La Dolce Vita — Restaurant in St. Pölten

Für Gestresste:

Kellnerin!! und Commis sehr gut und freundlich, Chef de Rangs/"Maître" eher arrogant. Küche würde gerne innovativ sein, denkt aber die Gerichte nicht durch. Preisliches Niveau zur Qualität der Produkte absolut adäquat, wie damit gehandhabt wird, eher entäuschend.

So meiner 2. Leidenschaft frönend:

Als ich heute im La Dolce Vita essen durfte, wurde mir ein Spruch auf einem bekannten App angezeigt, welches diesen Besuch hervorragend zusammengefasst hat: "Ich bin inzwischen nicht mehr enttäuscht. Ich bin eher so.... oh, schon wieder? ok lol."

Also, um dieses Zitat von Anonymus, ins richtige Licht zu rücken:

Das Essen war für die Preis/Leistung adäquat. Nicht ganz nur teure Magenfüllung, aber auch nicht wow habe ich noch nie gegessen.

Begonnen hat es, dass der von sich überzeugte, im blauen Hemd gekleidete, Servicemitarbeiter/Maître, mir das draußen sitzen, absolut ausreden wollte. Gott sei Dank habe ich mich, nachdem er es mit negativ Werbung der Terrasse versucht hat, trotz meiner Intension draußen zu sitzen, entschieden, drinnen zu sitzen. Dadurch hatte ich die Chance, eine der freundlichsten, ehrlichsten Servicemitarbeiterinnen der letzten kulinarischen Erfahrungen, kennenlernen zu dürfen.

Nachdem ich mich, wie das letzte Mal, für eine Flasche normalerweise (hat eindeutige einen Lagerungsfehler gehabt, wurde von mir aber zu spät erkannt.) guten Schaumi entschieden habe, bestellte ich 3 Gänge:

1)Das "krokante Ei", dem eine ganz Zutat(Parmesan Fondue) fehlte, war eher in der Richtung "ich würde gerne Haute Cuisine kochen, aber ich habe es nur theoretisch durchdacht". Nachdem das wachsweiche und "frittierte" Ei auf einem frittierten Artischockennest(siehe 3.Gang) lag, fehlte eindeutig die mollige Geschmackskomponente des Parmesan Fondues.

2. Das Risotto mit Garnelen"Carpaccio", ich lasse es mal beiseite, dass ein ursprüngliches/originales Carpaccio nicht weiß ist - war im wahrsten Sinne des Wortes für österreichische Verhältnisse akzeptabel. Für ein italienisches war es leider mit zu wenig Parmesan und eher schon auf der, sagen wir mal, geschmacklich filigraneren Seite. Die Wildgarnelen waren der 2. Grund warum 3 Sterne, sonst wären es 2 geworden.

3. Das Tagliata di Manzo war absolut gut - darum überhaupt 3 Sterne -, jedoch waren die, wenn mich meine Geschmacksknospen nicht täuschen, Poiveraden(pfeffer Artischoken) nicht gut tourniert und deswegen, wie auch schon bei der Vorspeise, sehr spröde.

So ich hatte noch einen kleinen Gusto, leider gab es kein Sgroppino, somit habe ich die junge Dame gefragt, ob das Tiramisu mit wirklichen Ei gemacht wird und wenn nicht, dann gönne ich mir "nur" mehr einen Ristretto und einen Grappa von Tua Rita.

Wie soll man es sagen, der Geschmack von wirklichem Ei haben meinen Geschmacksknospen suchen müssen. Obwohl ich muss hier ehrlicherweise gestehen, dass diese den Grappa, von dieser sensationellen Firma, auch nicht mehr erkannt haben.

Summa Summarum:

Die Pizzen sehen wirklich schön und gut aus, die Weine, welche in der Auslage stehen, sind nicht mehr auf der Weinkarte angeschrieben und im Sommer kann man sicher draußen schön Prosecco mit Aperol trinken.

Letzter Tip: um das gleiche Geld habe ich im Aelium viel besser gegessen...

Nach dem monatelangen Umbau waren wir gespannt auf das „neue“ La Dolce Vita. Was wir bekamen, war leider alles andere als „dolce“.

Der Abend begann mit einer falschen Getränkelieferung – statt dem bestellten Prosecco Brut kam Extra Dry. Die Kellnerin? Planlos. Die Reaktion? Kein Wort der Entschuldigung, nur ein lapidares „den anderen haben wir aussortiert“. Zwei Wochen nach Wiedereröffnung?! Statt Professionalität gab’s Schulterzucken.

Kulinarisch? Bis auf die Pizza – die war tatsächlich sehr gut – leider ein Reinfall. Beim Blick in die Karte stockt einem fast der Atem: 9,50 € für eine Karotten-Ingwer-Suppe, 23,90 € für ein kleines Thunfischtatar – das haben wir nicht bestellt, aber allein diese Preise sprechen Bände. Die Pizzen (alle ab 15 € aufwärts) waren wie gesagt wirklich gut – aber das reißt es nicht mehr raus.

Ambiente? Düster, schwarz, unterkühlt. Akustisch zwar besser als früher, aber die Atmosphäre? Uninspirierend. Italienisches Lebensgefühl? Fehlanzeige.

Und dann der Tiefpunkt: Nach genau 1 Stunde und 15 Minuten wurden wir freundlich-unfreundlich hinauskomplimentiert. Keine Nachspeise, kein zweites Glas Wein – „der Tisch ist wieder reserviert, Sie müssen jetzt gehen“. Auf unsere völlig berechtigte Verwunderung kam vom Chef nur: „In der Reservierungsbestätigung stand das doch.“ – Ja, mag sein. Aber ganz ehrlich: Muss ich eine Reservierungsbestätigung inzwischen so genau lesen wie einen Kaufvertrag für einen Lamborghini? Das kann doch nicht euer Ernst sein. Und selbst wenn – der Ton macht die Musik. Ich bin der Gast, und ich lasse mich ganz sicher nicht in diesem Ton zurechtweisen.

Ein Restaurantbesuch sollte Genuss, Entspannung, italienisches Lebensgefühl vermitteln – hier fühlt man sich abgefertigt und unwillkommen.

Unsere Flasche Wein haben wir dann halt im Lokal gegenüber ausgetrunken – in echter Gastfreundschaft, ohne Stress.

Das neue Dolce Vita? Ein dunkler, teurer Schatten seiner selbst. Pizza gut – alles andere ein Paradebeispiel, wie man es nicht...

Leider wurde unser Besuch in dieser Pizzeria zu einem sehr enttäuschenden Erlebnis.

Wir hatten mehrere Wochen im Voraus einen Tisch für vier Personen reserviert. Einen Tag vor unserem Besuch baten wir um die Möglichkeit, eine weitere Person hinzuzufügen, was leider abgelehnt wurde mit der Begründung, dass dies einen weiteren Tisch erfordern würde und fünf Personen zu wenig für zwei Tische seien.

Als wir schließlich fünf Minuten nach der reservierten Zeit ankamen, wurden wir direkt mit den Worten "Wenn wir nur so Gäste wie euch hätten, wäre unser Lokal pleite" begrüßt. Eine sehr unhöfliche und unprofessionelle Art, Gäste zu empfangen.

Des Weiteren wurde uns beim Betreten des Lokals mitgeteilt, dass an diesem Wochenende eine extra Servicepauschale von 10% erhoben würde, da ausländische Gäste selten Trinkgeld gäben. Dies hinterließ bei uns einen sehr schlechten Eindruck und wir fühlten uns nicht willkommen.

Eine unserer bestellten Speisen, die Spaghetti, war leider nicht al dente. Als wir dies beanstandeten, wurde das Gericht zurück in die Küche geschickt. Zu unserem Entsetzen kam dasselbe Teller wenige Minuten später zurück mit der Begründung, der Koch habe gekostet und alles sei in Ordnung. Es ist unakzeptabel, dass der Koch aus dem Teller gegessen hat und es uns dann zurückschickt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Essen gut war, aber sobald etwas nicht nach Plan läuft, wird das Personal äußerst unhöflich. Solch ein Verhalten ist inakzeptabel und macht es mir schwer, diese Pizzeria weiterzuempfehlen.

Ich rate anderen Gästen dringend von einem Besuch ab, besonders wenn man Wert auf guten Service und freundliche...