Restaurant Leander — Restaurant in Bonn

Wir waren schon ein paar Mal im GOP, immer verbunden mit einem Besuch im Leander vor der Show. Dieses Mal sind wir allerdings schwer enttäuscht vom Restaurant. Wir wurden zwar sehr nett begrüßt von einer jungen Mitarbeiterin und zum Tisch gebracht, aber das war tatsächlich der einzige positive Moment an diesem Abend. Leider wurden wir an dem Tisch direkt vor dem Eingang von aussen gesetzt, was bei ständigen Öffnen der Tür und bei den jetzigen Temperaturen wirklich unangenehm war. Ein Hinweis darauf und unsere Frage nach einem anderen Tisch wurde lapidar mit dem Verweis, dass man ausgebucht sei, abgeschmettert. Nach einem kurzen Rundumblick mussten wir feststellen, dass allein in unserem Sichtfeld 9 Tische für zwei Personen frei waren, leider nicht eingedeckt. Ausserdem würde die Frequentierung der Aussentür nach Eintreffen aller Gäste abnehmen. Uns stellte sich unser zuständiger Service Mitarbeiter vor. Trotzdem ranten alle Mitarbeiter zu allen Tischen und sich gegenseitig über den Haufen. Ich habe noch nie einen Abend in einem Restaurant erlebt, an dem so viel Porzellan und Glas zerstört wurde. Niemand hatte den Durchblick um klare Anweisungen zu geben, so wurden Teile der servierten Vorspeise vergessen, die man den Gästen während des Buffet Hauptgangs noch als dessen Bestandteil unterjubelte. Das Dessert auf Etageren wurde an die Tische gebracht, wo noch gar nicht abgeräumt war oder die nötigen Dessertteller vergessen. Wenn dann wenigstens das Essen gut gewesen wäre, hätte man die Sache in freudiger Erwartung der Show abgehakt, aber leider war dem nicht so. Die Küche kocht dieses Menü/Buffet inzwischen mehrere Wochen, was doch hätte erwarten lassen, dass die Qualität allein schon durch Übung eintritt, leider nicht. Die Hauptgänge waren ausnahmslos übergart und pampig, hatte etwas von Seniorenheim Küche, man brauchte nur einen Löffel zum Essen. Die Beilagen waren größtenteils nur noch lauwarm. Wann der Salat frisch gepflückt wurde, konnte man nicht mehr feststellen. Und dass über ein Salatbuffet ein Spuckschutz gehört, weiss man nicht erst seit zwei Jahren Corona. Die Enge an der Ausgabestelle führte zu einem ausgewachsenen Gäste Rückstau von 15 Minuten. Trotz jeder Menge Platz und genügend Material und Mitarbeiter kam niemand auf die Idee eine zweite Ausgabe zu eröffnen. Es war auch niemand zu erkennen, den man als Verantwortlichen hätte ansprechen wollen, mit Sicherheit nicht den Kollegen mit der zu kurzen Hose und den Turnschuhen. Die immer knapper werdende Zeit bis zur Show machte auch die Versuche zu bezahlen zum unschönen Erlebnis... " sprechen sie ihren zuständigen Kellner an..." Was für eine Erleichterung uns überkam, als wir endlich in der Show saßen und eine total liebe und lustige Mitarbeiterin uns nach Getränken fragte, kann man...

Gestern vor dem GOP waren wir zum Dinner im Restaurant Leander. Die Vorspeise bestand aus einem "Caesars Salat " überwiegend dunkelgrüne, nicht sehr frische Salatstreifen, darauf ein paar panierte, zerteilte Hähnchenstückchen (sehr schlechtes Fertigprodukt, schmeckte nach Maggie und altem Fett), wenig Käseraspel und muffige Croutons. Daneben 2 Wildwürstchen, die schon unangenehm rochen (ich esse gerne Wild!) und noch schlechter schmeckten sowie dann noch 2 kleine Röllchen mit Ziegenkäse auf einem Haufen welkem Rucola. Das überschaubare Brot mit der Salzbutter und dem Olivenöl war okay, aber zu wenig und mir erschließt sich nicht warum sich eine halbe Scheibe Brot in den Korb verirrt hatte. Die Hauptgerichte (Ochsenbäckchen, Tafelspitz) , welche im Internet angekündigt wurden, gab es nicht, statt dessen ein lauwarmes Hühnerragout, das aus einer wässrigen Sauce mit viel Pilzen, Spargel und ein paar klitzekleinen Fitzeln Fleisch bestand. Auf Nachfrage in der offenen Küche wo denn die angeküngten Gerichte seien, kam lapidar: "man hätte wohl vergessen die Internetseite zu aktualisieren" und pries mir ein Rinderschäufle an, was ein Hüftdeckel mit Naht war und mir weder optisch noch geschmacklich zusagte. Das Küchenpersonal trug Käppies, was ich fehl am Platz fand, Kochmützen oder Schiffchen wären hier wohl angebrachter. Das - zugegeben - gut aussehende Gemüse, war kalt und schmeckte nach nichts. Der Fisch (Rotbarbe) war das optische und geschmackliche Highlight, aber leider kalt. Zwischen Gnoccies in Tomatensauce fand sich wieder ein Fertigprodukt, kleine Stücke vonwohl ehemals krossen Mozzarellasticks. Neben der Küche waren auf einem Tisch ein paar Schüsseln mit Rohkost Oliven, Dressing und Dips wie Aioli und Chutney aufgebaut, wo war denn bitte das Brot zu den Dips? Von dem Dessert, auf einer Etagere serviert, war der obere, süße Teil in Ordnung, die untere Ebene bestand aus einer Rispe Trauben, trockenem Bananenbrot, Feigensenf und 2 undefinierbaren Käsehäufchen. Die Atmosphäre im Lokal ist gediegen, man sitzt bequem bei dezenter musikalischer Untermalung , nachdem ein netter Kellner einen zum zugewiesenen Tisch begleitet hat. Das Servicepersonal war aufmerksam, die Dame hat aber nach Barzahlung inklusive gutemTrinkgeld -zu Ihren Gunsten- verkehrt rausgegeben. Wir waren vor knapp 3 Jahren schon einmal hier und damals mit dem anderen Konzept wurde das Essen dem schönen Ambiente gerecht, das Lokal war damals auch gut besucht, im Gegensatz zu Gestern. Wir werden auf jeden Fall beim nächsten GOP Besuch nicht ins Leander...

Nach dem ersten Besuch im Dezember 2024 erhielten wir Gutscheine für den nächsten Besuch iHv 50% für Brunch und Show. Über die Online-Plattform wurde dann einen Monat später der Sonntagsbrunch gebucht. Als wir dort waren wurde allerdings die Annahme der Gutscheine verweigert, da es sich nur um ein Kombi-Angebot handele, wenn Tickets für beide Bestandteile, Brunch und Show, gekauft werden. Da dies aus unserer Sicht nicht aus den Gutscheinen als Bedingung hervorging, was uns auch von der Service-Kraft bestätigt wurde, baten wir um ein Gespräch mit dem Chef, der im Hintergrund die Annahme des Gutscheins verweigerte, aber immer sein Service-Personal vorschickte, statt selbst zu kommen. Nachdem es erst hieß, er sei nicht da, kam schließlich doch jemand, der sich als Chef ausgab. Sollte der Herr wirklich in verantwortlicher Position sein, kann ich für das Leander nur hoffen, dass diese Besetzung dem aktuellen Personalnotstand der Branche geschuldet und keine Dauerlösung ist. Er ist auf unsere Einwände überhaupt nicht eingegangen und entgegnete nur, dass es ihm leid täte, wenn wir nicht in der Lage seien, den Gutschein richtig lesen zu können. Anschließend nahm er die teils noch vollen Teller mit und verschwand feige. Am Nebentisch fand zufälligerweise das gleiche Schauspiel mit den Gutscheinen statt. Ob es sich hierbei um Lockangebote oder unlauteren Wettbewerb handelt, dürfen Juristen entscheiden. Für uns war es das letzte Mal.

Hinzukommt, dass der vorhandene Service weniger als überschaubar ist, die Kaffeemaschine ca. 5 Minuten pro Person benötigt, was zu langen Warteschlangen geführt hat und ein gemütlicher Brunch, auch durch die ständigen Diskussionen um die Gutscheine, nicht...