Im Zuge eines privaten Aufenthaltes in Schwäbisch Gmünd wurde mir die Gelegenheit zuteil, die gastronomischen Dienstleistungen der in der Türlenstegstraße 35/1 ansässigen „OSTERIA Schwäbisch Gmünd“ in Anspruch zu nehmen. Im Ergebnis dieser Konsumption bin ich befugt und zugleich motiviert, nachfolgende, sachlich fundierte, bewertungsrelevante Stellungnahme abzugeben:
Bereits beim erstmaligen Betreten der Räumlichkeiten offenbarte sich ein außerordentlich bemerkenswertes Maß an ästhetisch-harmonischer Innenarchitektur, welche mit einer wohltuenden Balance zwischen orientalischer Authentizität und modern-europäischer Zurückhaltung zu überzeugen wusste. Die Platzanordnung, das Lichtambiente sowie die dekorativen Elemente sind zweifelsfrei das Resultat eines geschmacklich versierten Konzepts.
Die Bedienung erfolgte durch eine dem Hause offenbar fest zugehörige Servicekraft, welche durchweg professionell, aufmerksam, respektvoll und zugleich unaufdringlich agierte. Die Servicefrequenz war optimal abgestimmt, das kommunikative Verhalten freundlich, sprachlich versiert und kundenorientiert.
Besondere Erwähnung verdient die kulinarische Ausgestaltung der Speisekarte – mit Schwerpunkt auf maghrebinischer Küche, insbesondere marokkanischer Provenienz. Die im Vorfeld telefonisch avisierte Tajine (Huhn mit Zitronen, eingelegten Oliven, Kräutern und fein abgestimmten Gewürzen) wurde mit sichtbarer Sorgfalt und kulinarischem Fachwissen zubereitet und in traditionellem Geschirr serviert. Der aromatische Ausdruck der Speise war ausbalanciert, tiefgründig, authentisch und von handwerklicher Präzision geprägt. Auch die begleitenden Komponenten – Suppe, Salat, hausgemachtes Fladenbrot sowie ein traditionell-marokkanisches Dessert – entsprachen in ihrer Gesamtheit höchsten Erwartungen.
Hervorzuheben ist zudem die Option, sämtliche Speisen auch im Rahmen eines „Take-Away-Konzepts“ mit Pfandgeschirr zu erwerben – ein Merkmal von ökologischer Weitsicht und unternehmerischer Kundenorientierung.
Die Preisstruktur ist – unter Würdigung der Qualität der Rohstoffe, des Aufwandsgrades in der Zubereitung, der Servicekultur sowie der Ambientequalität – als ausgewogen, fair und absolut marktadäquat zu bezeichnen.
Zusammenfassend lässt sich festhalten:
Die OSTERIA Schwäbisch Gmünd erfüllt sämtliche Kriterien eines gehobenen gastronomischen Betriebs mit Alleinstellungsmerkmal im Segment der nordafrikanischen Esskultur. Die Authentizität der Speisen, der serviceorientierte Betrieb, das stilvoll eingerichtete Lokal sowie die herausragende Qualität der Zutaten und Zubereitung rechtfertigen aus objektivierter Perspektive eine uneingeschränkte Fünf-Sterne-Bewertung.
Ich spreche diesem Restaurant meine uneingeschränkte Empfehlung aus und werde es bei künftigen Aufenthalten in der Region erneut aufsuchen.
Mit ausgezeichneter Hochachtung und ehrlicher...
Read moreServicetechnisch eine reine Katastrophe... Vorab...das Essen an sich war OK, aber eben auch nicht gut...Preis-Leistungs-Verhältnis hingegen ist eher mäßig bis schlecht... alles noch OK verglichen mit dem Service... In dem Wissen, dass es gerade an Wochenenden gerne etwas (sehr) viel länger dauern kann, hatten wir einen Tisch reserviert und auch schon das Marrakesch Menü für alle Personen vorbestellt...insgesamt war der Service komplett überfordert.. auch bei etwas höherer Auslastung würde ich erwarten, dass zumindest Getränkebestellungen laufen und man nicht längere Zeit auf dem Trockenen sitzt und die Bedienung auf sich aufmerksam machen muss....wir mussten dann auch über eine Stunde warten, bis wir unsere Vorspeise bekamen.. warum es 70min dauert, um ein paar Salatblätter mit Dressing zu übergießen oder eine Tomatensuppe zu servieren, ist mir immer noch nicht klar...danach hat es noch mehr als eine weitere Stunde gedauert, bis der Hauptgang kam.. Essen war wie gesagt ok, aber der Großteil der Platten bestand aus Falafel und Bulgur, die "besseren" Gerichte wie Lamm oder Hähnchen waren sehr spärlich berechnet, so dass jeder von uns nur ein kleines Stück bekommen hat... so viel noch mal zu Preis / Leistung. Hinzu kam noch, dass es zwischenzeitlich zu regnen angefangen hatte, und wir trotz mehrmaligem Nachfragen sprichwörtlich im Regen stehen gelassen wurden....kein Alternativplatz, obwohl es schon etwas leerer war, kein 2. Schirm...ist mir so noch nie passiert. Als wir dann nach der kleinen Nachspeise bezahlen wollten kam noch die schöne Nebeninfo, nur Barzahlung...also noch mal schnell zur Bank, denn mehrere Hundert EURO hab zumindest ich nicht immer auf Tasche...und, um alles noch mal abzurunden gab es, obwohl wir als 8-ER Gruppe ordentlich Geld dagelassen haben, nicht mal einen kleinen Absacker, nichts, nada, als kleines Dankeschön oder als Entschuldigung für die extreme Wartezeit oder das Nasswerden....Osteria. Von meiner Seite servicebedingt gerne...
Read moreWo soll ich anfangen ?!
es gibt nur eine einzige Speisekarte für 58 Personen in diesem Restaurant. Wir haben 20 Minuten auf die Speisekarte warten müssen, bis wir es vor Hunger nicht mehr ausgehalten haben und es bei den anderen abfotografieren mussten. Hier ist auf jeden Fall Handlungsbedarf.
morrokanischer Tee schmeckt nicht original getreu, aber für den europäischen Gaumen in Ordnung.
Hugo: das ging gar nicht!!! Der anscheinend selbstgemachter Holundersirup war m.E. Nicht mehr genießbar, vielleicht sogar verfault. Auf Anfrage wurde dieser gesüßt.
Vorspeise: sah sehr mickrig aus. Preisleistungsverhältnis war nicht gut, dass Brot hat uns aber gemundet.
Tajin: Es wird leider nicht in tontöpfen serviert, dass wir noch nachvollziehen können. Das Fleisch war sehr zart — geschmacklich also sehr gut. Allerdings würde ich zu meinem tajin couscous wünschen und keine deutschen Kartoffelspalten, um es mit der Soße vermischen zu können. Für uns war das eher Gulasch mit orientalischen Gewürzen. Der Salat war aber sehr lecker.
Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass wir uns von einem marrokanischen Restaurant mehr erhofft haben und es uns leider nicht zufrieden stellen konnte. Es ist eher geeignet für Personen, die gerne „exotischere“ Gerichte essen wollen, die aber doch von der europäischen Geschmack nicht abweichen wollen. Ich sag nur, dass es zum Nachttisch Rotweinzwetschen gab. That‘s it.
War okay. Muss ich aber nicht mehr...
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