Wir fanden den Hannesla-Bauern super, eine richtig griabige (gemütliche) Bergwirtschaft. In der rustikal gestylten Kaiserschmarrn-Alm wurden wir abgewiesen (voll), so dass wir gottseidank die paar Meter weitergegangen sind. Der Hannesla-Bauer ist nicht gestylt, sondern echt rustikal, wie früher halt, einfach, dabei blitzsauber und einladend.
Es gibt eine kleine, einfache Karte, passend zur Wirtschaft (vegane Gerichte auf Nachfrage). Wir haben gut gegessen, Käsepressknödl und Bratkartoffeln, jeweils mit einem „modernen“, frischen gemischten Salat. Danach einen feinen, selbst gemachten Kaiserschmarrn. Die Preise fand ich sehr fair: Bratkartoffeln mit Salat € 7,80 (oder 7,50?), Kaiserschmarrn € 9,50. Nachmittags gibt es statt warmer Küche eine schöne Auswahl an Brotzeiten.
Die Wirtin, die ja hier zu polarisieren scheint, fanden wir ausgesprochen nett. Gewiss ist sie schlagfertig, aber auf eine freundliche, bodenständige Art. Als es etwas ruhiger war, hat sie sich die Zeit genommen und uns vom Leben da oben am Berg erzählt. Auch zu unseren Teenagern und den Kindern am Nachbartisch war sie nett.
Man erkennt an Schildern im Haus, dass die Gastgeber manchmal den schwierigen Aspekten von „Overtourism“ ausgesetzt sind, z.B. wird darum gebeten, Waschbecken nicht als WC zu benutzen. Da würde ich als Wirt, ehrlich gesagt, auch die Fassung verlieren.
Der Hannesla-Bauer ist für Sie genau die richtige Adresse, wenn Sie eine einfache, altbayrische, bodenständige Wirtschaft mögen. Wir fanden alles sehr stimmig - deshalb 5...
Read moreDas Essen können wir leider nicht beurteilen, denn so weit kamen wir gar nicht. Leider stand die Frechheit der Wirtin bzw. Mitarbeiterin, die gestern Nachmittag Dienst hatte, im Weg. In diesem stand sie auch mehr als pampig, als sich unser junger Hund angesichts der guten Düfte selbständig gemacht und das Lokal schon mal ohne uns betreten hat. Hierfür haben wir uns sofort freundlich entschuldigt, um im Gegenzug ein arrogantes "jaja, die Ausreden kenn mer scho" zu hören. Wir verstehen, dass Pandemie, Krise und Personalmangel den Gastro-Betreibern arg zusetzen. Allen anderen Menschen aber auch! Es gibt der Madame noch lange keinen Grund, Gäste zu beleidigen und ihnen dann, auf ihren nicht akzeptablen Ton angesprochen, noch den schwarzen Peter mit den Worten "wie's in den Wald reinruft..." zuzuschieben. Im Gegenteil, es hat sehr freundlich und entschuldigend in den Gastraum reingerufen! Die Gäste hinter uns wurden übrigens in ähnlich rüdem Ton abgespeist. Wir kennen das Hanneslabauer seit langem als freundlichen und fröhlichen Ort mit gutgelaunten Menschen. Was uns da aber gestern begegnete, war die blanke Überheblichkeit. Schlecht behandeln zu lassen, brauchen sich echt keiner, dazu gibt's zu viele andere nette Hütten mit gastfreundlichem und...
Read moreIch kann die schlechten Rezensionen in keinster Weise nachvollziehen. Als wir heute, nach 12 Jahren, zum zweiten Mal die Almwirtschaft besucht haben hat sich im Grunde nicht sehr viel geändert, bis auf die Selbstbedienung was aber sicherlich seinen Grund hat. Wie überall haben es die Leute schwer noch Personal zu finden und darüber hinaus muss es ja auch noch irgendwie bezahlt werden. Ich bin mir auch sicher das die Hinweisschilder seine Berechtigung haben. Überlegt man sich doch wie viel Touristen zur Coronazeit im eigenen Land unterwegs waren und was man da aus den Medien mitbekommen hat wie sich unsere ach so sauberen und kultivierten Landsleute aufgeführt haben. Die Wirtsleute waren sehr nett und lustig und der Apfelkuchen ein Gedicht * Ach ja im Außenbereich wurde auch ein Wassernapf für Hunde bereitgestellt. Auf unserer weiteren Wanderung haben wir im übrigen an einer anderen Alm auch ein Schild bei den Toiletten entdeckt, welche auch nur für deren Gäste frei war. Alles in allem ein sehr schönes Fleckchen unter schattenspendenden Bäumen, was einen irgendwie an früher und die eigene Kindheit erinnert....
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