Seglerheim am Nassauhafen — Restaurant in Wilhelmshaven

Gestern wollten wir dem Restaurant Seglerheim im Nassauhafen in Wilhelmshaven eine zweite Chance geben. Beim ersten Besuch war schönes Wetter und es war dementsprechend viel los. Wir konnten zu viert unter dem Vorzelt einen Tisch auswählen (trotz Reservierung). Die Vorsuppen waren lecker und kamen nach einer angemessenen Wartezeit. Zum Hauptgang hatten wir dreimal die Fischplatte mit Bratkartoffeln gewählt, sowie einen gedünsteten Steinbeißer mit Salzkartoffeln. Serviert wurden die Fischteller, eine Schüssel Salzkartoffeln und eine gleichgroße Schüssel Bratkartoffeln (für drei Personen) mit der Option auf Nachbestellung. Wie zu erwarten war, waren die Bratkartoffeln sofort aufgeteilt und keine Bedienung in Sicht. Bis wir endlich mehr nachbestellen konnten, waren die wirklich guten Fischfilets erkaltet. Außerdem kamen die dazu gehörigen Salatteller erst auf Nachfrage und dementsprechend spät, als halbes Dessert. Insgesamt also unglücklich gelaufen. Wir führten dies auf das schöne Wetter zurück und auf die Unerfahrenheit der sehr jungen Servicekraft (die scheinbar nur eine ungelernte Aushilfe war). Da uns das Essen aber wirklich geschmeckt hat und wir keine Unmenschen sind, haben wir wie gesagt einen zweiten Versuch gestartet. Diesmal nur zu zweit und ohne Reservierung. Das Vorzelt war diesmal geschlossen und mit undefinierbaren Gartenmöbeln etc befüllt. Wir nahmen am letzten freien Tisch auf der Terrasse Platz (bei noch schönem Wetter). Die Bestellung wurde aufgenommen und wir warteten auf die Vorsuppen während das Wetter umschlug, dunkle Wolken aufzogen und es anfing zu grollen. Wir fragten, ob es möglich sei, auf die überdachte, für Segler reservierte, leere Terrasse zu wechseln, falls es anfängt zu regnen. Recht brüsk entgegnete uns die Kellnerin, dass wir selbst Schuld seien uns draußen hinzusetzen und dies nicht möglich wäre. Daraufhin wollten wir unsere Bestellung stornieren und das Lokal verlassen. Die Kellnerin erwiderte wieder in ihrer charmant bestimmten brüsken Art, dass dies nicht möglich sei und auf ihre Rechnung gehen würde. Die Suppen könne man nicht zurücknehmen, weil sie in der Küche schon soweit fertig waren. Notgedrungen aßen wir die Suppen (noch war es trocken) und verlangten die Rechnung. Sie knallte uns den Bon auf den Tisch, wir bezahlten die 15 Euro und gingen verärgert. Kein Wort der Entschuldigung. So eine unprofessionelle Art im Service und Unflexibilität haben wir noch nicht erlebt. Wir gingen in das Nachbarrestaurant für den Hauptgang, den wir bei strömenden Regen im Trockenen genießen konnten. Wir können das Seglerheim aufgrund dieser Erfahrungen nicht weiter empfehlen, auch wenn die Küche gute Arbeit leistet. Der Service ist...

Wir waren hier am Donnerstag essen, das Ambiente war sehr schön ist und es ein gemütliches Restaurant , für die Bedienung würde ich am liebsten 5 Sterne geben , da der Mann der uns bedient hat sehr nett war , jedoch ist es ja ein Restaurant und es muss hauptsächlich um das essen gehen . Nach einem Blick auf die Speisekarte wusste ich dass ich Steinbeißer und Lachsfilet mit Garnelen bestellen würde. Fast 19 Euro. Ich hatte vorher in den Rezensionen schon gelesen, dass mehrere Leute sich darüber beschwert hatten, dass die Portionen zu klein wären , da dachte ich mir ich probiere es erstmal selbst aus bevor ich urteile . Als mein Teller dann kam , war ich überrascht das der Teller so groß ist , aber als ich den Fisch der auf diesem großen Teller serviert wurde sah , musste ich mir das Lachen verkneifen 😅 es war SO eine dermaßen KLEINE Portion dass ich schon wusste ich würde niemals davon satt werden . Ich bin eine eher kleine Person , werde dementsprechend auch eigentlich IMMER satt . Aber selbst nachdem ich die Bratkartoffeln und den Salat der dazu serviert wurde auf hatte, war ich längst nicht satt . Die Garnelen , sehr klein und drei Stück. Die zwei Fischsorten ebenfalls sehr klein, ich wünschte ich hätte ein Foto gemacht damit man auch sieht , dass ich nicht übertreibe. Zudem war mein Lachsfilet zu doll angebraten und dementsprechend etwas trocken. Wie gesagt die Bedienung und das Ambiente haben eigentlich noch alles gerettet , am Ende war ich aber sehr traurig darüber dass ich nicht wirklich satt wurde und dafür fast 20 Euro gezahlt habe für eine Portion .. Kleiner Tipp die Portionen bitte etwas größer und nicht so lange den Fisch braten .. bei fast 20 Euro kann man echt...

Eigentlich bin ich nicht der Richtige, der zu diesem Thema schreiben sollte, auch wenn ich in Wilhelmshaven geboren bin, aber seit meinem 20. Lebensjahr nicht mehr dort, sondern in ganz Deutschland gelebt habe, denn ich bin voreingenommen. Auf dem Deich hinter dem Seglerheim habe ich meine Kindheit verbracht, denn meine Großeltern hatten das Seglerheim in den sechziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts gepachtet. Soweit die Vorgeschichte, die dazu führt, dass das Seglerheim mein zentraler Anlaufpunkt in Wilhelmshaven ist. So kann es passieren, dass ich um 3:00 Uhr morgens losfahre, um um 5:00 Uhr morgens den Sonnenaufgang an der Nassau-Brücke zu genießen. Ganz abgesehen davon ist die Küche perfekt und das Essen absolut lecker. Meine Mutter hat das Seglerheim bis zu ihrem Tod im Januar diesen Jahres immer wieder besucht und dabei die leckeren Fischplatten gegessen. Aber unschlagbar ist halt der Ausblick auf die Nassau-Brücke, Segler habe ich dort noch nie gesehen, auch wenn immer ein paar Boote im Hafen stehen. Wer den liebevoll gepflegten Charme aus den siebziger Jahren mit einem stilvollen maritimen Ambiente mag, wird sich dort wie zu Hause fühlen. Genießen Sie Ihren Aufenthalt so, wie ich es jedes Mal tue und auch...