Restaurant Horn von Afrika — Restaurant in Heppenheim

Genau was Heppenheim braucht. Kulinarisch multikulturelle Diversität, denn überteuertes Schnitzel mit geschmacklosem Kochkäs gibt es ausreichend an jeder Ecke. Das Horn von Afrika gehört für uns zu den Restaurant-Highlights von HP, gemeinsam mit bspw. dem Taj Tandoori und dem Havana.

Wer noch nicht traditionell afrikanisch gespeist hat, möchte sich vorher evtl. kurz informieren, dann entstehen auch keine Rezensionen, wie sie hier - zugegeben nur wenige Male - zu lesen sind. "Das Fladenbrot ist kein Fladenbrot sondern eine Art Pfannkuchen". Mach Sachen! Das ist halt so. Stünde "Pfannkuchen" auf der Karte, hätte man sich vermutlich beschwert, dass das ja kein Pfannkuchen ist. Das aus Teffmehl hergestellte Fladenbrot schmeckt säuerlich, ist sehr locker und hat die Konsistenz von Pfannkuchen, da man hiervon normalerweise ein Stück abreisst und die Speisen wie bspw. das Fleisch und püriertes Gemüse damit aufnimmt. Man isst traditionell mit den Händen, Besteck steht aber jederzeit am Tisch zur Verfügung.

Wir wurden sehr lieb bedient, unsere Fragen wurden beantwortet, das Essen hat fantastisch geschmeckt und unser Abend war rundum perfekt. Die Wartzeiten waren auch absolut angemessen. Hier gab es evtl. in der Vergangenheit noch Koordinationsprobleme im Service und in der Küche.

Das afrikanische Bier sollte man mal probieren, außerdem macht es Spaß es aus den Kokosnusshalbschalen zu trinken und beim Einschenken zuzuschauen. Was wir so am Nachbartisch an tollen Speisen gesehen haben machte außerdem Lust auf mehr. Da kam der Wundertopf mit Rindfleisch und Zwiebeln brennend aus der Küche und die Probierplatte für vier Personen konnte kaum noch getragen werden. Zwischendurch kam die liebe Bedienung mal mit der Pfanne voller gerösteter Kaffeebohnen vorbei, an der wir alle riechen durften. Fantastisch!

Fürs erste Mal ist die Probierplatte, die es für eine aber auch für bis zu fünf Personen gibt, zu empfehlen. Da ist von den meisten Dingen etwas dabei und man wird mit der Art des Essens vertraut. Nimmt man verschiedene Speisen ist es zu empfehlen, diese trotzdem alle auf einer Platte zu bestellen, dann hat man deutlich mehr Platz auf dem Tisch und probieren ist am einfachsten.

Ja, das Fleisch mag nicht alles von höchster Qualität zu sein, manchmal ist ein Knorpel oder etwas Fett dabei. Wäre alles Filet, würde wieder kaum jemand den Preis bezahlen wollen. Wir hatten Lamm und Rind und haben alles sehr gerne gegessen, der Geschmack war sehr gut. Die Schärfe mancher Gerichte sollte übrigens nicht unterschätzt werden, sollte man nicht gerne scharf essen. Auch die Suppen sind sehr lecker.

Wir kommen gerne öfters wieder und probieren uns durch. Der Wundertopf wird definitiv probiert! Danke und...

Wow what to say. My girlfriend had been wanting to come here for a while so we decided to come for dinner.

The atmosphere is absolutely amazing. They put a lot of time and love into the interior. The seating was very comfortable and it had its own cool vibe to it.

The owner was very friendly and took his time to explain everything. We ordered a large dish that we could share and it was just amazing. All the spices in the bread and the meat were great. We really enjoyed drinking beer out of the bowls the served it in.

I felt the restaurant was really decently priced and I didn't feel like I was getting gouged or anything like that . With dinner and an appetizer and water and a couple beers it was under €60.

We will definitely return and it is a place you...

5 Sterne für den WALK OF FAME !!!

Das absolut BESTE äthiopisch-eritreische Restaurant im ganzen Rhein-Neckar-Kreis, soviel schonmal vorab!! Superkompetente, freundliche Bedienung;gemütliches und liebevoll kreativ gestaltetes Ambiente (nicht einfach in diesem ehemaligen Was-auch-immer!); moderne afrikanische Klänge, die zum Weiterhören einladen; adäquat eingestellte funktionierende (!) Klimaanlage (bei diesen Temperaturen ein Traum)! Aber genug des Lobs für die Äußerlichkeiten...nun zum Eingemachten: den SPEISEN: Also wer noch niemals zuvor in den Genuss äthiopisch-eritreischer Küche kam, wird hier im "Horn von Afrika" seinem kulinarischen Heiland begegnen! Wer auch immer an den Töpfen&Pfannen den Löffel schwingt, versteht etwas von seinem Handwerk und muss sich geschmacklich hinter keiner großstädtischen Sternegastronomie ducken - selbst Haile Selassi würde hier demütig ergeben seine Krone ziehen ob all der ambrosianischen Genüsse, die liebevoll und äußerst authentisch kredenzt werden. Perfekt würzig abgeschmeckte Fleischgerichte ringen mit schmeichelnden vegetarischen Gaumenkitzlern um die Wette (dargereicht auf köstlich leicht säuerlichen Teff-Injera (Hirsefladen - für alle Zölis: glutenfrei!)) - wer das Rennen macht, bleibt jeder Geschmacksknospe selbst überlassen. In Äthiopien gibt es ein Sprichwort: "Wenn der Duft der Speisen deine Hand wie ein Parfum benetzt und die Erinnerung daran dich noch am nächsten Morgen verzückt, hat das Herz der Köchin nicht nur deinen Hunger gestillt sondern noch vielmehr deine Seele berührt!" Wir wurden berührt: optisch, geistig, seelisch (verbeuge mich vor der Küchenfee!) und besonders kulinarisch! Ein einzigartiges Erlebnis, das nach Wiederholung ruft...immer und immer wieder...ein Hoch auf Äthiopiens Köstlichkeiten, ein Hoch auf das "Horn von...