Dass man in einem Gebirge auch Berge findet, dürfte nicht so überraschend sein. Der Stenzelberg gehört zu den kleineren, ist aber ein kapitaler 200er! Zu einem lohnenden Ausflugsziel macht ihn vor allem der ehemalige Steinbruch, aus dem seit dem 11. Jahrhundert steine für umliegende Kirchen, aber auch für das Bonner Münster gebrochen wurden. Seit 1931 ist der Steinbruch stillgelegt. Ein Rundweg um den Gipfel lohnt sich, denn man endet dann wieder in der Nähe des Einkehrhaus Waidmannsruh zum Belohnungsgetränk. Aber es lohnt sich auch, einmal durch den Berg hindurch zu gehen oder besser: durch die Schneisen des Bruchs. Ebenfalls interessant ist der Weg auf die Spitze. Hier sollte man vorsichtig sein, denn man kommt auch an die Abbruchkanten. Aber wer bis 3 zählen kann, weiß auch, wie man sich zu verhalten hat. Sehenswert ist auch noch die Rückseite des Berges mit Blick in Richtung Bonn. Hier steht noch der „Königswinterer Zuckerhut“. Keine Ahnung, ob der wirklich so heißt, aber wir nennen ihn jetzt so. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eher schwierig. Ohne körperlich starke Unterstützung besser darauf verzichten. Fazit: bei schönem Wetter tolles Farbenspiel. Lohnt sich!