Schmidt Z & KO — Restaurant in Berlin

Heute zum Wochenende wieder im Lieblings Restaurant im Friedenauer Kiez in der Rheinstrasse nahe dem Walter-Schreiber-Platz! Eigentlich ist es eine sehr schöne große Weinhandlung, mit einem umfangreichen Sortiment an sehr guten Weinen ! Es war eine sehr gute Idee, neben dem Dinner abends ab 18 Uhr, auch für die Zeit von 12-15 Uhr einen Mittagstisch anzubieten: es gibt 2 Menüs, die täglich wechseln ( mit Fleisch oder Huhn oder vegan/vegetarisch), am Freitag gibt es immer sehr anspruchsvolles Fischgericht! Heute hatte ich mich heute für geschmorte Ochsenschulter entschieden, danach Karottenkuchen mit Himbeereid und zum Abschluss Cappuccino! Ausgesprochen sehr gutes Essen! Das ist auch das Markenzeichen dieses bemerkenswerten Restaurants: alles was verarbeitet wird, kommt aus der Region, wird frisch von einem hervorragenden Team zubereitet und nichts kommt aus der Dose oder tiefgefroren aus dem Kühlschrank !!! Die offene Küche bietet auch die Gelegenheit, den flinken Köchen bei der Arbeit zuzuschauen! Und natürlich kann es, wenn viele Gäste gleichzeitig kommen, schon zu Wartezeiten kommen! Aber dieses Restaurant ist eben kein Schnellimbiss!!! Das Restaurant ist gut für Rollstuhlfahrer zu erreichen, und zwar über die Hofeinfahrt! Es gibt auch ein behinderten gerechtes WC!

Parkplätze gibt es, wenn auch nur mit etwas Glück, an der Straßenseite oder dem Mittelstreifen: und nur mit Parkschein! Zur Zeit wird auf der Rheinstrasse gebaut und darum reine Glückssache, einen Parkplatz zu finden! Etwas eingetrübt wird die Freude für die Stammgäste dadurch, dass häufig ein Personalwechsel stattfindet! Aber solange die beiden Stamm-Service-Kräfte Marian und Simone die Gäste freundlich begrüßen, ist die Welt einigermaßen in Ordnung, denn nicht nur gutes Essen ist wichtig, sondern auch , wie Gäste empfangen werden! Und hin und wieder gibt’s eine kleine Überraschung, wenn Ralf Zacherl, der vielen aus seinen TV Auftritten bekannt ist, im Restaurant herumwuselt! Denn da ist immer Zeit, mit den TV Koch für ein kleines Schwätzchen über gutes Essen!

Bericht vom 16.08.2025: Heute hat uns die Küchen-Crew des Schmitd Z & Co besonders verwöhnt: 3 Gänge-Menü: Vorspeise: isländisches Rotbarschfilet a la Escabeche mit rote Bete&Dill Hauptgericht: Gebratene Poulardenbrust auf Getreide Kräutersalat und weißen Rettich Als Nachtisch: geeistes Törtchen von weißer Schokolade mit geschmorten Aprikosen ! Zum Abschluss einen Espresso! Also besser hätte ich in einem 5 Sterne Restaurant in Dubai auch nicht speisen können!! ( Erläuterung zu Escabeche: säuerliche Marinade aus Essig, Öl und Gewürzen) Ein gelungener Besuch!!! Für Freunde guten Essen gibt es bei Schmidt Z&Co in diesem Herbst auch wieder tolle...

Als zertifizierte Großlatiner wissen wir, dass der Name Omen ist. „SchmidtZ&Ko“. besagt zunächst einmal, dass sich hier mindestens 3 Betreiber um Buchstaben gerangelt und dann ihre Ideen in die Einrichtung eingebracht haben. Ausgerechnet in Berlin-Friedenau, das nicht unbedingt als gastronomisches Highlight bekannt ist. Und keine Parkplätze hat.

Als Smart-Fahrer sind wir darauf auch nicht angewiesen. Und was die Gründer des Institutes anbelangt, haben sie kein buntes Allerlei, sondern eine absolute Attraktion geschaffen. Wir waren gestern, Freitagabend, da und begeistert.

Die großzügigen und doch gemütlichen, vielleicht etwas halligen und durchaus modernen Räumlichkeiten gefallen auf den ersten Blick. Halb Weinladen, halb Restaurant, halb Seminarraum wohl für Genuss- und Weinveranstaltungen (wenn das nach Adam Riese denn überhaupt geht). Dazu ein sympathischer Service. Vorspeisen, Speisen und Nachspeisen, die eigentlich jeden Geschmack treffen sollten, ausreichende Portionen und faire Preise für dieses Gesamt.

Nach vorbestellter kalter Platte aus diversen Wurst- und Käsesorten mit Pickles-Begleitung als Vorspeise wurde ein Amuse-Bouche serviert, das imgrunde die Krönung war. Eigentlich haben wir von jeher etwas gegen Küchengrüße, weil sie wie auch hier grundsätzlich albern-mickrig daherkommen. Was dann aber aus einer Zahnlücke heraus sein Aroma entfaltete, schien uns Kochkunst in Perfektion: Frühlingsröllchen in Blätterteigchen mit Forellchen und mariniertem Lachschen, begleitet von einer Ahnung von gebratenem Speck o.ä.. Tatsächlich wird hier Z in der Küche werkeln; das war genial.

Bleibt nach einem gewaltigen Abend die Frage, warum wir als berufsmäßige Restaurantkritiker erst jetzt im – na, Sie wissen schon – waren, wo es das angeblich bereits seit annähernd 5 Jahren an gleicher Stelle gibt. Sparen wir uns das Rätseln, und kommen wir also bei nächster Gelegenheit wieder. Der Besuch lohnt sich jedenfalls aus jedem...

Wunderbarer Abend! Das „Morgenpost-Menü“ ist immer wieder eine gute Gelegenheit, neue Restaurants kennenzulernen. Und so zog es uns diesmal ins Schmidt Z & KO. …

Die fünf Gänge, bestehend aus „Forelle / Petersilie / Zitrone“, „Romanasalat / Essigpilze“, „Schweinenacken / Jogurt / Bockshornklee“, „Bürgermeisterstück / Erbse / Polenta“ und „Pfirsich / schwarzer Sesam“ waren schon für das Auge reizvoll. Jedes der Gerichte war bezüglich der Geschmacksnuancen fein abgestimmt. Die Weinbegleitung, sämtliche Weine vom Weingut Rauen an der Mosel, waren perfekt für das Menü arrangiert und rundeten die Geschmacksvielfalt der einzelnen Gänge ab. Alles in allem: Einfach köstlich!

Das Ambiente des Restaurants ist durch die Weinregale, in denen scheinbar hunderte von Flaschen lagern, gemütlich, trotzdem modern und – spätestens wenn man an die Decke schaut – durchaus auch industriell. Der Service ist äußerst freundlich und entspannt, erklärt jeden Gang – auch auf gezielte Nachfragen – gerne detaillierter und kennt sich auch bezüglich der korrespondierenden Weine aus.

Zusammengefasst: ein exzellenter Abend mit einem hervorragenden Menü, tollen Weinen und einem fantastischen Service. Und selbst wenn durch das „Sponsoring der Morgenpost“ das Menü als Werbeaktion natürlich kostengünstiger ist, so wäre ein normales 4-Gänge-Menü mit Weinbegleitung auf der Abendkarte mit derzeit 91 Euro bezüglich des Preis-/ Leistungsverhältnisses auch als absolut fair einzustufen. Ein Grund, erneut vorbeizuschauen! Und selbstredend sind alle Weine auch käuflich erwerbbar – ebenso zu ehrlichen Preisen – wovon wir bestimmt gleichfalls Gebrauch...