Wir haben das Restaurant Jägerhof am 02.08.2025 mittags mit einer Reservierung besucht. Das Ambiente ist ansprechend, die Küche regional und kreativ. So war etwa das Wiener Schnitzel mit Kapern, Sauce Hollandaise, Kimchi und Kartoffelpüree kombiniert – eine mutige Interpretation, die wir respektieren, die aber nicht unserem Geschmack entsprach (ich selbst bin Österreicher). Meine Frau fragte, ob sie das Schnitzel mit alternativen Beilagen aus der Karte kombinieren könne. Die Serviceleitung – laut Presse die Lebensgefährtin des Inhabers – reagierte auf diesen einfachen Wunsch auffallend gereizt und schroff: „Was wollen Sie denn?“ Der Tonfall war unnötig scharf und ließ erkennen, dass die Serviceleitung unsere höflich formulierte Änderungsbitte offenbar persönlich nahm – was angesichts der Sachlichkeit des Anliegens nicht nachvollziehbar war. Später erkundigten wir uns bei einer Servicekraft nach der Rebsorte eines offenen Weißweins, da diese auf der Karte nicht erkennbar war. Die Mitarbeiterin fragte bei der Serviceleitung nach – woraufhin diese, für den halben Gastraum hörbar, verärgert rief: „Das steht doch da!“ (tatsächlich war die Rebsorte nur auf der Folgeseite bei einem Flaschenwein des Weinguts aufgeführt – und nicht eindeutig auf das offene Glas zu beziehen). Als meine Frau sachlich anmerkte, dass es eben nicht auf der aktuellen Seite stehe, verließ die Serviceleitung den Raum – und sagte dabei, ebenfalls gut hörbar gegenüber einer Mitarbeiterin: „Die Frau schmeiße ich gleich raus!“ Diese Aussage war nicht nur inakzeptabel, sondern markierte für uns den Moment, in dem jeglicher Anspruch auf professionelles Verhalten endgültig verloren ging. Wir beschlossen, den Besuch dennoch nicht abzubrechen, um die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen - auch im Sinne der übrigen Gäste. Das übrige Personal war sichtlich bemüht und professionell. Man merkte deutlich, dass der Vorfall auch dort für Unbehagen sorgte. Das Essen war geschmacklich überzeugend und frisch zubereitet. Nach dem Essen suchte ich - bewusst ruhig - das persönliche Gespräch mit der Serviceleitung. Ich wollte auf die Situation hinweisen, nicht provozieren. Leider zeigte sich keinerlei Einsicht. Auf meinen Hinweis, dass wir ihre Aussage gehört hätten, reagierte sie lediglich mit: „Ich habe sie ja nicht rausgeschmissen.“ Damit war für mich jedes weitere Wort überflüssig. Wir haben insgesamt über 120 Euro verzehrt, inklusive individuell bezahlter Beilagenänderung. Doch gutes Essen allein reicht nicht. In einem Haus, das sich - wie auch aus Presseberichten hervorgeht - mit hohen Ansprüchen und dem Erbe des beliebten Vorgängerbetriebs unter Andreas Piorek präsentiert, erwartet man keinen Kniefall vor dem Gast, aber ein Mindestmaß an Anstand, Kritikfähigkeit und professioneller Haltung. Ein derart respektloser Umgang mit Gästen darf nicht unkommentiert bleiben. Dieser Anspruch wurde in unserem Fall klar verfehlt. Nicht durch die Küche, nicht durch das Team, sondern einzig und allein durch eine Serviceleitung, die sich als Gastgeberin in keiner Weise...
Read moreLeider können wir dieses Restaurant nicht weiterempfehlen. Wir fahren häufiger nach Brilon und dann weiter. Im Jägerhof waren wir bisher noch nicht. Aufgrund vom Ruhetag in des Nachbarn, kehrten wir hier ein. Schon der Start verlief nicht gut. Wir setzten uns nach draußen. Es vergingen einige Minuten und keiner kam. Der Blick auf dem Wagen mit den Speisekarten zeigte das Schild: keine Selbstbedienung (dies wirft die Frage auf, warum wohl offenbar mehrere Menschen auf die Idee kommen, sich selbst eine Karte zu nehmen). Ich ging hinein und fragte, ob man drinnen bestellen müsse. Erst daraufhin kam jemand und fragte nach den Getränken. Meine Frage, welche Shorlen es gäbe wurde beantwortet mit: das steht in unserer Karte- gut, dann weiß ich Bescheid. Wir bestellten einen Flammkuchen ohne Suzuk (die Auswahl der Gerichte grundsätzlich und insbesondere vegetarisch ist überschaubar). Dieser kostete 14 Euro mit der Wurst. Hier hätte ich in der Rechnung einen Preisnachlass erwartet- leider vergeblich. Mein Mann bestellte Jägerschnitzel und Pommes mit Mayo- die jedoch nicht mitserviert wurde. Am Ende bat ich um den Preisabzug der Mayonnaise, da sie nicht mitserviert wurde. Die Reaktion der Kellnerin war recht kühl, keine Entschuldigung, nur ein neutrales: dann ziehe ich diese ab. Wir geben 3 Sterne für das Ambiente, da die Sitzkissen schmutzig waren und ich sie umdrehen musste- was die Kellnerin sah- auch hier keine Reaktion (Service insgesamt =1 Stern). Der Flammkuchen war lecker aber für so eine kleine Portion und ohne Preisnachlass für die abbestellte Wurst mit 14 Euro überteuert. Fazit: Möglicherweise sieht man Touristen (wie gesagt, häufiger Besuch der Familie in der Nähe) als weniger wichtige Kundschaft? Für uns bedeutet es, dass wir zukünftig wieder beim Nachbarn einkehren. B.t.w.- Normalerweise geben wir gerne Trinkgeld- selten, wie in diesem Fall entschieden wird...
Read moreAufgrund der super Bewertungen habe ich mich sehr auf das Mittagessen gefreut. Wir waren beim Vorgänger sehr zufrieden. Es war Sonntag Mittag. Das Lokal,sehr schön eingerichtet,für mein Empfinden jedoch zu viele Tische,zu nah aneinander. Gut, vermutlich bekamen wir aber auch nur deshalb noch einen Sitzplatz,denn es war sehr gut besucht. Super freundliche Servicekräfte! Wir bestellten Getränke, Brotkorb mit Dip ( in vielen Restaurants gibt es dies auch ohne Bestellung) ,dann den Jägertopf und das Wild-Ragout. Lecker,aber nicht " besonders" . Den Nachtisch hatten wir "to Go" bestellt,da wir ihn gerne später Zuhause essen wollten. Als es zum Zahlungsvorgang kam,wurde es etwas schwierig. Ich hatte einen 100 Euro Gutschein und wollte diesen nutzen. Jedoch hieß es,man könne den to Go Nachtisch hiermit nicht verrechnen - warum auch immer...also selbst wenn es um die 19%bzw 7%geht, hätte man dies ja klären können. Wir haben den Nachtisch dann bar bezahlt. Nun hatten wir eine Summe von ca 60 Euro. Jetzt kommt das,was mich wirklich ärgert - es war nicht möglich,uns den Restwert des Gutscheines für einen weiteren Besuch gut zu schreiben... völlig unverständlich,da dies in so ziemlich jeder anderen Gastronomie überhaupt kein Problem ist. Also kauften wir eine ziemlich überteuerte Flasche Wein für 31 Euro - ein Blick auf die Homepage des Abfüllers offenbarte uns Vergleichspreise. .. für mich wäre der Jägerhof keine Location,die ich...
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