Restaurant Zorbas — Restaurant in Wertheim

Wir wurden von der bezaubernden Tauber Terrasse des Restaurants Zorbas magisch angezogen und entschieden uns, während unseres Tagesausflugs gegen 19:30 Uhr dort einzukehren. Unser erster Eindruck wurde jedoch schnell getrübt.

Obwohl zahlreiche Tische frei waren, wurden wir höflich gebeten, nach einer Stunde wiederzukommen, da die Wartezeit für das Essen zu diesem Zeitpunkt unverhältnismäßig lang gewesen wäre. Trotz unseres anfänglichen Hungers akzeptierten wir dies.

Als wir eine Stunde später auf der Terrasse Platz nahmen, erlebten wir eine weniger erfreuliche Überraschung. Der uns zugeteilte Tisch war nicht gereinigt worden. Gläser standen noch auf dem Tisch, der Aschenbecher war überfüllt, und Getränkereste schwammen auf dem Tisch. Angesichts der sinkenden Sonne wurde es kühl, und wir entschieden uns, nach drinnen zu wechseln.

Leider war auch unser neuer Tisch nicht sauber und wurde eilig gereinigt, wodurch er feucht blieb und das Wischwasser einen unangenehmen Geruch verströmte. Trotz dieser Unannehmlichkeiten entschieden wir uns aufgrund unseres großen Hungers, zu bleiben.

Im Restaurant herrschte eine Geräuschkulisse, die eher an ein Bierzelt erinnerte. Eine große Familie und deren Freunde feierten, einige davon in betrunkenem Zustand. Der Duft von Ouzo und Frittierfett hing in der Luft.

Als wir schließlich bedient wurden, bestellten wir eine "Fischplatte mit Broccoli und Backofenkartoffeln" sowie "Lammfilets in Champagnersoße" mit Reis. Unsere Geduld wurde auf die Probe gestellt, da wir mehr als 40 Minuten auf unser Essen warteten, das uns bei Anblick schon enttäuschte.

Die Vorspeisensalate bestanden aus welken Blättern, geraspelten Karotten und Weißkraut in einem wenig ansprechenden, wässrigen Essigdressing.

Die Fischplatte enthielt frittierte Calamari, eine panierte Scholle und sogar eine frittierte Forelle. Der Broccoli war blass und geschmacklos, die Backofenkartoffeln aufgewärmt und labbrig.

Die "Lammfilets aus der Pfanne" entpuppten sich als übergartes "Lamm Gulasch" in einer Champagnersoße. Statt der gewünschten Bratkartoffeln erhielten wir Pommes, erst zu diesem Zeitpunkt wurde uns mitgeteilt, dass kein Reis verfügbar sei. Als Alternative wurde uns Tomatenreis serviert, der geschmacklich nicht zur Champagnersoße passte.

Leider fällt es uns schwer, positive Aspekte zu finden. Der Geschmack von Frittierfett begleitete uns bis nach Hause. Möglicherweise gab es auf anderen Tischen gegrilltes Fleisch, das besser aussah und von viel Ouzo begleitet wurde.

Unsere Erfahrung im Zorbas Restaurant hinterlässt uns mit gemischten Gefühlen und der Überlegung, ob wir nur das falsche Gericht ausgewählt haben. Wir können dieses Restaurant nicht uneingeschränkt empfehlen und würden es als Potenzial für eine...

Der kulinarische Untergang! Mitte August 2021 wollten wir dort essen gehen. Von weitem sieht der Bietgarten gemütlich aus. An der Anmeldung hieß es, leider kein Tisch frei. Kein Problem, wir kommen später wieder. Nach 1,5 Stunden wurden wir im Gang für 30 Minuten stehen gelassen. Kurz hörten wir die Kellner reden " das sind die, die vorhin gegangen sind ". Endlich wurde uns ein Tisch im Biergarten zugeteilt. Voller Freude und Hunger haben wir bestellt. Nach 20 Minuten kam der Salat, nix zu trinken. Dann die Getränke. Nach einer Stunde das Essen...... Die Kalamari schmeckten nach Schnitzel und Pommes, konsistentz wie Gummi. Das Gemüse überdünstet matschig. Der Lachs war voller Gräten und die Kartoffeln von gestern. Zwar in Butter aufgepeppt aber innen kalt. Die Remouladrnsoße hatte bereits eine Haut gebildet. Vermutlich lag sie schon ein zwei Kalendertage zuvor als Opfergabe eines Gastes zum Opfer vor. Bei zunehmender Dunkelheit leuchtete dad Neonküchenlicht in den Biergarten. Dies Crashtest das Luxhtkonzept völlig. Dadurch man leider beim nach oben blicken erkennen musste das Fenster putzen nicht zu den beliebtesten Disziplinen der Küchencrew gehört. Schaurige Fettschlieren trugen zum teilindirektem Lichtkonzept bei. Gelegentlich wurde um uns herum abkassiert. Tische abgeräumt, ein Lappen kam nie zum Einsatz. Ebenso wenig Desinfektionssoray. Krümel blieben liegen und uns wurde ein Uzo aufs Haus angeboten. Dieser war stark flockig und schmeckte nach Doppelkorn. Beim bezahlen mit ECKarte wurde uns sofort darauf hingewiesen, dass Trinkgeld nicht mit EC zu begleichen sei. Welch ein Pech...von mir gab es...

Das Lokal befindet sich im Erdgeschoss eines Hotels, in dem wir übernachtet haben und nun wollten wir hier noch zu Abend essen. Das große Plus des Lokals ist eine wirklich schöne Aussenterrasse an der Tauber, die war allerdings voll besetzt. Drinnen war weniger los, also haben wir uns dort hin gesetzt. Leider fühlte sich an diesem Tag anscheinend für drinnen keiner so recht zuständig oder die Bedienungen waren überlastet, wir haben auf alles stets recht lange warten müssen und von der Tischzuweisung, über Getränkebestellung, Essenbestellung und dem Servieren bis zum Abräumen und Rechnung bringen lief alles sehr, sehr zäh und irgendwann hat man dann auch mal ungeduldig nachgehakt. Draussen wurde anscheinend flotter bedient, jedenfalls haben wir die Servicekräfte immer wieder im Laufschritt vorne vorbei flitzen sehen, selten mal dass sie dabei den Blick ins Lokal gewendet haben. Das Essen war durchschnittliche griechische Restaurantkost. Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Sollten wir noch mal in Wertheim absteigen, dann gerne im Hotel, essen gehen würden wir aber...