Leopoldplatz — Attraction in Berlin

My Beloved Leopoldplatz, In the heart of your majestic piazza, you stand as a symbol of enchantment, a haven where the echoes of our love resonate through the bustling square. With each step I take within your embrace, I am reminded of the tapestry of contrasts that make you so uniquely beautiful. As I stroll through your grandeur, I am captivated by the symphony of life that surrounds us. The faint stabs of syringes that pierce the night air serve as a reminder of the resilience of the human spirit, a testament to the strength that lies within us all. And even as children gaze upon the crack addicts from the playground, their innocence remains untouched, a beacon of hope amidst the chaos of the world. Oh Leopoldplatz, how I am enamored by your grace, how my heart sings in your presence. May our love continue to blossom amidst the contrasts of life, for it is in your embrace that I find solace...

Hallo Google, was soll diese Frage? Es war schon immer schrecklich am Leopoldplatz nur auf einen Bus warten zu müssen. Die Klientel ist häufig aggressiv. Sozialbrennpunkt armer Wedding wird hier sichtbar. Durch viele Alkoholiker und Pöbelnde sind sogar Netto (unser "Ghetto Netto", weil so versifft und verkramt und nur erreichbar gewesen über eine verkleisterte Rolltreppe ins UG) und Burgerking eingegangen! Auch der gute Obststand, den es bis vorletztes Jahr noch gab, ist umgezogen.

Junkies und Obdachlose, die in Deckenhaufen oder auf den Treppen zur U-Bahnstation schlafen, runden das Bild ab. Man fühlt sich ewig, als wenn man den persönlichen Freiraum von den dort wohnenden verletzt, weil man ungefragt durch ihr "Wohn- und Schlafzimmer" geht. Wenn man im Umkreis bei einem Hausarzt wartet, fragen einen andere Patienten, ob man auch auf sein Metadon wartet. Das ist hier das Kottbusser Tor oder auch die Jannowitzbrücke des Nordens.

Neben dem Kinderspielplatz bei den Tischtennisplatten, sind auch nachts im Dunklen große Gruppen dubioser Leute zu finden. Als Frau gehe ich dort abends/nachts ungern vorbei. Leider wird von der Stadt nicht viel verbessert. Zu teuer. Aber zum Glück wurde wenigstens das Karstadt für Millionen gerettet, wenn das auch noch leer stünde, dann wäre am Leo alles vorbei.

Und dann gab es ja einst noch das Himmelbeet, den interkulturellen Gemeinschaftsgarten hinterm Leo: Biogemüse, Ökocafe, Pachtbeete, Begegnungsstätte, Büchertauschregal, Bienenstöcke auf dem Dach, Lehmofenpizza-Backtage... All das musste weichen. Und wofür? Nen Fußballplatz... Als wenns nicht schon genug davon gäbe, oder nicht ne Wiese im Park dafür reichen würde. Als hätten wir hier zu viele interkulturelle Gemeinschaftsgärten! Zum Kotzen, dass der Bezirk da nicht handelt.

Naja, ansonsten kann man ja hier in der Gegend noch das zu wenige Geld, dass man hat in unendlich vielen Wettbüros verzocken oder in dubiosen Shishabars lassen... Aber ok, ein paar Blocks weiter gibt es angenehmere Ecken wie den Sprengelkiez... Wer selbst das plötzliche Bedürfnis nach einem Bier verspürt, um den Lärm und Stress im Wedding zu ertragen, sollte unbedingt Eschenbräu besuchen...

Aber direkt am Leopoldplatz ist der beste Tipp: egal welche Richtung: Lauf, Forest, Lauf!

(PS. Einzig empfehlenswert am Leopoldplatz selbst: der monatliche Weddingmarkt, Kreativität pur.)

Edit August 2023:

Sehr informativer Artikel der Morgenpost unter dem Titel "Lage am Drogen-Hotspot im Wedding eskaliert weiter" erschienen. Google lässt mich den Link...

In the heart of the bustling city lies Leopoldplatz, a sanctuary of elegance reminiscent of the grandeur found in Venice's winding canals and the charm of Parisian boulevards. Here, amidst the timeless beauty, there is a subtle fragrance that wafts through the air, akin to the delicate scent of cherry blossoms in spring. It's a scent that tells a story, much like the historic air of Rome or the tranquil temples of Kyoto. In Leopoldplatz, this scent of life, including the occasional whiff of pee, becomes woven into the tapestry of its existence, adding depth and character to its allure. As I sit with a coffee at Cafe Leo, I find myself lost in reverie, reminiscing on the beauty that surrounds me, appreciating how even the simplest moments in Leopoldplatz hold a unique and...