Unser Ausflug am 07.05.22 zum Bikepark Hahnenklee war der erste und wahrscheinlich auch der letzte Besuch.
Positiv:
Das Personal ist freundlich und hilfsbereit, kostenlose Parkplätze für große und kleine Fahrzeuge sind ausreichend vorhanden, die Fahrräder können etwas Abseits der Talstation kostenlos gewaschen werden. Die Anlagen sind sauber und aufgeräumt. Es gibt zwei Liftanlagen: Den Sessellift für die Biker, Gondeln für die Touristen, die auf den Bocksberg fahren wollen, so entstehen nur geringe Wartezeiten.
Negativ:
Größter Kritikpunkt ist die Orientierung in und um den Bikepark. Schon die Anfahrt gestaltet sich schwierig, da der Park an den Straßen nicht ausgeschildert ist und wir erst durch die Hinweise von Passanten den Weg finden konnten. Es gibt keinerlei Tafeln, die den Verlauf der Strecken darstellen, die auch in Bikeparks mittlerweile obligatorische Einteilung der Schwierigkeitsgrade in blau, rot, schwarz fehlt völlig! Da die Trails sich untereinander und mit den stark frequentierten Wanderwegen kreuzen und die Beschilderung des Streckenverlaufs mangelhaft ist, standen wir und andere Biker häufig einfach orientierungslos im Wald - das trübt den Fahrspaß extrem! Aber nicht nur die schwierige Orientierung, sondern auch die ausgefahrenen, schlecht gepflegten Trails haben uns die Köpfe schütteln lassen.. und das obwohl die Saison noch so jung ist? Hier wurde nach dem Winter nicht oder unzureichend gewartet! Insgesamt ist die Konstruktion der Trails oft wenig durchdacht, Sprünge enden unmittelbar vor ausgefahrenen Anliegerkurven, welche mit unmöglichen Bremspunkten ordentlich Geschwindigkeit kosten. Trauriger Höhepunkt war der Enduro-Trail.. Nach langer Suche und Nachfrage bei Mitarbeitern war die Einfahrt zu finden, die uns auf einen Trail führte, den wir nur durch mehrmaliges Absteigen bewältigen konnten und der morsche Wallride mit ein paar zerbrochenen Brettern ist eine Zumutung! Lange Wartezeiten am Lift gibt es aufgrund der eher geringen Frequentierung nicht, jedoch hält der Lift während Fahrt mehrmals an, um Mountainkarts aufzuladen..nervig.
Fazit: Abgesehen von den genannten Kritikpunkten bietet der Park eine gewisse Abwechslung einen gewissen Fahrspaß ohne jedoch Wiederholungsbedarf zu wecken. Für die, die mit der Familie am Bocksberg unterwegs sind, ist jedoch mit Mountainkarts, Sommerrodelbahn usw. einiges geboten, auch wenn bei Restaurant und Co. insgesamt der...
Read moreDiese Kritik richtet sich ausschließlich an das Liftpersonal (oben) vom 12.08.2018 An diesem Tag ist ein Junge/junger Mann schwer gestürzt, nachdem er sich über einem Table am Anfang des Trails versprungen hat. Er ist auf dem Kopf gelandet und war nicht ansprechbar. Zufällig standen mein Partner und ich an dem Trail (ich weiß nicht mehr, wie die line hieß, zumindest konnte man von da aus das Lifthäuschen sehen - oben natürlich) wollten diesen fahren. Ein aufgeregter, junger Mann hielt uns (die Unfallstelle konnten wir nicht einsehen) davon ab und bat uns, oben die Strecke zu sperren, nachdem er uns von dem Sturz auf den Kopf berichtete. Wir stellten uns oben an die Strecke, von dem aus wir den Lift sehen konnten. Der junge Mann eilte weiter zum Liftpersonal und bat darum, dass ein RTW gerufen wird. Das Liftpersonal reagierte lässig und fragte, ob dies denn nötig sei. Es wurde bejaht-deutlich. Der junge Mann, der mit dem Liftpersonal sprach, bejahte dies und teilte mit, dass der Gestürzte nicht ansprechbar sei. Einige Minuten vergingen, es machte sich niemand vom Personal ein eigenes Bild von dem Gestürzten. ( das Liftpersonal darf den Posten wahrscheinlich nicht verlassen, aber ich hätte damit gerechnet, dass wenigstens weiteres Personal des Bikeparks benachrichtigt wird) Der junge Mann, der immer wieder darum bat, dass ein RTW gerufen wird, teilte uns dann mit, dass dies nun endlich geschehen sei. Weiterhin sperrten wir die Strecke oben ab. Das Personal vom Lift kümmert sich nicht darum, dass ein Angestellter des Bikeparks benachrichtigt wird und diesen Part übernimmt. Glücklicherweise gibt es in der MTB -Szene fast nur kooperative und nette Leute! Es hätte wohl jeder die Strecke gesperrt. Nach 15 Minuten lösten uns andere Biker ab. Bei dem Gestürzten hockten mehrere Leute, die immer wieder versuchten, ihn anzusprechen. Der RTW traf ca. 30min nach dem Sturz ein. Die Sanitätar benötigen dann noch weitere 10-15 min, um bis zur Unfallstelle zu gelangen.
Es kann jeder mal etwas falsch machen oder in so einer Situation hilflos sein!!! Auch für die lange Zeit, die der RTW benötigte, kann der Bikepark nichts. Die Interesselosigkeit des Personals am Lift (oben) hat mich schockiert. Es ist für mich ein Grund, diesen Park nicht mehr...
Read moreDie Kritik an den Strecken kann ich so nicht nachvollziehen. Ich fand sie abwechslungsreich und interessant. Sie haben sehr viel Spaß gemacht. Lediglich die Orientierung ist am Anfang etwas schwer, die Ausschilderung könnte tatsächlich besser sein. Ein paar Bremswellen gibt es, ja, aber das ist nicht dramatisch. Der Lift ist schon alt und langsam, wobei die Geschwindigkeit der Tatsache geschuldet ist, dass die Gondeln beim Ein- und Ausstieg nicht wie bei modernen Anlagen, wie z.B. in Willingen oder Winterberg ausgekoppelt werden, sondern Ein und Ausstieg bei normaler Fahrgeschwindigkeit erfolgt. Das wäre ja auch kein großes Problem, wäre da nicht das unaufmerksame und unfreundliche Personal. Da kann ich der vorhergehenden Rezension von Markus Förster nur zu 100 % zustimmen: Mein Junior ist 1,65 m groß und schafft es nicht, sein Rad alleine in die Aufnahme zu heben. Aufgrund der Geschwindigkeit des Liftes gelingt es -jedenfalls mir - nicht, alleine zwei Räder einzuhängen, also fährt der Junior allein. Beim Ausstieg ist dann aber keiner zum Helfen da, so dass er alleine versuchen muss, das Rad aus der Halterung zu bekommen. Einmal ist es ihm fast auf den Kopf gefallen, ein anderes Mal hat er es nicht geschafft, der Lift musste gestoppt werden und dann kam einer aus der Hütte und hat das Rad abgenommen. Auf mangelnde Hilfe angesprochen hat der Mitarbeiter am Einstieg unfreundlich reagiert, man könne ja schließlich Bescheid sagen. Das habe ich auch gemacht - wenn denn jemand am Einstieg draußen war, was aber nicht immer der Fall war. Zu der Hütte zu gehen und als Bittsteller auftreten, wollte ich nicht. Im Ergebnis haben wir unseren Aufenthalt dann vorzeitig beendet und werden erst wieder kommen, wenn wir nicht mehr auf Hilfe angewiesen sind. Schade eigentlich, weil uns der Park ansonsten gefällt. Nachtrag: Wir waren am Sonntag, den...
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