Der Fußgängertunnel unterquert die Müggelspree und verbindet so Friedrichshagen mit der Kämmereiheide am Westufer des Müggelsees.
Vorher ermöglichte dort seit 1894 eine Prahmfähre (durch zwei dampfmaschinenangetriebene Ketten gezogen) den Transfer zur gegenüberliegenden Uferseite.
Das Dorf Friedrichshagen war damals ein beliebter Ausflugsort für die Erholung suchenden Berliner. Die bis zu 40.000 Ausflüglern waren aber zu viel für Friedrichshagen, so daß viele weiter Richtung Müggelschlößchen und Müggelturm weiterzogen. Diesem Ansturm war alllerdings die Fähre mit Platz für maximal 265 Passagieren nicht gewachsen, so daß es zu langen Wartezeiten kam. Um 1900 kamen erste Forderungen auf, daß ein Tunnel oder eine Brücke gebaut werden sollte, um das Ärgernis zu beheben. Die Diskussionen zogen sich über Jahre hin. Die zwischenzeitlichen Planungen für eine Fußgängerbrücke, die vermutlich erheblich kostengünstiger gewesen wäre, wurden aufgrund der Ablehnung durch die Schifffahrtsbehörde eingestellt.
Und so begannen die Bauarbeiten erst 1926, nachdem Friedrichshagen und Köpenick 1920 in Groß-Berlin eingemeindet wurden.
Zu damaliger Zeit war es ein sensationelles Bauwerk, denn es war in Deutschland der erste Tunnel aus Stahlbeton, der in Senkkasten-Bauweise realisiert wurde. Um den Schiffsverkehr während der Bauarbeiten nicht zu unterbrechen, wurden vor Ort zwei separate Tunnelhälften auf aufgeschütteten Halbinseln gefertigt, die jeweils über einen Zeitraum von 34 Tagen abgesenkt und dann auf dem Spreegrund verbunden wurden.
Daten: Gesamtlänge: 120 m (davon 19,80 m bzw. 20,10 m Treppenbereich) Breite: 5,00 m Höhe: 2,50 m Wandstärke: 0,45 m Oberkante: 4 m unter der Wasseroberfläche und mit 1,5 m überschüttet Baudauer: 16 Monate öffentliche Nutzung: ab 25. Mai 1927 Baukosten: 1 Million Reichsmark Es ist ein eigenartiges Gefühl, fast 8 ½ Meter unter der Wasseroberfläche auf dem Grund der Spree...
Read moreHatte schon mal eine Bewertung geschrieben. Wurde wohl gelöscht. Hat der Obrigkeit wohl nicht gefallen. Kann wohl jemand im roten Haus nicht mit Kritik umgehen. Aber Tatsachen sind nun mal Realitäten. Schlechte Beleuchtung. Unsauber. Nicht für Behinderte. Warum wird nicht wieder eine Fähre eingesetzt. Hat es doch schon alles gegeben. Dann könnten auch Behinderte und Eltern mit Kinderwagen diese Verbindung nutzen. Denke wir sind ein Naherholungsgebiet. Sollte doch für Alle erschlossen sein. Mal sehen ob dieser Beitrag auch verschwindet. Die Fähre wäre ideal für diesen Standort. Es würde vielen Menschen den Besuch die andere Seite des Müggelsee und der Müggelberge sehr erleichtern. Friedrichshagen ist ein Touristenschwerpunkt. Aber er endet für viele am Spreetunnel. Eine Fähre wäre ein Segen für die Menschen , die nicht in der Lage sind den Tunnel zu durchqueren. Nur mit Bussen und Privatautos das Gebiet zu erkunden , ist zu wenig. Welche Interessen stehen gegen eine Fähre ? Berlin hat viel Wasser und Wald. Gerade der Bezirk Köpenick ist eine grüne Lunge von Berlin. Es sollten alle Wege für Alle offen sein. Viel Fahrradwege nützen den Behinderten und den Eltern mit Kinderwagen auch nicht viel. Der Tunnel ist ein Engpass für viele Menschen. Es wäre schön , wenn im Rathaus sich jemand dieses Problems annimmt. Vielleicht gibt es auch ein paar " Gefällt mir" Kann ja vielleicht helfen , manche Leute zum nachdenken anzuregen...
Read moreIch möchte meine begeisterte Erfahrung mit dem Spreetunnel in Friedrichshagen teilen. Der Spreetunnel ist ein wunderbarer Ort für gemütliche Spaziergänge und bietet einzigartige Blicke auf die Spree und die umliegende Natur. Der idyllische Ort bietet eine willkommene Flucht aus dem hektischen Stadtleben und eine Möglichkeit, sich zu entspannen und frische Luft zu tanken.
Die Architektur des Spreetunnels ist faszinierend und verleiht dem Ort eine besondere Atmosphäre. Auch die Sauberkeit und Pflege des Tunnels und seiner Umgebung sind bewundernswert. Das angenehme Umfeld und die gut gepflegten Wege machen Spaziergänge entlang des Tunnels zu einem wahren Genuss.
Des Weiteren hat der Spreetunnel den Vorteil, dass er zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Boot erkundet werden kann, was vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten bietet und für Abwechslung sorgt. Die umliegende Gegend, die von einem kleinen Jachthafen und schönen Parkanlagen umgeben ist, bietet zusätzliche Attraktionen, die es zu entdecken gilt.
Alles in allem bietet der Spreetunnel in Friedrichshagen ein umfassendes Erlebnis in einer malerischen Umgebung und ist ein echtes Juwel in Berlin. Deshalb würde ich dem Spreetunnel 5 von 5 Sternen geben und empfehle ihn allen, die einen entspannten und schönen Tag in Berlin...
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