us. Saying 7.80 is not enough, we have to spend 10 euros minimum before we can use our card, he ranted and raved and carried on. We couldn't leave. Eventually he sent the young girl out to ask us for 2 euros. He took it (probably in his pocket). I felt sorry for the poor young waitress, who I suspect was threatened by him. I assume they hold you to ransom, because there is nowhere else to go. Specially when you're 217 meters up. Not good. Charging a small fee, say 50 cents, to use the EFTPOS machine is perfectly legal and acceptable. Forcing people spend more than they want is illegal and...
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