Wir hatten uns im Internet informiert, wo man in der näheren Umgebung "Gans to go" und zwar schon für November bekommt. Wir kennen das vom letzten Jahr aus Siegburg. Nach einem informativen Telefonat mit der sympathischen Inhaberin haben wir uns dieses Jahr für "Haus am Rhein" entschieden und uns auf die Gans riesig gefreut. Wir waren pünktlich wie vereinbart vor Ort. Vor der Türe duftetete es uns schon entgegen. Die Inhaberin war pünktlich und unter Beachtung der Hygienevorschriften wurde uns die frisch aus dem Ofen zubereitete "Gans to go" mit den frisch gekochten Beilagen, alle einzeln, in unseren eigenen mitgebrachten Töpfen abgefüllt/eingepackt. Der erste Eindruck bei der Abholung, wohooo. Uns wurde vor Ort versichert, dass das Haus am Rhein für seine Gans berühmt ist. Zuhause angekommen stellten wir fest, dass noch alles ausreichend warm und teilweise sogar heiß war. Dann ging es auch schon los. Die Gans hat teilweise ordentlich krosse knusprige Haut, die einfach wohlschmeckend und unfassbar lecker ist. Bei "to go" ist es uns natürlich bewusst, dass die Haut nicht überall mehr gleich knusprig sein kann. Aber die vorhandenen, knusprig krossen Stellen waren definitiv 1a. Die Gans ist ordentlich, wunderbar mit Obst, Rosinen, Trockenpflaumen und ganzen Maronen gefüllt. Maronen waren ordentlich vorhanden und nicht so spärlich wie bei den roten Himbeeren in der Colorado Mischung. Als Beilagen gab es ca. 950 g leckere Serviettenknödel auf der Rolle, ca. 1/2 Liter köstliche braune Sauce wie man diese sich wünscht und ca. 850 g wunderbar, geschmacklich hervorragenden Rotkohl. Die Serviettenknödel kamen mit köstlichem Butterschmelz. Hut ab lieber Koch. Wir wissen nicht ob es möglich ist eine Gans noch besser zuzuzubereiten. Wir wissen aber jetzt, dass es die beste Gans war, die wir bisher genießen konnten. Da wir nur zu zweit sind dürfen wir uns morgen nochmal daran erfreuen. Vielen Dank für den...
Read moreAm vergangenen Samstag haben wir dort zum Essen eingekehrt. Ich hatte ein Rumpsteak bestellt, das zwar optisch ansprechend war, jedoch in Bezug auf Geschmack und Portionsgröße eher mittelmäßig war, insbesondere im Hinblick auf den hohen Preis, den wir bezahlt haben. Auch die Nachspeise konnte geschmacklich nicht überzeugen und war eher durchschnittlich.
Das Fleisch, das ich persönlich mag, war zwar zart und gut zubereitet, doch der Geschmack ließ zu wünschen übrig. Der Rotweinjus, der eigentlich für zusätzlichen Geschmack sorgen sollte, war kaum wahrnehmbar und konnte kaum geschmeckt werden. Die Pommes Frites waren gerade noch akzeptabel, hätten aber deutlich besser sein können. Wenn man zusätzlich Salat bestellen und bezahlen musste, fand ich das nicht nachvollziehbar, da es meiner Meinung nach jeder Hobbykoch besser hinbekommen würde – sowohl im Geschmack als auch in der Zusammenstellung der Beilagen. Besonders ärgerlich war, dass bei den wenigen angebotenen Menüs, die es gab, bei Änderungen der Beilagen zusätzlich Kosten anfallen sollten. Das habe ich so in keinem guten Restaurant erlebt, zumal die Zubereitungsarbeit ja die gleiche bleibt, egal ob man eine Beilage austauscht oder nicht.
Das Ambiente des Restaurants war ansprechend und die Lage ist ebenfalls sehr gut. Die Bedienung war freundlich und insgesamt akzeptabel. Für den Preis, den wir bezahlt haben, gibt es in Bonn jedoch einige Restaurants, die deutlich bessere Qualität und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Wenn das Essenskonzept überarbeitet und die Zubereitung sowie die Qualität der Speisen neu ausgerichtet würden, könnte dieses Restaurant durchaus zu einem guten Ort in Bonn werden. Die räumlichen Voraussetzungen dafür sind vorhanden. Es bedarf lediglich einer strategischen Verbesserung im kulinarischen Bereich, um das volle Potenzial...
Read moreWir besuchten das Haus am Rhein auf unserer Radtour und mussten leider sehr negative Erfahrungen machen. An einem stürmischen Herbstag standen wir mit unseren Radtaschen bepackt am Eingang und baten um einen Tisch. Zunächst wurden wir kritisch von oben bis unten gemustert, dann mussten sich die Kellner erst besprechen, ob wir einen Platz bekommen würden. Das Lokal war offensichtlich, bis auf zwei Tische, komplett leer und es gab auch keine ersichtlichen Reservierungen. Gedutzt wurden wir von Anfang an, obwohl wir alle Mitte zwanzig sind. Als wir dann durchgefroren etwas zusammengekauert am Tisch saßen und unsere Beine angezogen, übereinandergeschlagen hatten (kein Schuh berührte die Sitzfläche), wurden wir sofort ermahnt uns doch ordentlich hinzusetzen. Die Gäste an unserem Nachbartisch wurden, trotz Hund der auf dem Tisch herumschnüffelte und von Schoß zu Schoß wanderte, auffallend respektvoll behandelt. Es gab eine Auswahl von drei Tagesgerichten die alle Fleisch oder Fisch beinhalteten. Diese Gerichte waren im Vergleich zur normalen Karte recht günstig, da sie eine Suppe und einen Nachtisch beinhalteten. Auf Nachfrage ob ein Gericht auch vegetarisch möglich sei (nur die Beilagen der Tageskarte, Suppe und Nachtisch, keine Sondergerichte) wurde uns gesagt, dass dies nicht möglich sei. Stattdessen sollten wir doch zwischen den zwei regulären vegetarischen Gerichten, die deutlich teurer waren, von der Karte auswählen. Im Nachhinein hätten wir einfach das Tagesessen nehmen sollen und das Fleisch zurück gehen lassen. Das Essen an sich war gut und eine sehr nette Kellnerin versuchte sich zudem noch für ihren Kollegen zu entschuldigen. Wir würden das Restaurant, dass direkt am Rheinradweg liegt, nicht für...
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