Restaurant Heinrichs — Restaurant in Heringsdorf

Das Restaurant Heinrichs in Heringsdorf bietet gehobene Küche und legt besonderen Wert auf regionale Zutaten wie Kräuter aus dem eigenen Garten und Wild aus der hauseigenen Jagd. Es wurde sogar mit einer Haube im Gault Millau ausgezeichnet.

Leider hat mein Besuch diese hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Erfahrung mit den Gerichten:

• Trüffeltagliatelle: Die Pasta war deutlich zu weich gekocht und eher Parpadelle als Tagliatelle. Der Trüffelgeschmack war kaum wahrnehmbar, und die Temperatur des Gerichts war enttäuschend, der Teller war wärmer als das Essen selbst.

• Kalbsfilet: Zwar war das Fleisch durch das Sous-vide-Garen perfekt gegart, wirkte aber dennoch überraschend trocken. Die Jus war zu dünn und nicht genug eingekocht. Die Deko eine einzige Ofenkirschtomate, war auf allen Tellern einheitlich als Deko vorhanden, was ein wenig einfallslos wirkte.

• Maishähnchenbrust: Solide, aber ohne herausragende Akzente.

• In allen Gerichten fehlte spürbar Salz.

Vorab: Das Angebot von je einer Olive und dünnen Baguettescheiben (offensichtlich aus dem Tiefkühl-Sortiment) als Gruß aus der Küche war enttäuschend und wird der gehobenen Preiskategorie des Hauses (31-50 Euro pro Person) nicht gerecht.

Insgesamt blieben die Gerichte weit hinter den Ansprüchen an eine ausgezeichnete Küche zurück. Einzig die Sous-vide-Gartechnik zeigte handwerkliches Können, aber das Potenzial wurde durch Details wie fehlende Würze, unzureichende Saucenkonsistenz und mangelnde Präsentationsvielfalt nicht genutzt.

Ambiente und Service: Das Restaurant bietet eine stilvolle Atmosphäre mit einer Terrasse und gutem Blick auf die Umgebung. Der Service war in Ordnung, konnte aber die Schwächen der Küche nicht ausgleichen.

Fazit:

Das Heinrichs hat eine großartige Grundlage durch seine Philosophie der Regionalität und Frische, enttäuscht jedoch aktuell bei der Umsetzung.

Für die gehobene Preisklasse bleibt hier noch viel Verbesserungsspielraum, besonders bei Geschmack und Details...

Service gewöhnungs- oder verbesserungswürdig Wir hatten heute Abend zu unserem 25. Hochzeitstag über Opentable einen Tisch am Fenster reserviert vor rd. 2 Wochen. Dies wurde mir auch telefonisch am 3.06. nochmals zugesagt, dass dies klappt. Wir waren pünktlich um 18:30 dort und wir sollten hinten im Raum einen Platz einnehmen, was uns sehr verwundert hat. Im Übrigen war dort zum anderen Tisch gerade mal rd. 90 cm Abstand. Und das zur Coronazeit! Dann habe ich darauf hingewiesen, dass uns ein Fensterplatz fest zugesagt wurde, zumal sowieso dort ein 2-er Tisch frei war. Dann müssten wir aber um 20 Uhr fertig sein! Das hat mir ehrlich gesagt, schon gelangt und meinte, dass wir bestimmt nicht so lange bleiben. Das war leider noch nicht alles. Der "besondere" Service ging noch weiter. Wir bestellten 2 Aperitif, unsere Vorspeisen, Hauptgericht und Wein. Dann passierte erstmal nichts und die gleiche Dame fragte nochmals, was wir zum Essen bestellt hätten. Die Auskunft bekam sie nochmals und wir fragten nach unserem Aperitif, der laut Auskunft gleich da wäre. Dann kam wieder nichts, aber dafür brachte sie unsere Vorspeisen. Mein Mann fragte, ob wir den Aperitif dann wohl zum Hauptgang bekämen. Antwort der Bedienung: Möchten Sie jetzt Ihren Martini Bianco dazu haben? Darauf haben wir dann sehr gerne verzichtet. Wir hatten uns ehrlich gesagt, einen schöneren und stilvolleren Abend gewünscht. Leider war dies nicht möglich....

Uns ging es ähnlich wie Alexander.

Auf Grund der guten Kritiken und Auszeichnungen waren wir neugierig und reservierten einen Tisch am Abend. Die Qualität gerade des Essens, tlw. aber auch der Bedienung lies für die Preisklasse noch deutlich Luft nach oben.

Gruß aus der Küche Dieser kam ungewöhnlicher Weise noch vor der Bestellung, das Baquette war qualitativ nicht sehr hochwertig.

Bestellung Wir bestellten Fisch und wollten den Scheurebe als Flasche, welcher als Schoppen in der Karte stand. Eine Flasche Scheurebe zu bekommen war nicht möglich - warum auch immer -, also bestellten wir anderen Wein. Das normale Besteck wurde liegen gelassen und erst später wurde Fischbesteck ausgelegt und noch später das Erstbesteck eingesammelt.

Hauptgericht Die Hauptgerichte kamen schon nach rd. 10 min und waren lauwarm. Da könnte jemand sagen: Reklamieren und aufwärmen lassen, aber wir waren nicht gekommen, um aufgewärmte Gerichte zu Essen.

Nachspeise Zum Schluss eine Käsevariation, die Variation war ein Witz, habe den Käse fast übersehen … 3 kleine Würfelchen wurden neben Weintrauben serviert.

Resümee Liebes Hirsch-Team, gern zahlen wir ordentlich für gutes Essen und eine tolle Bedienung, aber an diesem Abend war noch deutlich Luft nach oben und die Preise aus unserer Sicht keineswegs gerechtfertigt. Wir sind zwar öfters im Jahr auf der Insel, doch so schnell werden wir hier nicht...