Wir waren am zwei aufeinander folgenden Tagen hier. Beim ersten Mal haben wir etwas getrunken und gegessen: Currywurst mit Pommes und Spaghetti mit frischem Marktgemüse in Currysoße. Wir kommen aus dem Ruhrpott. Die Currywurst hier ist eine Bock und keine Bratwurst, schmeckte jedoch sehr gut und hatte eine tolle Soße. Die Pommes hätten etwas mehr sein können, für 12,50€, schmeckten jedoch auch sehr gut. Highlight war kleine Tomatensalat in leicht öligem Dressing, das sehr gut geschmeckt hat.
Die Spaghetti waren mit einer gelben Currysoße, die ich persönlich nicht so gern essen. Meiner Begleitung hat es allerdings vorzüglich geschneckt. Daher beide Gerichte von uns eine absolute Empfehlung. DienGetränke schmeckten sehr gut. Die Bedienung, mWn einer der Inhaber, ein blonder Mann, war sehr locker drauf, sehr lustig und kommunikativ. Wir saßen draußen, daraufhin bat er uns doch lieber drinnen zu essen, damit das Essen nicht so schnell erkaltet, bei dem aktuell 4°. Wir haben das höflich abgelehnt, fanden den Tipp aber sehr nett und zuvorkommend. Das Essen hat er uns über das Fenster herausgereicht darüber haben wir unsere Gläser und Teller wieder abgegeben und auch gezahlt. Und hat das gesamte Konzept sher angesprochen: mit der Onemanshow am Tresen, bei dem die Bestellung aufgegeben und abgeholt wird, auf zusätzliches Personal wie zB Kellner wird verzuchtet Auf Grund der guten Erfahrung sind wir am nächsten Tag zu zwei Getränken wieder dort gelandet. Diesmal würden die Getränke jedoch nicht durch das Fenster gereicht. Der andere Mann, mWn der zweite Besitzer, sagte uns, dass er das bei höherem Aufkommen nicht alles im Blick haben kann. Dabei waren bei unserer Ankunft nur zwei Tische drinnen besetzt und im Gegensatz zum Vortag war noch ein junges Mädchen als Bedienung dabei. Das fanden wir im Gegensatz zum Vortag sehr schade.
Wir wollen das aber nicht überbewerten. Wir haben zwei Drinks genossen und die Gläser durch den normalen Eingang wieder reingebracht. Der Mann würde auch etwas lockerer, hat beim Bezahlen mich angenehmen Smalltalk betrieben, im Gegensatz zum Vortag haben wir jedoch wegen fehlendem Kleindgelds kein Trinkgeld geben können. Wir zahlen idR immer mit Karte wo das möglich ist. So auch hier. An beiden Tagen saßen wir draußen und würden dort auch mit sehr guter Musik bei angenehmer Lautstärke beschallt. Am ersten Tag liefen gute 80er Jahre Songs, von ABBA über Boney Tylor bis Queen. Am zweiten Tag lief mehr Schlager, was nicht mein Fall ist, aber die gute Stimmung durchaus unterstrich. Der Ausblick auf das Wasser ist übrigens ein absolutes Highlight. Von uns bekommt dieses Bistro/Bar eine absolute Empfehlung, auch wenn der zweite Tag, den starken ersten Eindruck nicht wiederholen konnte, hat es uns...
Read moreWir haben am 23. September 2019 im Miral für rund 90 € gegessen. Wir starteten mit einem Appetitiv, wählten anschließend die Black-Tiger Garnelen, meine Frau wählte das Tagesgericht und ich wählte das Karree. Das Marktgemüse war eher Gemüschen, umso mehr habe ich mich auf das Karree gefreut. Beginnend mit der knackigen Speckkruste und dem starken Fettrand war das Fleisch am Speckrand noch gerade so, dass es nicht trocken war. Doch je mehr ich zur Mitte kam, umso mehr war das Fleisch trocken (über gart). Ich habe nicht gleich am Abend moniert, sondern wollte dies gern am nächsten Tag ansprechen, weil ich der Meinung war und den Eindruck hatte, dass dies für den Inhaber eine wertvolle Rückmeldung sein könnte. Am gleichen Abend ein besser gefertigtes Karree zu essen wäre nicht sinnvoll gewesen und zu dem für mich nicht möglich. Daher rief ich am Dienstag, den 24. September, gegen 11:30 Uhr im Restaurant an und teilte Herrn Jessen mein trockenes Geschmackserlebnis mit. Herr Jessen bedauerte, dass ich ihn nicht am Abend angesprochen habe, so hätte er mir doch einen Kaffee zum Ausgleich angeboten. Zudem würde er mit den Küchenmitarbeitern sprechen, dass Sie besser auf den Garpunkt achten sollten, aber ich hätte doch zumindest eine leckere Kruste und Fettanteil gehabt. Abgesehen davon das der Wareneinsatz eines Kaffees nur ca. 10 % eines guten Karrees ausmacht, habe ich für rund 25 € nicht Kruste und Fett gekauft, sondern in erster Linie saftiges Fleisch mit leckerer Kruste und Fettrand. Daher wies ich Ihn explizit in dem Telefonat daraufhin, dass nicht die Kruste und das Fett das Fleischgericht ausgemacht haben. Dem stimmt er zu. Ein Restaurant mit dem Anspruch „Genuss und Leidenschaft“ sollte eine Reklamation ernst nehmen, das sich ausdrückt in der Gesprächsführung und in dem Ersatz für ein trockenes Stück Fleisch verursacht durch fehlende Kontrolle des Garpunktes und dies bei einem halb leeren Lokal. Also wenn Sie schon ins Miral gehen müssen, dann empfehlen wir vernehmlich Ihren Mangel klar zu artikulieren, möglicherweise als Ersatz einen Kaffee erhalten oder, vielleicht die bessere Alternative für uns auf jeden Fall, andere Restaurants aufsuchen. Bei dem erlebten Preisniveau, dem von mir erlebten Qualitätsniveau sowie dem Umgang mit meiner Reklamation sollte dies kein Problem sein. Dies werden wir beherzigen, auch wenn sowohl die Tigergarnelen, Bandnudeln mit Garnelen und Flusskrebsen lecker waren. Herrn Jessen empfehlen wir, achten Sie auf den Garpunkt und nehmen Sie bitte auch die Reklamation Ihrer Gäste ernst, auch wenn Sie einen Tag...
Read moreKurzfassung: Das Miral glänzt mit schönem Ambiente, gemütlich lockerer Atmosphäre, viel persönlichem Einsatz und Charme und absolut fabelhaftem Essen. Große Empfehlung!
Das Miral in Eckernförde ist von ganzem Herzen zu empfehlen: Im gemütlichen Ambiente (mit toller "lebender" Wand aus echten Pflanzen) bietet dieses Lokal eine überschaubare, gut ausgewählte Karte aus Getränken, Vorspeisen, Speisen "für zwischendurch" und Hauptgerichten. Auffällig ist hier vor allem die unerwartet entspannte Service-Struktur. Wir wurden bei unserer Ankunft herzlich von einem der Inhaber begrüßt der uns kurz den Ablauf erklärt hat: Man bestellt an der Bar (mit Blick in die Küche), nimmt seine Getränke direkt selbst mit an den Platz, das Essen wird sobald es fertig ist an den Platz gebracht. Während das Angebot der Speisen (und auch die Preise) eher auf gehobene Gastronomie abzielen, erklärt sich damit die Beschreibung als Bistro und Bar. Diese lockere Atmosphäre ist dabei Konzept: Das gesamte Team bestand am Abend unseres Besuchs aus dem Koch, einer Aushilfe, einer Bedienung und dem sympathischen (Ehe-)Partner des Kochs, der eigentlich an diesem Abend frei hatte. Der Service, die Bestuhlung und auch das Speisenangebot ist darauf ausgerichtet. Und das Team des Mirals überzeugt auf ganzer Linie! Die Atmosphäre ist ungezwungen, und dennoch mit viel Aufmerksamkeit und Herz für die Gäste. Das Lokal ist klein aber auch an einem Donnerstagabend voll ausgebucht und die Tische gut platziert. Das Essen ist einfach köstlich! Die Gerichte sind schnell angerichtet, aber ohne dabei auch nur kleinste Abstriche in der Qualität zu machen. Liebevolle Vorbereitung, gute Zutaten und geschickte Kompositionen garantieren hier Genuss auf hohem Niveau. Einzig die Auswahl für Vegetarier kommt bei einer so kleinen Auswahl leider etwas zu kurz. Obwohl das Essen mit dem Angebot eines "Fine Dining" Etablissements mithalten kann, sind die Portionen üppig und der Abend lässt sich ohne die steife Etikette ebenso, wenn nicht sogar noch mehr genießen. Die netten Worte mit dem Koch, der sich persönlich nach dem Wohlergehen erkundigte, setzten einem rundum schönen Abend noch die persönliche Krone auf. Vielen Dank für diesen wunderschönen Abend an das Team des Miral.
PS: Der Koch ist eine echt heiße Schnitte! Bis zum nächsten Mal, Grüße aus...
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