Silvesterabend im Restaurant Schlosserei: Ein Abend, der nachhallt – leider nicht positiv
Ein Kommentar zur Servicequalität und Kulinarik
Der Silvesterabend, ein festlicher Anlass, an dem alles stimmen sollte – von der Atmosphäre über den Service bis hin zum Essen. Leider war der Besuch im Restaurant Schlosserei in Olten für unsere Gruppe von zehn Personen eher ernüchternd.
Service: Eine Frage der Planung
Unsere Gruppe hatte Wochen im Voraus reserviert. Doch bei Ankunft stellte sich heraus, dass der Tisch improvisiert um zwei zusätzliche Plätze erweitert worden war – stirnseitig, mit der Konsequenz, dass eine Person unserer Gruppe quasi isoliert mit zwei Fremden sitzen musste. Ein Fauxpas, den wir höflich zur Sprache brachten. Die Reaktion der Bedienung? Ein lakonisches „Wo ist das Problem?“. Diese flapsige Haltung lässt vermuten, dass hier entweder die Sensibilität für Gästeanliegen fehlt oder der Stresspegel zu Silvester unerträglich hoch war. Doch unabhängig von den Umständen: Die Trennung einer Gruppe wegen schlechter Tischplanung ist weder professionell noch akzeptabel.
Essen: Viel Konzept, wenig Substanz
Die „Flying Vorspeise“ versprach einen originellen Auftakt. In der Praxis entpuppte sich die Idee jedoch als chaotisch. Gäste mussten sich in einen Nebensaal begeben, um mit Glück und Geschick einen der wenigen Stehtische zu ergattern. Wer keinen Platz fand, durfte versuchen, im Gedränge ein Häppchen zu ergattern. Bei einer Gruppe von acht Personen bedeutete dies: Teilen oder leer ausgehen.
Die Hauptspeise enttäuschte ebenfalls. Einige Komponenten, wie frittierte Kalbsmilken, mögen kulinarisch anspruchsvoll sein, sind aber nicht jedermanns Sache – was die nahezu unberührten Teller vieler Gäste bewiesen. Dies wirft Fragen auf: Wird solche Resteverwertung im Sinne von Nachhaltigkeit praktiziert, oder mündet sie in bedauerlichen Foodwaste? Auch das Käsebuffet, bestehend aus fünf Sorten für etwa 60 Personen, hinterliess einen dürftigen Eindruck.
Der Dessertgang setzte den Abend auf unappetitliche Weise fort. Nicht nur wurde das Dessert nicht erklärt, ein ungebetener Haarfund sorgte für zusätzliche Verstimmung.
Fazit: Ein Abend, der enttäuschte
Der Silvesterabend im Restaurant Schlosserei hätte mit einem Hauch mehr Organisation und Feingefühl für die Bedürfnisse der Gäste ein gelungener Jahresausklang sein können. Doch stattdessen überwogen Frustration und Ärger. Der Wunsch nach Originalität ist lobenswert, doch ohne Sorgfalt in der Ausführung bleibt das Ergebnis halbherzig.
Ein Restaurant sollte nicht nur kulinarisch, sondern auch organisatorisch überzeugen. Die Schlosserei hat hier leider ein vielversprechendes Konzept durch schwache Umsetzung und fehlende Gästefokus verspielt. Für einen solch besonderen Anlass ein bitterer Beigeschmack, der in Erinnerung bleibt, insbesondere...
Read moreEverything at it's best! I have been there for lunch. Great place in a what used to be a real locksmith's place! Great deco right by the Aare (river). Food is delicious, service is great and friendly. Apparently they even sell Fondue on the roof. Prices in the upper segment, but considering the treatment and the quality of food and taste you get, I would consider it proper. The place is definately...
Read moreIch wollte für ein Apéro für 12 Personen reservieren. Wir stellen keine hohen Ansprüche und brauchen höchstens für zwei ältere Personen eine Sitzgelegenheit, war meine Äusserung. Freundlicherweise wurde mir in Aussicht gestellt, dass wir eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit erscheinen dürfen. Meine anschliessende Frage, ob man dort auch am Schatten stehen kann, war offenbar zu viel. In arroganter Art und Weise wurde mir erklärt, dass sie für das Wetter nicht zuständig seien. Wenn ich schon keine hohen Ansprüche stelle, solle ich jetzt nicht noch kompliziert werden. Wir sollen doch einfach kommen und sehen wie es ist. Auf meine Frage hin, ob ein Interesse besteht, dass wir kommen, erhielt ich den Ratschlag an einem anderen Ort für ein Apéro zu schauen. Diese Empfehlung muss ich natürlich ernst nehmen und werde auch sonst dort nicht mehr einkehren. Wirklich schade, hatten wir doch die Küche in guter Erinnerung. Der einst gute Ruf „mini Beiz, dini Beiz“ neigt sich offenbar...
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