Speiseberg — Restaurant in Halle (Saale)

GRAPES and FOOD 2025 – Sommerfest im Speiseberg

Das GRAPES and FOOD 2025 Festival versprach mit seiner Ankündigung ein kulinarisches und genussvolles Erlebnis für Feinschmecker und Weinliebhaber. Orte, Winzer und Köche von Rang und Namen setzten hohe Erwartungen, die leider nicht in allen Punkten erfüllt werden konnten.

Positive Eindrücke: Besonders herausragend war die Leistung von Luis Hendricks und seinem Team vom Restaurant PIETSCH in Wernigerode, die sowohl geschmacklich als auch in der Professionalität ihrer Darbietung glänzten. Solche Spitzenleistung rechtfertigt die Anwesenheit von Michelin-Sternen auf der Teilnehmerliste. Die allgemeine Atmosphäre war freundlich und entspannt, und die Teilnehmer sowie Winzer und Köche waren stets sehr nett und zugänglich.

Verbesserungspotenziale: Leider zeigten sich organisatorische Schwächen, die den Genuss vor Ort beeinträchtigten:

Bereits nach 2,5 Stunden waren erste Speisen alle, was dazu führte, dass Besucher – darunter auch wir – letztlich noch leicht hungrig blieben. Lange Wartezeiten prägten das Bild an mehreren Ständen, darunter dem beliebten Käsestand von BIOTOPIA und dem Speiseberg-Stand. Im Bereich der Ausstattung und des Services gab es Probleme, die nicht auf mangelndes Material, sondern auf eine zu dünne Personaldecke zurückzuführen waren. So fehlte es an vielen Stellen an Teller, Besteck oder Gläsern – ein direktes Resultat von zu wenig Servicepersonal, die fehlenden Gegenstände waren sichtbar auf allen Tischen benutzt vorhanden, konnten nur nicht schnell genug abgeräumt, gereinigt und wieder zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterer überraschender Kritikpunkt war die Tatsache, dass Weinflaschen vielerorts nicht ausgegeben wurden, sondern nur 0,1-Liter-Gläser angeboten wurden. Für ein Wein-Festival ein ungewöhnlicher und durchaus enttäuschender Ansatz, der den Weingenuss für einige Besucher einschränkte.

Fazit: Das GRAPES and FOOD 2025 hatte Potenzial für ein herausragendes Sommer-Festival für Genießer, erfüllte jedoch die hohen Erwartungen nicht. Die gastronomischen Engpässe, das Fehlen ausreichenden Servicepersonals sowie die unnötigen Einschränkungen beim Weingenuss trübten die Veranstaltung deutlich.

Der herausragende Einsatz von Luis Hendricks und seinem Team bleibt positiv im Gedächtnis und zeigte, was möglich sein könnte. Eine grundlegende Überarbeitung der Organisation, insbesondere im Service- und Verpflegungsbereich, ist notwendig, um in Zukunft ein wirklich herausragendes Festival auf die Beine zu stellen.

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Liebes Speiseberg-Team, gestern durften wir Gast bei Ihnen sein.

Kommen wir als erstes zum Ambiete. Das Restaurant ist sehr schön gelegen, auf einem Berg mit einer tollen Aussicht. Im Inneren zeigt sich ein moderne Einrichtung mit vielen schönen Details. Es gab eine interessante Musikauswahl, die allerdings teilweise sehr laut war. Das Resturant selbst besteht aus zwei Säalen, einem der für das Mittagsgeschäft am Wochende genutzt wird und dem Hauptsaal für den Fine Dining Bereich. Es gab 3 große Tische, mit jeweils Platz für bis zu 6 Personen.

Am gestrigen Abend waren 6 Paare im Restaurant. An jedem Tisch waren also 2 Paare plaziert. Die Tische sind sehr lang und breit, weshalb man mit seinem Gegenüber, auch durch die laute Musik, nur schwer kommunizieren konnte.

Kommen wir zum Service, dieser war durchweg sehr professionell und locker was sehr angenehm war. Wir danken dem Service sehr für den tollen Abend.

Nun zum Hauptakteur, dem Essen. Die Gänge waren alle samt gut, manche sogar hervorragend. In den einzelnen Gängen gab es meist 1 bis 2 Komponenten die geschmacklich gut herausgearbeitet waren (Hirschkalb, Salateis, Schwarzer Knoblauch), andere gingen aber unter oder haben uns in der Gesamtkomposition nicht zugesagt bzw. überzeugen können. Außerdem gab es ein Missverständnis mit einer Unverträglichkeit (Paprika Unverträglichkeit), die ein anderer Gast beim Personal im System hinterlegt hatte. Beim austeilen der Desserts (Chili Pralinen), hatte dieser Gast wohl seine Unverträglichkeit plötzlich vergessen, was dazu führte das nun eine Praline zu wenig vorhanden war und somit eine Person drauf verzichten musste. Es ist zudem Schade, dass für den eben genannten Gast scheinbar keine Alternative eingeplant war.

Nun kommen wir zum größten Kritikpunkt, der Zeit. Wir befanden uns von 18:30 bis ca. 24 Uhr im Restaurant. In den meisten Sternelokalen dauert ein Menü mit der selbigen Gang Anzahl ca. 3h. Dadurch war es teilweise wirklich langatmig.

Auch den Gesamtpreis von 195€/Person mit alkoholfreier Getränkebegleitung empfanden wir als etwas zu teuer.

Im gesamten fanden wir den Abend wirklich schön, mit kleinen Schwächen welche uns leider davon abhalten die vollen Sterne zu verteilen.

Wir wünschen dem Speiseberg weiterhin alles Gute und freuen uns auf einen erneuten Besuch.

Liebe...

Wir waren am Wochenende vor Weihnachten im Speiseberg

Essen: Hier war es 50/50. Die Hälfte der Gerichte war definitiv auf Sterne-Niveau, ideenreich und sehr lecker. Die andere Hälfte war gut hat aber insgesamt nicht vollends überzeugt (zB der Fleischhauptgang). Leider sind wir alle in der Gruppe hungrig nach Hause gegangen, dies ist uns noch nie zuvor passiert im gehobenen Bereich. Hier wäre es gut durchgängig Brot zu reichen mit Butter oder anderen kreativen Aufstriche.

Sehr positiv ist die alkoholfreie Begleitung zu erwähnen.

Service: Der Service hat uns leider nicht wirklich abgeholt. Hier hat der komplette Kontaktaufbau zum Gast gefehlt, der auf diesem Niveau Standard ist. Wasser wurde nach Bestellung auf den Tisch gestellt und nicht eingeschenkt, geschweige denn nachgeschenkt. Hier hatte man das Gefühl als sei man sich dafür zu fein. Auch hatte ich erwähnt, dass ich evtl. gerne zum Hauptgang die alkoholfreie Begleitung gegen Wein austauschen möchte. Dies wurde nicht wieder aufgegriffen.

Ambiente: In dem stylisch eingerichteten Raum fühlt man sich auf jeden Fall nicht eingeengt und die grossen Tische bieten viel Platz für eine tolle Atmosphäre. Einzig die Deckenstrahler sind ein tick zu hell und strengen die Augen ein wenig an. Hängt aber bestimmt vom...