Wir mussten mit der Karrenseilbahn heute leider unschöne Erfahrungen machen. Wir warteten in der bereits wirklich gut gefüllten Gondel auf die Talfahrt. Im vorderen Teil war eine Familie mit grossem Kinderwagen, welcher dementsprechend Platz benötigte. Dennoch wurde die Gondel immer voller und voller. Kurz vor der Abfahrt wollte noch ein älteres Ehepaar (über 80) einsteigen, sah aber aufgrund der beengten Verhältnisse keine Möglichkeit mehr und wollte auf die nächste Gondel warten. Inzwischen ertönte das Signal zur Abfahrt und das ältere Paar wurde durch wildes Klopfen der Mitarbeiterin auf die Scheibe (hinter der sie saß) aufmerksam gemacht, sie sollen endlich die Gondel besteigen. Weil das Gefuchtel der Mitarbeiterin nicht verstanden wurde, kam sie heraus und herrschte das ältere Paar an, sie sollen sofort einsteigen. Also rückten alle, so gut es noch möglich war, weiter zusammen. Aufgrund der beengten und stickigen Verhältnisse (Fenster waren geschlossen - warum?) wurde dem älteren Herren bald übel und drohte zu kollabieren. Glücklicherweise konnte eine Mitfahrerin unter Mithilfe der Nachbarn den Herren gerade noch zu der kleinen Sitzgelegenheit schieben... Insgesamt ist es aus meiner Sicht eine menschenunwürdige Behandlung. Und Tip an die Mitarbeiterin: ein Kinderwagen braucht mehr Platz als 1 oder 2 Erwachsene, das muss berücksichtigt werden! Warum wird nicht eine Zwischenfahrt eingelegt wenn die Frequenz so hoch ist wie am Ostersonntag?

Nachtrag 5.5.2024: Die von Karrengehern gern genutzten (Gratis-) Parkflächen gegenüber vom Campingplatz wurden übrigens gesperrt bzw. mit Granitblöcken verbaut. Damit gehen ca. 20-25 Parkplätze verloren, obwohl es an Wochenenden im Sommer und Herbst sowieso schon zuwenig Parkplätze gibt. Kompliment an die Stadt Dornbirn! Tolle Leistung! Die Wähler werden es danken!