Menue-Karussell im Fachwerk Restaurant - asiatisch-westfälisches Crossover-Menü , oder voll auf die Geschmacksknospen!
Was soll ich sagen, Semi Hassine ist an sich schon ein echt sympathischer und cooler Typ. Wir beide kennen uns schon so lange, da war Semi noch in der Kochausblidung. Das Fachwerk ist aus meiner Sicht eine echte Bereicherung für die Hattinger Altstadt, denn es gibt in der Innenstadt wenig Restaurants, die eine solche Qualität auf den Teller legen, was ich persönlich sehr schade finde. (Und kommt mir jetzt nicht mit Eurem Lieblingsgriechen und Pizza-Toni um die Ecke - ich rede von Kochen und nicht einfach nur anrichten…)
Im Fachwerk und gerade beim Menue-Karussell merkt man die Leidenschaft, die Semi Hassine für das Kochen, die Produkte und die Zusammenstellung der Aromen hat. Nicht umsonst, ist er auch beider 20018er Version von „the Taste“ bis ins Finale gekommen.
Direkt am Hattinger Untermarkt, vor dem alten Rathaus, sitzt man im Fachwerkt, wie der Name es schön verrät, gemütlich zwischen alten Fachwerkbalken und darf sich von dem sympathischen Service verwöhnen lassen.
Zur Vorspeise gab es ein Tatar vom Canadian Heritage Angus Beef mit Chili Mayonnaise, Avocado-Creme, Ingwer-Vinaigrette und Shiso-Kresse - super frisch-asiatisch angemachtes Tatar abgerundet mit Koriander-Öl. Es harmonierte einfach jede Zutat mit der anderen. Ein von vorne bis hinten durchdachter Teller.
Im Zwischengang wurde eine pikante Schaumsuppe von Kokos, Chili & Zitronengras auf eine Einlage von Garnele, Shiitakepilze, Koriander und Lauch angegossen. Die der tom kha gai ähnelnde Suppe war schön cremig-intensiv, kam gleichzeitig aber auch mit einer großartigen Leichtigkeit daher.
Im Hauptgang gab es geschmorte Backe & gegrilltes Filet vom Kalb, karamellisierte Schmorschalotten, Serviettenknödel & Kalbs-Jus. Die butterzarte-geschmorte Backe auf den Schmorschalotten war ein Gedicht. Das kurzgebratene Filet -perfekt gebraten- war ein schönes Gegenstück.
Das Schokoladenküchlein zum Dessert mit Zwetschge, Rahmeis von der Tonkabohne und Haselnuss war der krönende Abschluss eines sehr guten Menues, welches wir im Fachwerk genießen durften. Nicht nur handwerklich war es gut gemacht, sondern auch geschmacklich eine Reise durch Asien und Westfalen. Bodenständig und mit Einflüssen aus Fernost. Es hat Spaß gemacht...
Read moreWar gestern mit 7 Kollegen dort Essen. Ich hatte ein Rumpsteak mit Pfifferlingen und Pommes, die anderen Schnitzel. Mein Steak kam verspätet und ohne Pfifferlinge. Beim Probieren zeigte sich, dass das ca. 1cm dicke Rumpsteak kalt war. Ich ließ es zurückgehen. Etwas später bekam ich dasselbe Steak mit der von mir angeschnittenen Seite durchgebraten zurück. Obendrauf die Pfifferlinge geklatscht. Auch das ließ ich zurückgehen. Worauf der Koch aus der Küche kam und mir als Gast erklärte, das ich keine Ahnung hätte und ein Rumpsteak müsste so sein. Das Steak wäre genau auf den Punkt gebraten. Auf meine Frage warum er es dann noch erhitzt und somit durchgebraten hätte, ich wollte Medium, gab er keine Antwort. Auch behauptete er, ich hätte das Steak gar nicht probiert. Dies erstaunte meine Kollegen noch mehr. Damit war die Stimmung endgültig gekippt. Als Mitglieder in Deutschlands größtem Unternehmernetzwerk werden wir diese Erfahrung natürlich jedem mitteilen. Das Restaurant lohnt den Weg nicht, wenn es so mit Gästen umspringt.
Ja die Antwort habe ich erwartet. Lassen wir mal die Herkunft des Steaks ausser acht. Aber wie kann ich behaupten, ein Steak wäre auf den Punkt gebraten und anschließend sagen, es wurde alles noch einmal aufgewärmt und zwar auf den Punkt. Warum man dann die Pfifferlinge einfach lieblos über das Steak klatscht erschließt sich mir auch nicht.
Natürlich habe ich die Rechnung nicht bezahlt. Für knapp 33,00€ erwarte ich eine vernünftige Erstlieferung. Für ein Ambiente (Standard) und Fernsehauftritte des Kochs (welche Sender!) bin ich nicht bereit extra zu bezahlen.
Aber wie ich bei den anderen negativen Bewertungen gelesen habe, kann man wohl nicht mit berechtigter Kritik umgehen. Das ist eigentlich schade, denn so kann man nichts dazulernen und bleibt immer auf einem Punkt stehen. Ob das gut für das Geschäft ist wage ich...
Read moreEnttäuschend! Wir waren zum Menuekarussell im Fachwerk.Der Empfang war sehr freundlich, uns wurden die Jacken abgenommen und weggehängt. Das war es aber auch schon Wir waren eingekeilt zwischen Wand und 2 Meter Jacken.Die Gesellschaft von einer Geburtstagsfeier, anscheinend von Verwandten oder Bekannten der Inhaber, machte den Abend nicht gemütlicher.So etwas kann man vorab bei der Reservierung ankündigen, dann wählt man nämlich einen anderen Termin.Im Preis inbegriffen sind bei solchen Abenden: Bier, Wasser und begleitende Weine Auf die Frage nach Getränken hieß es dann: ENTWEDER/ODER Bier musste also bezahlt werden.Das kennen wir so nicht. Das Essen: Das Tatar hatte ein Konsistenz von einer Teewurst, so etwas kenne ich nur grob gehackt oder geschabt aber nicht püriert. schade um das Fleisch. Die Schaumsuppe war keine. Es waren nurFragmente von der Garnele und dem Shitake in der Suppe, dafür aber Frühlingszwiebeln satt was die Suppe einfach bitter gemacht hat. Die Backe war super, aber das Filet trocken und geschmacklos. Ebenso der Knödel. Die Schmorschalotten waren wieder bitter. Der Nachtisch war ok, bei mir war aber das Eis leider schon fast geschmolzen. Die Weine waren gut und kamen zügig, konnten den Abend dann aber auch nicht mehr...
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